JACK
Die Stimmung war super, als wir unsere Schule zurückerobert hatten. Ralph spielte DJ und ein paar fingen an zu tanzen. Es wurde viel gelacht. Ich hielt Ausschau nach Alisha. Sie stand gerade bei Ivy und die beiden lachten. Sie glücklich zu sehen, bedeutete mir viel. Sie war immer so ... kontrolliert. Ich wünschte mir für sie, dass sie mehr auf ihr Herz hören würde. Es hatte ein großes Hallo gegeben, als sie an der Schule aufgetaucht war und nachdem die wichtigsten Fragen geklärt waren, hatte Joshua sich auf den Weg zur Küche gemacht und aus den Resten etwas Leckeres gezaubert.
Ich war zwar glücklich, aber ich hatte irgendwann das Gefühl, dass Alisha mir mal wieder aus dem Weg ging. Immer wenn ich in ihre Richtung kam, war sie schon mit jemand anderem in ein Gespräch vertieft. Es schien, als wollte sie ein Gespräch unbedingt vermeiden. Ich fühlte die ganze Zeit immer noch ihre warmen Lippen auf meinen und ich wollte sie so gerne an mich ziehen und sie küssen. Doch sie blickte kein einziges Mal auch nur in meine Richtung und erweckte erst recht nicht den Anschein, als würde sie das gleiche fühlen wie ich. Irgendwie machte mich das total fertig.Am nächsten Morgen stellte ich mit einem leisen Stöhnen fest, dass heute Montag war. Ich konnte Montage nicht leiden. Es gab immer etwas für mich zu tun. Auch meinen Schreibtisch entdeckte ich noch einen ganzen Stapel von Tests, die nur darauf warteten von mir korrigiert zu werden.
Ich setzte mich also an meinen Schreibtisch, damit meine Zweitjahresschüler nicht noch länger auf ihre Tests warten müssen.
Irgendwann klopfte es an meine Tür. Alisha kam herein.
„Jack? Störe ich?"
„Nein, nein. Du dich nicht. Komm herein!!"
„Nola hat mir gestern erzählt, dass bald die nächsten Lernexpedition anstehen und ihr noch Aufgaben braucht, deshalb wollte ich mit dir über ein paar meiner Ideen sprechen."
Wie konnte sie an so etwas normales denken, ohne auch nur mit einer Geste zu erwähnen, was gestern zwischen uns vorgefallen war?„Alisha, du machst mich kaputt!! Was soll das?! Du kannst mich nicht ständig ignorieren oder einem aus dem Weg gehen. Was denkst du wirklich? Ich habe schon so oft den Fehler gemacht mich auf darauf einzulassen. Erst küsst du mich und schläfst sogar mit mir und dann schiebst du mich immer wieder von dir weg?!"
„Ich ... Es tut mir leid."
„Es tut dir leid. Prima, dann ist ja alles in bester Ordnung. Weist du was? Mir tut es leid, dass ich so viel Zeit damit verschwendet habe, Hoffnungen in etwas zu stecken, das nie existieren wird!! Ich mache mir jedes Mal Hoffnungen, dass es dir nicht nur um Spaß geht, sondern dass du mich liebst. Aber jedes Mal werde ich enttäuscht. Das macht mich kaputt!!"
„Du kannst echt direkt sein."
„Ja!! Ich habe es satt, mich von dir benutzen zu lassen. Ich habe Gefühle und du tust mir verdammt nochmal weh!! ... Ich liebe dich Alisha. Aber wenn du nicht mit mir zusammen sein willst oder kannst, akzeptiere ich das. Ich werde mich so verhalten, als wäre da nie etwas zwischen uns gewesen; wenn du das möchtest. Ich werde dir nicht mehr hinterherrennen, denn auch ich weiß, wann ein Kampf verloren ist."
Ich wandte mich zum Gehen.
„Ach ja.", ich bleib stehen. „Wenn du aus Angst vor deiner Vergangenheit alle Leute von dir stößt, aus Angst, sie könnten dir zu viel bedeuten, wirst du nie eine Zukunft haben. Du musst aufhören in der Vergangenheit zu leben, denn nur so kannst du dir eine Zukunft aufbauen."
Dann drehte ich mich wieder um und schritt von dannen.
DU LIEST GERADE
Jack und Alisha (JackLisha) Teil 1
Fanfiction„Ja!! Ich habe es satt, mich von dir benutzen zu lassen. Ich habe Gefühle und du tust mir verdammt nochmal weh!! ... Ich liebe dich Alisha. Aber wenn du nicht mit mir zusammen sein willst oder kannst, akzeptiere ich das. Ich werde mich so verhalten...