51. - <Ich kann nicht mehr>

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,,Sicher das ich sie nicht anrufen soll damit sie vorbei kommt?' Zögerte Nele zu fragen welche hinter mir im Bett lag.

,,Wir sind nicht zur Arbeit gegangen. Das heißt spätestens morgen meldet sie sich und ich brauche Ruhe das hat der Arzt selber gesagt" Murmelte ich seufzend.

,,Er hat aber auch gesagt das du gerade so Glück hattest. Er hat dich geschubst und du möchtest ihn nichtmal anzeigen?" Zweifelte sie und zog die Decke über uns.

,,Ich habe Kopfschmerzen, mir ist schlecht und alles gerade zu viel. Ich hatte tolle Tage aber kaum bin ich wieder zurück kommt die Arbeit die ich wahrscheinlich bald schon wieder los bin. Jura kickt mich und meine Klamotten muss ich auch in den nächsten Tagen raus holen" Grummelte ich.

,,Ist gut. Soll ich das Licht aus machen wenn ich dann gleich wieder raus gehe?" Fragte sie während ich mir an den Kopf fasste wo mein Verband prangte.

,,Du bleibst hier. Dein Mann ist doch schon am schlafen wegen spät Schicht. Ich denke das sollte gehen außerdem hast du nh Pflaster auf der Nase. Würde nicht gut ankommen" Flüsterte ich seufzend.

,,Maddy ich denke wi-"

,,Nein. Ich bin dankbar wenn ich ihn los bin sobald ich meine sachen habe. Ich hoffe mein Hamster ist kein Skelett sondern lebt noch" Brummte ich.

,,Hmm. Ich denke wi-"

,,Nele nein. Ich möchte ihn los werden. Weißt du was das für ein Stress wird? Ich bin krankgeschrieben und muss das meiner Chefin erklären die gleichzeitig auch meine Freundin ist. Ganz zu schweigen von dem Stoff den ich verpasse" Brummte ich.

,,Ja das mit dem Stoff... Ich kann ja mit schreiben wie immer und schicke dir das dann. Was Leyla angeht. Denkst du wirklich sie wird dich jetzt zur Arbeit zwingen? Sie wird das schon verstehen" Seufzte sie.

,,Danke. Ich möchte jetzt nur schlafen. Ich kann nichtmal Schmerzmittel nehmen weil er gesagt hat mehr als drei sind nicht gut. Ich brauche hundert damit die Schmerzen nach lassen" Beschwerte ich mich und drehte mich vorsichtig zu ihr um.

,,Okay" Sie beugte sich über mich hinweg, machte das Licht aus und ließ sich auf ihrem rücken nieder. ,,Schlaf erst mal" Flüsterte sie.

Gerade als ich mich an sie kuscheln wollte um endlich meine Augen schließen zu können klingelte es.

,,Im Ernst?" Brummte ich und Seufzte verzweifelt auf während sie sich auch schon von mir löste und sich erhob.

,,Ich mache das schon. Versuch du zu schlafen und ich versuche die Person los zu werden" Seufzte sie und legte die Decke über mich.

Ich war so am arsch. Leyla würde sicher nicht erfreut darüber sein das ich schon direkt am anfang ausfallen würde.

Meine Seminare würde ich dann wohl auch verpassen und einfach nur Stress haben weil ich alles lernen musste.

Ich wünschte einfach ich wäre mit dem Studium schon fertig damit ich nur diese Arbeit hätte die zwar nicht so leicht ist dennoch etwas weniger stressiger.

Laut Nele wurde er dann von der security raus gebracht und ist anschließend geflüchtet während ich versorgt wurde.

Ich wurde irgendwann in der Notaufnahme wach. Es war früh morgens und musste wirklich bis vor einer halben Stunde da bleiben.

Gerade als ich dabei war endlich mal entspannen zu können wurde plötzlich meine Zimmer Tür aufgerissen.

,,Willst du mich eigentlich verarschen Madlyne?! Ich habe heute eine Konferenz geplant! Ich wollte euch vorstellen und jetzt stell dir mal vor wie ich da stand!" Zischte Leyla wütend klingend.

,,Halt die klappe" Murmelte ich während ich nach der Decke griff und sie über meinen Kopf zog um schutz zu bekommen.

,,Ich soll die klappe halten? Meine Firma übernimmt die Zahlung! Ich habe euch geholfen und so dankt ihr mir?! Ich kann ja wohl erwarten das ihr zur Arbeit kommt stattdessen liegst du hier!?" Donnerte sie los.

,,Sie meinte das ernst Leyla. Halt die klappe! Weißt du eigentlich was du ihr gerade an tust!? Denkst du sie zieht die Decke über ihren Kopf weil du sie nicht sehen sollst? Sie ist krank! Siehst du meine Nase? Ich bin krank!" Verteidigte Nele uns.

,,Ein Pflaster auf der Nase hilft euch beiden nicht. Hört zu morgen will ich euch bei der Arbeit sehen!" Erwiederte sie wütend klingend.

,,Achja? Ich komme aber deine Freundin ist krankgeschrieben. Wir sind seit einer knappen Stunden aus dem Krankenhaus!" Wurde Nele lauter.

,,Was?" Sofort hörte ich Schritte die näher ans Bett heran traten ehe die Bettdecke hoch gezogen wurde. ,,Was ist passiert Babe?" Zögerte sie zu fragen.

,,Sie... Leyla ich denke du solltest flüstern ja? Sie hat Kopfschmerzen und ihr ist schlecht. Der Arzt meinte sie braucht ruhe" Merkte Nele an.

,,Ist gut. Soll ich dann gehen oder willst du hier bleiben?" Erwiederte sie als ich auch schon meine hand hob und nach ihrem Shirt griff.

,,Ich schlafe im Wohnzimmer. Also nur falls etwas sein sollte. Gute Nacht und... schrei nicht mehr. Sie hatte nh scheiß tag" Seufzte Nele ehe ich hörte wie sich meine Zimmer tür schloss.

,,Warte" Sie löste sich von mir. Machte das Licht aus und zog sich bis auf Unterwäsche und Shirt aus. ,,Es tut mir leid" Flüsterte sie während sie sich neben mir nieder ließ.

,,Mir tut es leid. Ich hätte kommen sollen aber... Ich war ja auf dem weg als er gekommen ist. Irgendwie war es so ein blöder tag" Murmelte ich müde lächelnd.

,,Ist gut. Du hast natürlich frei und... Es tut mir wirklich leid. Ich schreie eigentlich nicht so aber ich dachte ihr hättet euch einfach frei genommen" Zweifelte sie.

,,Ich respektiere dich als meine Chefin" Ließ ich sie wissen während ich mich auf ihr kuschelte und ihre Lippen auf meine Stirn spürte.

Leyla Dawson | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt