32. - <Die Entscheidung>

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,,Ey sag mal hörst du mir überhaupt zu oder bist du mit deinen gedanken mal wieder wo anders?" Fragte Nele aufgebracht.

,,Uhm... Was?" Verwirrt hob ich meinen Blick und nahm einen schluck aus meiner Tasse Kaffee während sie mir mit gehobener augenbraue entgegen blickte.

,,Ich rede seit knapp einer halbenstunde mit dir! Wo bist du denn mit deinen Gedanken?" Fragte sie seufzend.

,,Ach das... Ich war beim Studium ist ja schon doch ein wenig schwerer findest du nicht?" Fragte ich lächelnd.

,,Ja klar. Hör zu verarsch jemand anderen. Ich bin deine beste freundin und nicht irgendjemand. Bist du mit deinen Gedanken mal wieder bei... Leyla?" Fragte sie grinsend und zuckte mit den Augenbrauen.

,,Ja... Tut mir leid aber irgendwie läuft das gerade nicht" Gestand ich seufzend was sie inne halten ließ.

Wir hatten zwar gestern einen schönen Tag miteinander verbracht und ihn auch echt genossen.

Haben den Tag nur im Bett gelegen und auch sonst den Abend einfach nur genossen bis sie heute morgen ganz früh raus musste wegen ihrer Arbeit.

Aber für mich ging es ja heute morgen dann auch wieder los und nun war es Abend. Ich saß hier mit Nele.

Beriet mit ihr ob wir nun diesen Job wirklich annehmen sollten oder doch lieber einen Rückzieher machen wollen.

Ich meine es bringt sicherlich ein Risiko mit sich aber ich wollte ihn irgendwie. Naja irgendwie auch nicht.

Aber mit meinen Gedanken war ich den ganzen Tag schon wo anders. Natürlich bei Leyla bei wem auch sonst?

Ich konnte mich nicht konzentrieren. Den ganzen Tag war sie nach dieser Anmerkung das sie nicht wüsste wie sich die Schmerzen bei den Tagen anfühlte komisch drauf.

Sehr versteift und irgendwie auch weniger lieblich. Ist dem Thema konsequent aus dem Weg gegangen.

,,Huh? Ich dachte es wäre alles gut zwischen euch. Hat sie nicht die Nacht bei dir verbracht?" Gab Nele verwirrt von sich.

,,Doch aber... Naja das Thema ist irgendwie kompliziert. Ich will nichts verraten ohne das sie es nicht möchte" Seufzte ich.

,,Dann fang doch an und sag mir was du denkst" Zweifelte sie und ließ sich neben mir auf dem hocker ihrer Theke nieder.

,,Ich glaube Leyla verschweigt mir etwas... Sie hatte... Sie hatte noch nie ihre Tage. Was ist denn wenn sie keine Kinder möchte? Hat sie sich operieren lassen?" Riet Ich verzweifelt und glitt mir mit der Hand durch mein Haar.

,,Noch nie? Hast du sie denn nicht darauf angesprochen oder wie?" Gab sie verwirrt von sich.

,,Wollte ich ja aber sie hat gesagt das sie mit mir darüber wann anders sprechen wollen würde" Seufzte ich.

,,Du kannst aber nicht direkt Schlüsse aus etwas ziehen. Vielleicht möchte sie aber kann nicht?" Zögerte sie zu antworten.

,,Ich mag sie. Ich liebe sie... Ja wirklich. In so kurzer Zeit habe ich eine so tolle Frau kennenlernen dürfen aber das... Ich möchte eine Familie Nele. Du weißt wie sehr ich mir eine wünsche" Flüsterte ich seufzend.

,,Ja das weiß ich... Aber bevor du wirklich Schlüsse ziehst und etwas falsches sagst oder tust rede mit ihr. Vielleicht möchte sie das alles auch. Du kannst nicht irgendwas sagen nur weil du denkst es sei wahr" Redete sie auf mich ein.

,,Ich liebe sie so aber ich kann mir ein Leben voller Kinder und ehe ni-"

,,Maddy! Jetzt atme mal tief durch. Du weißt doch gar nicht was wirklich hinter ihrer Aussage steckt. Hör dir an was sie zu sagen hat wenn sie soweit ist und dann kannst du immernoch entscheiden" Unterbrach sie mich barsch was mich schlucken ließ.

,,Du hast ja recht" Murmelte ich seufzend und blickte ihr lächelnd entgegen was sie zufrieden nicken ließ.

,,Wie wäre es wenn wir uns heute abend einfach auf die Couch legen und einen Film zusammen sehen?" Schlug sie lächelnd vor.

,,Und was ist mit deinem Mann?" Zweifelte ich was sie den Kopf schütteln ließ während sie sich erhob.

,,Er ist gerade nicht hier. Also in einem hotel" Ließ sie mich seufzend wissen was mich ruckartig dabei inne halten ließ mich ebenfalls auf die Füße zu stellen.

,,Du sagtest doch es sei alles gut. Wir wollten doch sogar essen gehen... Was ist denn passiert?" Fragte ich geschockt.

,,Nichts. Es ist alles gut. Ich hätte mich vielleicht etwas präziser ausdrücken sollen... Er hat ganz früh morgens ein Geschäftsessen und möchte nicht erst diese 30km fahren" Klärte sie mich lächelnd auf.

,,Hmm... Naja wegen dem Job Angebot von Leyla wie war da jetzt eigentlich deine Entscheidung?" Zögerte ich zu fragen.

,,Ich möchte ihn. Du musst das ja nicht machen aber ich will nicht bis zum Ende meines Studiums auf den Kosten meines Mannes leben. Ich möchte ihm auch mal etwas schenken ohne das ich mich dabei an unserem Konto vergreifen muss welches er eigentlich füllt" Gestand sie seufzend.

,,Dann sollte ich viell-"

,,Nein. Nicht wegen mir. Du musst wie gesagt nicht. Kann ich verstehen. Du wärst eine angestellte deiner Freundin aber ich möchte ihm mal etwas zurück geben und wenn ich dort wirklich mehr Gehalt bekomme nehme ich das an... Tut mir leid" Unterbrach sie mich seufzend.

,,Uhm nein. Nein das ist okay. Wirklich. Ich denke ich sollte ihn auch annehmen. Mehr Geld und ich habe mehr Zeit fürs Studium" Lächelte ich.

,,Du weißt das Leyla sich bereit gestellt hat mit uns die Sachen bei Vincent von dir holen zu gehen?" Fragte sie lächelnd.

,,Ich denke das werden wir auch machen aber es gibt da ja auch noch das Wochenende welches wir zusammen planen wollten" Erinnerte ich sie grinsend.

Leyla Dawson | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt