Kapitel 3

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Ich stürmte aus dem Schulgebäude und schlug die Ausgangstür laut zu. Ich verstehe ihn einfach nicht! Jetzt auf einmal tut es ihm leid,dass er mich fast Tod geschlagen hat.
Unlogisch!

"Was ist wenn ich mich nicht ändern will?! Du Misset!",schrie er laut über den Parkplatz,der vor der Schule war. Ich drehte mich um und blieb stehen. Wir waren c.a zehn Meter voneinander entfernt. "Von dir kann man es auch nicht erwarten!",schrie ich zurück.

"Ihr streitet euch ja wie ein Ehepaar!",schrie auf einmal jemand. Wir schauten beide in die Richtung wo dieser Satz her kam. Ashley stand am Fenster und grinste doof. "Boah,du kleine...",fing Jayden an, doch dann schaute er mich wieder an.

Er sagte nichts. Er stand einfach nur da ,und schaute mich an. Sein Gesicht verzog keine Mine. Er drehte sich um und ging zurück ins Schulgebäude. Er ließ mich einfach stehen. Ich war etwas erstaunt das er weg ging. Sonst war er ja so Streit süchtig.

Ich ging jetzt auch. Ich setzte mich in den Bus und fuhr nach Hause.

Als ich endlich nach Hause kam schloss ich unsere Wohnungstür auf. Es roch nach Hühnchen und Reis. "Hallo",hörte ich meine Mom aus der Küche rufen. Ich ging Richtung Küche. Meine Mom und mein Bruder saßen am Esstisch und aßen schon. Ich schob einen Stuhl vom Tisch weg und setzte mich dazu. Ich aß auch.

Meine Mutter saß ganz am Tisch Anfang ,mein Bruder und ich saßen uns gegenüber. Was ich nicht so super fande,da er mich wütend ansah. "Wie war die Schule?" ,fragte sie neugierig und schenkte mir ein Glas Cola ein. "Ehm, ... sie war super! Echt toll.",log ich. Mein Bruder schaute mich jetzt noch wütender an. So wie wenn er wüsste das ich lüge. "Wie super denn? Erzähl doch mal,Brüderchen.", sagte er ironisch mit einem fake lächeln.

"Wir haben Basketball gespielt.", sagte ich schnell und nahm ein schluck Cola. "Aha,und weiter?",quälte er mich. Ich sah ihn beleidigt an,und er sah nur wütend aus. "Was ist den bei euch los?",fragte meine Mutter und zeigte zwischen uns hin und her. "Ach nichts ,Mom",antwortete mein Bruder für uns. Sie sagte nichts mehr dazu.

Als ich mit dem essen fertig war,stellte ich mein Teller in die Spüle und ging die Treppen zu meinem Zimmer hoch.

Ich holte meine Matheaufgaben aus meiner Tasche und fing an sie zu bearbeiten. Plötzlich kam mein Bruder herein und setzte sich auf mein Bett. Erstmal machte er nichts. Er saß nur da un musterte mich.

Es war still in meinem Zimmer,man hörte nur die Uhr ticken. Ich wurde ziemlich nervös,kann er nicht einfach raus gehen?

"Ist was passiert?",fragte er mich und somit unterbrach er die Stille. Ich musste mich nicht einmal umdrehen, um zu wissen das er wütend schaut. Man hörte es in seiner Stimme. "Nein.",sagte ich. Ich fühlte aufeinmal seine große Hand auf meiner Schulter. "Sicher?",fragte er nochmal. "Sicher.",antwortete ich.

"Zieh dein T-Shirt aus.",befahl er und zupfte an meinem Ärmel rum. "Was ? Spinnst du!? Verschwinde aus meinem Zimmer!!!",schrie ich fast. Ich stande jetzt auf um auf Augenhöhe mit ihm zu sein. Das funktionierte eigentlich nicht mal ,da er zu groß war,doch das war mir jetzt egal.

Sein Blick war immer noch wütend. "Ich weiß das was passiert ist!",meinte er. "Woher willst du den das wissen?",sagte ich schnell zurück. "Aiden, ... ich bin dein Bruder. Ich muss so etwas wissen."

Ich antwortete nicht. Ich deutete nur zur Tür und schaute beschämt auf den Boden. "Ok,wenn du meinst. Aber eins musst du wissen. Du kannst mir nichts vormachen.",er betonte den letzten Satz und verschwand aus meinem Zimmer. Endlich war er weg. Er ist zwar mein Bruder,doch er muss ja nicht alles wissen.

Ich setzte mich wieder hin und versuchte die Aufgaben zu erledigen. Doch ich konnte mich einfach nicht mehr konzentrieren! Wegen meinem Bruder und wegen dem Vorfall heute in Sport. Ich musste auch an Jayden denken. Wie er heute im Bus saß,wie diese bit** Ashley ihn angefasst hatte und wie nah er an mir Stand. Seine starke große Brust an meinem Rücken. Und an seine atemberaubenden schwarzen Augen.

Everyday Is A Great Day. (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt