Kapitel 22

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Ich stand immer noch geschockt vor der Badezimmertür und meine Wangen waren immer noch leicht rötlich.

Und wie ich ihn angestarrt habe,wie peinlich!
Wieso habe ich eigentlich gestarrt? Aber wer schaut jemanden durch trainierten nicht an?!

"Wie lange stehst du hier jetzt schon?",hörte ich Josh's raue Stimme hinter mir. Ich zuckte kurz zusammen,da ich mich erschrak,doch schließlich drehte ich mich zu ihm um. Er grinste mich leicht an. Er hatte das große weiße Handtuch locker um seine Hüfte gebunden.

"I-Ich wollte gerade in's Wohnzimmer gehen ...",stotterte ich vor mich hin. "Dann mach das",murmelte Josh nur noch,da er in mein Zimmer ging. Ich ging jetzt langsam die Treppen hinunter in das große Wohnzimmer und setzte mich wieder auf das Sofa.

Ich wollte dieses Bild in meinen Kopf los werden! Wir er vor mir im Badezimmer stand ...

"Nicht mehr dran denken ...",redete ich mit mir selber. Ich stellte mich vielleicht etwas kindisch an. Aber nur vielleicht!

"Ganz ruhiiggg Aideennn....",redete ich weiter hin mit mir selber uns sprach den Satz langsam aus. "Schon peinlich.",hörte ich Josh sagen,der sich mit genügend Abstand neben mich setzte. "Wie du mit dir selber redest.", beendete er seinen Satz und sah mich grinsend an.

Ich streckte ihm die Zunge raus und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Josh rückte näher zu mir,als er dann dicht neben mir saß,legte er seinen Kopf auf meine Schulter ab.

"Aiden? Wo ist eigentlich Mark?",fragte mich Josh. Ich glaube Josh ist in meinen Bruder verliebt. Ich weiß selber nicht genau,wie ich auf so einen Quatsch komme,doch es kommt mir total so vor! Sowie die beiden miteinander reden,wie sie zusammen so herzhaft lachen und wie sie sich immer anschauen.

Ich sollte mir nicht über alles Gedanken machen!

"Mark ist arbeiten.",antwortete ich nach einer Weile. "Hm.",machte Josh nur. "Wollen wir uns mit Dean,Louis,Simon und Ian treffen? Mir ist nämlich langweilig ...",meinte Josh.

Mir war auch ziemlich langweilig. Also sagte ich zu und Josh rief sie nacheinander an. Ich ging so lange in mein Zimmer und zog mir etwas anderes an.

Ich nahm aus meinem Kleiderschrank ein Blut rotes T-Shirt,eine graue Jacke und eine dunkle Jeans Hose. Ich zog die Klamotten an und ging danach in das Badezimmer um mich frisch zu machen. Ich stylte meine Haare ein wenig.

Als ich fertig war zog ich meine Schuhe an und lief die Treppen in das Wohnzimmer herunter.

Josh blätterte in irgendeiner Zeitschrift ,doch als er mich bemerkte legte er die Zeitschrift beiseite,stand von dem Sofa auf und kam zu mir. Er stellte sich vor mich und musterte mich. "Was ist denn?",fragte ich und sah an mir herunter. "Ich finde eine schwarze leichte Jacke würde besser dazu passen,anstatt eine graue!",meinte er und sah skeptisch meine graue Jacke an. Ich verdrehte meine Augen. "Okay,du Mode-Genie. Vielleicht würde sogar eine schwarze Jacke besser dazu passen,doch ich habe keine!",zickte ich ihn an und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Josh lachte.

"Ich habe aber eine,du kleine Zicke.",lachte er,"ich kann sie dir leihen.",meinte er höflich und grinste mich über beide Wangen an. "Hm.",machte ich,"wenn du meinst."

Er grinste und ging die Treppen zu meinen Zimmer hinauf,ich folgte ihm. Als wir in meinen Zimmer waren,ging er auf sein Koffer zu,der neben meinem Schrank lag. Er nahm den Koffer und legte ihn auf mein Bett. Er machte den Koffer auf und suchte nach dieser Jacke. Als er sie endlich gefunden hatte hielt er sie mir mit ausgestreckten Armen hin. "Hier.",sagte er und lächelte. Ich zog zuerst meine graue Jacke schnell aus und warf sie auf mein Bett,danach nahm ich seine schwarze Jacke.

Everyday Is A Great Day. (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt