Kapitel 17

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Josh und ich zockten noch ein wenig bis es schon dunkel wurde. "Sag mal... wie hast du eigentlich bemerkt das du schwul bist?",fragte ich und pausierte das Spiel. Ich weiß,ich fragte ihn ein wenig aus. Aber naja,dafür war er ja mein Kumpel. Er legte den Controller auf mein Bett und setzte sich in Schneidersitz hin. "Hm, wie soll ich das erklären.",er schaute nachdenklich nach oben. "Erzähl einfach drauf los.",sagte ich lächelnt. Er grinste,"Na,gut."

"Woran ich es am meisten bemerkt habe,war das ich meistens nur Jungs hinterher schaute und keine Mädchen. Die waren ziemlich uninteressant für mich.",er lachte,"und das ich mich dann in einen Jungen verliebt habe.",sagte er und sah mich an. "Wer?",fragte ich. Er lachte,"Es ist ziemlich lange her",sagte er. "Egal,ich will es wissen!",meinte ich und setzte mich jetzt auch in Schneidersitz hin. "In dich.",sagte er schnell und kurz und sah mich an. Mein Mund klappte auf und ich starrte ihn an. "Schau nicht so!",lachte er,"Keine Panik. Es ist lange her. Du bist ja dann umgezogen.",begründete er. Ich wollte gerade etwas sagen bis es an der Tür klopfte.

Wir schauten zu der Tür und Jayden kam herein. "Hay.",sagte ich grinsend. Er lächelte mich auch an,doch wo er Josh sah verschwand sein lächeln. "Setz dich.",sagte ich und zeigte auf den Platz neben mich. Er kam zu mir und setzte sich. "Also was wolltest du gerade sagen?",fragte Josh. "Öhm...", machte ich. "Nichts. Hab es vergessen.",meinte ich. Er nickte nur.

"Aber hey,es war ja wie gesagt lange her.",meinte er und grinste. Ich schaute ihn nur flehend an das er mit diesem Thema lieber aufhören sollte! Doch er bemerkte meine Andeutungen irgendwie nicht. "Was war lange her?",fragte Jayden plötzlich.

"NICHTS!",sagte ich schnell. Beide schauten mich an. Ich grinste nur dumm. "Was ist?",fragte Jayden. Ich glaube er bemerkte das ich etwas verheimliche. Ich bin nicht gut darin etwas zu verheimlichen. Irgendwie merkt man das bei mir immer. "Willst du es Jayden nicht sagen?",fragte Josh. Im Gedanken gab ich mir gerade ein mega Facepalm des Todes. "Was sagen?",fragte Jayden und man konnte den wütenden Unterton in seiner Stimme hören. "Das ... ehm...", fing ich an zu stottern. "Das ich mal in Aiden verliebt war.",sagte Josh auf einmal. Jayden schaute sofort zu Josh und schaute ihn mit dem Killer-Blick an. "Aber Heyy! Es ist lange her...",meinte Josh und betonte jedes Wort.

Es klopfte an der Tür,Joshs Mutter kam gerade in das Zimmer. "Josh,wir müssen nach Hause. Kommst du bitte?",fragte sie höflich. Seine Mutter hatte kurze Haare und eine Brille. Sie war eine sehr nette Frau. "Ok,bye Aiden und Jayden.",sagte Josh. "Bye!",sagte Jayden wütend. "Auf wiedersehen ihr zwei!",sagte Joshs Mutter freundlich. Ich lächelte nur. Als die Tür zu ging schaute mich Jayden an. "Hat der Glück das er jetzt gegangen ist!",sagte er wütend. Ich legte meine Hand auf seine. "Wann wolltest du mir sagen das er schwul ist?",fragte mich Jayden beleidigt. Ich verdrehte die Augen. "Naja,ich habe es vorhin erst selber erfahren.",meinte ich.

Jayden küsste mich kurz auf den Mund. "Du hast ja heute was versprochen.",erinnerte mich Jayden. "Jap,ich weiss. Mach dir keine sorgen. Ich mag nur dich. Niemand anderen.",sagte ich lächelnd. Ich legte mich jetzt hin und starrte die Decke an. "Gut.",murmelte Jayden. "Ich mag Josh trotzdem nicht.",sagte er. Ich verdrehte meine Augen. "Ich habe auch nicht gesagt das du ihn mögen sollst.",sagte ich lachend. Jayden krabbelte zu mir und stützte sich über mich ab.

Eine Hand links von meinen Kopf die andere rechts. Ich merkte wie ich sofort rot anlief. Er lachte,"Wie du immer rot wirst."
"Ich kann nichts dafür,du bist schuld!",sagte ich lachend. "Achja? Jetzt bin ich schuld?",er grinste. Ich nickte nur.

Er kam mit jetzt näher und küsste mich. Er legte seine Lippen vorsichtig auf meine. Er strich mit seiner Zunge an meiner Unterlippe entlang. Ich öffnete meinen Mund,er ebenfalls. Wir knutschten.

Ich legte einen Hand auf seinen Rücken ,die andere lag an seinen Nacken. Der Kuss wurde immer intensiver. Jayden wanderte mit einer Hand unter mein T-Shirt. Jayden löste sich von unserem Kuss und fing an meinen Nacken entlang zu küssen. Ich bekam eine Gänsehaut.

Everyday Is A Great Day. (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt