Kapitel 34

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Als ich endlich vor meiner Haustür stand,schloss ich die Tür leise auf. Ich ging in die Wohnung und schloss die Tür hinter mir wieder. Meine Jacke und meine Schuhe zog ich aus,die Jacke hängte ich an die Garderobe und die Schuhe stellte ich darunter ab.

Ich musste an der Küche vorbei laufen,in der Küche stand mein Bruder mit einer Zeitschrift in der Hand. Als er mich bemerkte blickte er zu mir auf und sah danach zur Uhr. "Wo warst du so lange? Ich habe mir sorgen gemacht...",fragte er mich und legte die Zeitschrift auf den Küchentisch ab. Ich sah ihn nur mit einem leeren Blick an,"Ich geh ins Zimmer...",murmelte ich ohne ihn auf seine Frage zu antworten. Daraufhin ging ich die Treppen zu mein Zimmer hinauf.

Ich war einfach nur müde und wollte schlafen.

Ich öffnete meine Zimmertür und schloss sie hinter mir wieder. Ein räuspern hinter mir erweckte meine Aufmerksamkeit, ich drehte mich schnell um.

Wie es auch nicht anders sein konnte saß Josh auf meinem Bett,"Hay...",flüsterte er fast. Ich verdrehte genervt meine Augen,"Josh,verschwinde! Du gehst mir so dermaßen auf die Nerven!",zickte ich ihn an.

Er stand von meinen Bett auf und kam auf mich zu,"Ich wollte mich eigentlich entschuldigen,... Wegen dem Streit heute in der Schule zwischen uns ",meinte er und kratzte sich am Hinterkopf. "Schön für dich",ich öffnete meine Zimmertür und machte eine Handbewegung das er raus gehen sollte,"tschüss,Josh! Geh einfach ",sagte ich und ging zu meinem Bett.

Ich ließ mich auf mein Bett fallen und sah Josh an, der immer noch in meinem Zimmer stand. Ich zog meine Augenbrauen wütend zusammen,"Du wolltest doch gerade gehen, oder?". Er presste seine Lippen aufeinander und verzog sein Gesicht traurig,"Na,gut. Wenn du meinst",sagte er und ging endlich.

Als Josh aus mein Zimmer ging,marschierte Mark in mein Zimmer."Wohin geht Josh?",fragte er und sah Josh hinterher. "Mir doch egal...",ich legte mich hin und starrte die Decke an. "Was ist mit dir los?",fragte er mich und ließ sich neben mich fallen. Nun lagen wir beide auf meinem Bett und starrten die Decke an. "Josh nervt einfach nur...",murmelte ich und atmete tief ein und wieder aus. "Wieso?",hackte er nach und sah mich an. "Weil ... naja,irgendwie kann er nicht akzeptieren das ich glücklich bin ...",meinte ich. "Bist du denn überhaupt glücklich?",fragte er direkt. "Nein.",antwortete ich monoton. "Also...",sagte er nur. Mein Kopf schnellte zu ihm,"was also?",ich zog meine Augenbrauen fragwürdig zusammen. "Er kann nichts dafür wenn du unglücklich bist. Weil du ja nicht einmal so richtig glücklich bist. Also wenn du nicht glücklich bist,kann er dich nicht unglücklich machen...",erklärte er total kompliziert.

"Mhh",machte ich,"warum beschützt du ihn eigentlich so?",fragte ich und sah ihn an. Er biss sich auf seine Unterlippe,"ich beschütze ihn doch nicht ... ",nuschelte er leise. "Natürlich tust du das ... Du bemerkst es schon gar nicht mehr.",behauptete ich.

Stille. Er sagte nichts und starrte weiterhin die Decke an. Er atmete gleichmäßig ein-und aus.

Nach einer gefühlten Ewigkeit traute ich mich endlich ihn das zu fragen,was ich vermutete. Entweder er ist danach beleidigt oder er schreit mich an.

"Mark,bist du in Josh verliebt?",flüsterte ich fast und sah ihn erwartungsvoll an. Er setzte sich schnell auf und drehte sich zu mir um. Er durchbohrte mich mit seinem Blick. Ich setzte mich ebenso auf und saß somit neben ihm. "Ich vermute halt,dass du ihn ziemlich gern hast...",fügte ich noch zögernd hinzu und fuhr mir durch meine Haare.

"Nein ...",antwortete er abwesend und sah auf seine Fußspitzen. "Sicher?",ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er stand von meinem Bett auf und ging zu meine Zimmertür. Doch bevor er mein Zimmer verließ drehte er sich noch einmal zu mir um,"Ich glaube du solltest schlafen gehen,...es war ein langer Tag.",meinte er und ging daraufhin aus mein Zimmer.

Everyday Is A Great Day. (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt