¤《Fallen Engel》¤

¤《Kapitel 49》¤

《SEUNGMIN》

Wir hatten uns nach einem Monat alle regeneriert. Leider dauerte das länger als erwartet, doch am Ende waren meine Rippen, ebenso wie Minhos, verheilt und unser Haus stand wieder.

Minho, Chan und Changbin hatten die Schule jetzt endgültig beendet, während wir immer noch dort hocken würden nach den Osterferien.

Doch die Drei mussten für Gyu da sein, immerhin war er grade mal 4 Jahre alt und durfte dank uns ein normales Leben führen, da er wusste nichts über unsere Identität zu sagen.

Es war immer noch sehr komisch ohne unseren Jüngsten. Es war verdammt leer in dem Haus und ich kann mir nicht vorstellen wie es für Hyunjin sein musste.

Wenn ihr jetzt mein ich wäre der neue Maknae unter unserer Freundschaftsgruppe falsch gerechnet. Wir haben uns entschlossen Jeongin für immer unser Maknae on Top bleiben zu lassen. Er würde immer unser Hero Maknae sein.

Niemand könnte diesen einzigartigen Engel ersetzen.

Wir wissen leider immer noch nicht, was bei Jeongin so besonders war. Namjoon forscht immer noch, was der Grund war wieso Jeongin als pandorischer Engel fallen konnte. Zumindestens wieso es ein Teil von ihm konnte.

Was uns auch alle interessiert ist, was aus meiner Schwester geworden ist. Sie hat sich ebenso aufgelöst wie jeder andere Geist, doch irgendwie würde ich das gerne wissen.

Sie ist leider immer noch meine Schwester und war als einzige für mich da, als mich meine Eltern verstoßen mit dem Alter von 3 Jahren. Sie versorgte mich 2 Jahre lang und brachte mir bei alleine klar zu kommen, damit ich nicht starb.

Als ich sie nun wiedersah kammen alle Emotionen hoch. Jede Erinnerung. Ich wünschte mir wirklich, dass ich nicht so blind gewesen wäre, doch ich könnte mir nicht vorstellen, was es geändert hätte, außer, dass ich von meinen Freunden nicht getrennt gewesen wäre.

Doch wer weiß das zu hundert Prozent.

Am Ende hätte Jeongin sowieso gegen Ari kämpfen müssen.

Und am Ende hätte er sich sowieso geopfert, weil er nicht wollen würde, dass uns etwas passierte.

Er war der Jüngste und doch war er mit Abstand der Mutigste in diesem Kampf.

"Wau Wau dein Freund sucht dich" Lächelt Minho und kommt in mein Zimmer. "Was ist los?" Fragt Minho erstaunlicher Weise besorgt als er mich an meinem Schreibtisch sitzen sieht. "Glaubst du ich hätte etwas ändern können, wäre ich nicht so blind gewesen?" Verwirrt schaut mich Minho an. "Du meinst wärst du nicht zu Seunari gegangen?" Fragt mich der Ältere und ich nicke bloß.

"Du weißt schon, dass ich jetzt nichts sagen dürfte was das angeht oder?" Fragt er belustigt und auch ich muss kurz grinsen. Wir wissen alle, dass sich Minho viel Schuld mit seinem kommen auf die Erde gibt und das so ja alles angefangen hätte. "Kannst du es trotzdem?" Frage ich ihn und er nickt leicht und schwach lächelnd. "Wir können unsere Entscheidungen nicht ändern Wau Wau. Wir können sie nur versuchen im Nachhinein zu bessern oder damit umzugehen. Das du deiner Schwester vertraut hat nimmt dir keiner übel. Sie war für dich da und hat dich naiv gemacht. In ihrer Gegenwart warst du das 3, vielleicht 4, jährige Kind was von seinen Eltern verstoßen wurde und dir mussten die Augen geöffnet werden. Aber vergiss nicht sobald das passiert ist hast du uns geholfen. Du hast uns gewarnt und hättest du das nicht wären wir alle sonst wo bei den Toten und deine Schwester auf der Erde wo sie nicht hingehört" ich nicke. Minhos Worte taten gut und beruhigten mich.

"Du erzählst niemanden, dass ich dir das erzählt habe sonst bin ich ein Geköpfter" zischt Minho. Ich nicke lachend. "Jetzt geh zu deinem Freund WauWau" fordert mich Minho auf und zieht mich von meinem Stuhl runter, ehe er geht.

Ich selbst mache mich auf den Weg zu Chan. Er war wirklich ein perfekter Soulmate. Er konnte mich als einziger so richtig wieder aufbauen und mich von meinen selbst gemachten Schulden befreien. Das Minho das ebenfalls konnte war eher gruselig, da es bei ihm selbst nicht klappte.

"Da bist du ja" grinst Chan. "Was möchtest du?" Frage ich ihn. "Ich will mit dir zu dem Fluss wo alles begonnen hat" Lächelt Chan und zieht mich zur Tür. Da es noch sehr dreckig in unserem Haus war hatten wir alle Schuhe an und da es Sommer war brauchten wir keine Jacken.

Still schweigend laufen wir den Fluss lang bis zu der Bank auf welcher wir vor dem ganzen Chaos saßen. Auch jetzt setzten wir uns auf diese und ich lege meinen Kopf auf Chans Schulter.

"Ich liebe dich Minnie"
"Ich liebe dich auch Chanie"

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