Everyday Is A Great Day. (boyxboy)

Kapitel 32

Ich stand vor dem Spiegel im Bad und sah mich an.

Ich sah furchtbar aus! Ich konnte in dieser Nacht kaum schlafen,da ich durchgehend Albträume hatte. Ich träumte die ganze Zeit davon,wie Jayden mit dem Auto gegen ein anderes fuhr ... dieses Bild in meinem Kopf war schrecklich! Obwohl ich bei diesem Unfall nicht dabei war,konnte ich mir zu gut vorstellen wie beide Autos gegeneinander crashten.

Unter meinen Augen konnte man tiefe Augenringe sehen,meine Haare standen in alle Richtungen ab und ich war ziemlich bleich im Gesicht. Ich sah einfach nur krank aus! Körperlich ging es mir nicht schlecht,sondern psychisch !

Ich nahm mir die Haarbürste aus einer Schublade und versuchte darauf hin meine Haare zu 'bändigen'.

Doch irgendwie kam es mir so vor als wenn es immer schlimmer wurde,anstatt besser!

Ich gab nach einer geringen Zeit auf und räumte die Haarbürste wieder in die Schublade. Anschließend fing ich an meine Zähne zu putzen.

Die Morgendliche Routine eben.

Als ich einigermaßen fertig war,ging ich in mein Zimmer und zog mich an. Ich schnappte mir eine normale Jeanshose,dazu ein langweiliges weißes T-Shirt.Ich zog mir noch schnell meine Schuhe und meine Jacke an danach schnappte ich mir meine Schultasche und verließ mein Zimmer.

Das ich mein 'Haar-Problem' etwas unter Kontrolle bekomme, klopfte ich an das Zimmer von meinen Bruder an,da ich vorhatte eine Snapback anzuziehen. Und er hat ziemlich viele Snapback's! Da wird er mir bestimmt eine leihen.

"Herein?!",hörte ich seine Stimme dumpf durch der Tür ertönen.

Ich öffnete seine Zimmertür und blieb erstmal wie erstarrt stehen. Josh lag eng angekuschelt an meinen Bruder,sein Kopf lag auf der Brust,seine Arme umschlungen von meinem Bruder die Hüfte. Mark's Arme umschlungen ebenso Josh. Er schlief tief und fest,Mark hingegen war wach und sah mich müde an.

"Was gibt's?",seine Stimme klang rau und müde. "Ich wollte nach einer Snapback fragen,kann ich eine für heute ausleihen?",fragte ich und sah Josh dabei an,wie er so entspannt in den Armen von meinen Bruder schlief.

"Ja",mein Bruder sah zu seinem Schrank der am Bett Ende seines Bettes stand,"oben im Schrank sind alle,such dir eine aus.",meinte er und gähnte am Ende seines Satzes.

Ich nickte nur und ging zu seinem Kleiderschrank ich öffnete ihn und sah direkt viele Snapbacks aufeinander gestapelt in einem Fach. Es waren bestimmt über 20,in so vielen verschiedenen Farben und Marken.

Doch ich entschied mich für eine schwarze Snapback,mit dem weißen Schriftzug 'NewYork'.

Ich fuhr mir noch einmal durch meine Haare bevor ich die Snapback auf meinen Kopf setzte.

"Danke ...",murmelte ich und schloss den Kleiderschrank wieder.

"Fuck!",hörte ich hinter mir Josh fluchen. Als ich mich umdrehte,saß er auf der Bettkante und sah mich mit müden Augen an. "Kannst du vielleicht auf mich warten? Hab' verschlafen ...",murmelte er mit einer rauen Stimme.

"Wieso sollte ich?",ich zog meine Augenbrauen zusammen. Aber jetzt mal ehrlich, warum sollte ich? Ich wollte von ihm Abstand halten! Und Ich wollte nicht das es zwischen uns nochmal zu einem 'Vorfall' kommt.

Er sah mich unglaubwürdig an,"Was ist mit dir denn los?",fragte er mich. Ich antwortete nicht.
"Der hat seine Tage...",machte mein Bruder Witze und stand vom Bett auf. Ich verdrehte nur meine Augen und verließ daraufhin das Zimmer von meinen Bruder.

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Ich schloss mein Schließfach auf und durchsuchte es nach meinem Mathe-Buch. Ich schaffe es irgendwie immer wieder es zu verlieren. Simon und Ian standen neben mir und redeten irgendwas. Ich hörte ihnen nicht zu. Ich wollte auch nicht zu hören, meine Gedanken kreisten nur noch um Jayden.