Kapitel 2

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Ich schlief immer noch,bis ich geweckt wurde von einem lauten Donnerschlag. Ich setzte mich schnell auf. Es regnete und gewitterte,ich würde schon fast sagen es stürmte. Ich sah an mir runter und bemerkte das ich noch angezogen war,ich zog meine Schlafsachen an,-da es schon abends war.

Ich zog eine graue Jogging Hose an und ein weißes Shirt. Ich lief die Treppen zum Wohnzimmer hinunter. Dort war niemand. Also ging ich in die Küche. Dort stand mein Bruder und kochte. Ich ging zu ihn und schaute in den Topf. Er kochte Spaghetti. "Hallöchen",sagte er lächelnd und machte den Deckel auf den Topf drauf. "Wo ist Mom und Dad?", fragte ich und fuhr mir durch mein wuscheliges Haar. "Die sind noch einkaufen gegangen.",erklärte er. Ich nickte.

"Aiden?",
"Ja?",irgendwas stimmte nicht...
"Ist alles Okay mit dir? Du siehst scheiße aus.",sagte er und zeigte auf mein Gesicht. "Na danke!",sagte ich etwas beleidigt. "Nein ehrlich, deine Nase ist angeschwollen und du hast getrocknetes Blut in deinem Gesicht hängen.",begründete er.

Mist!

Ich muss mir eine Ausrede einfallen lassen. Aber was?
"Und sag mir nicht du bist hingefallen oder so. So tollpatschig bist du nicht.",sagte er und tippte mir auf die Brust. Ich sagte nichts,ich schaute beschämt auf den Boden.

"Was ist passiert? War das etwa jemand?",sein Gesicht wurde ernst. "Ich muss duschen!",sagte ich schnell und rannte die Treppen hoch. Wie doof musste ich eigentlich sein,um zu vergessen das Blut aus meinem Gesicht zu beseitigen!? "HEY!Warte mal!",schrie er,ich hörte wie er mir hinterher rannte. Doch plötzlich sprang er auf mich. Ich fiehl total auf mein Gesicht."DU BLÖDMAN GEH RUNTER VON MIR!",befahl ich ihn. Ich versuchte mich um zu drehen doch gegen seine Stärke hatte ich keine Chance. "Wer war das?",fragte er. Seine Stimme klang wütend. Und ich glaube wenn ich ihn sagen würde wer das war,hätte nichtmal Jayden eine Chance gegen ihn.

Ich fühlte wie ein Kloß in meinem Hals wuchs. Ich versuchte ihn zu schlucken,doch wo ich an die Situation von heute in der Cafeteria dachte,hatte ich irgendwie panische Angst, wie es morgen wird. Tränen sammelten sich in meinen Augen,Nein! Ich will jetzt nicht weinen.... ich will doch nicht wegen Jayden weinen!?

"Geh bitte runter von mir!",bittete ich ihn. Als ich den Satz aussprach bemerkte ich wie meine Stimme zitterte. Ich merkte wie Mark von mir herunter ging und sich neben mich setzte. Ich stande auf. "Aiden....",hörte ich meinen Bruder verzweifelt rufen,doch ich ging zielstrebig ins Bad und schloss die Tür hinter mir.

Ich schaute mein Gesicht nocheinmal im Spiegel an. Meine Nase war wirklich leicht angeschwollen, ich berührte sie vorsichtig. "Autsch!"
Naja,eine Dusche würde doch bestimmt helfen. Ich zog mein T-Shirt aus und sah direkt im Spiegel, dass auf meinem Sixpack ein riesen blauer Fleck war. Na,Super!

Ich zog mich jetzt ganz aus und machte die Dusche an. Das frische warme Wasser tat gut. Nach der Dusche putzte ich meine Zähne und zog mir nur eine Boxershort an. Ich öffnete die Badtür ein Spalt, um nachzusehen ob Mark noch davor sitzt. Ich sah Mark nicht,deshalb verschwindete ich schnell in meinem Zimmer.

Ich kuschelte mich in meine warme,bequeme Bettdecke. Ich schlief daraufhin schnell ein. Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker geweckt,den ich gestern abend noch einstellte. Ich stande auf zog mich an,putzte meine Zähne und stylte meine Haare. Ich trug das selbe wie gestern.

Ich ging leise die Treppen herunter und schaute nach Mark und meinen Eltern. Ich sah sie nicht,dass ist meine Chance! Ich ging schnell und leise zu der Türe. Doch plötzlich packte mich jemand an meinen Arm und zog mich wieder in die Wohnung.

Ich drehte mich um,es war mein Bruder, was auch irgendwie klar war. "Ich fahre dich!",meinte er und sah irgendwie etwas wütend aus. Er hielt mein Arm fest umklammert. "Nein! Ich fahre heute mit dem Schul Bus!",meinte ich zu ihn und versuchte mich von seinem Griff zu lösen.

Everyday Is A Great Day. (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt