Letzte Kraft

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ALISHA
Die Männer hatten nicht mit einem Angriff gerechnet, deshalb war der Überraschungsmoment auf meiner Seite. Mit einem gezielten Seitenkick schleuderte ich den vordersten Mann zu Boden. Stöhnend blieb er liegen. Als nächstes nahm ich mir Jason vor und schaffte es beim zweiten Anlauf ihm die Waffe aus der Hand zu schlagen. Sie flog ein paar Meter weit. Mit einem lauten Knacken sprang ein Teil von ihr ab. Sie war jetzt unbrauchbar.
„So ein Mist!", schrie Jason mit hochrotem Kopf.
Weil er gerade abgelenkt war, bekam er nicht mit, dass ich mich ihm von hinten genähert hatte. Ein gezielter Kick und er küsste den Beton. Zwei Schläge und er war k.o..
Ich war zu sehr mit ihm beschäftigt, dass ich den einen Mann aus den Augen verloren hatte. Großer Fehler! Er schickte mich zu Boden und ich stöhnte vor Schmerzen. Mein Bein mit dem Streifschuss hatte noch ein paar blaue Flecken dazubekommen.
Ich versuchte mich aufzurappeln, doch vor Schmerzen drehte sich alles. Ich war viel zu langsam und der andere Mann donnerte meinen Kopf auf den Beton. Ich hustete und spuckte Blut. Mein Schwindel wurde noch schlimmer.
Kurz holte ich alle meine verbliebenen Kräfte hervor und schaffte es, Milo das Bein wegzuziehen und er geriet ins Straucheln. Ein Knacksen war zu hören und er legte sich flach auf den Boden. Sein Knöchel sah nicht gut aus. Ich tippte auf gebrochen. Er würde sich so schnell nicht mehr bewegen.
Doch meine Kräfte waren aufgebraucht und mein Kopf tat wahnsinnig weh. Mein Schwindel zwang mich zurück auf den Boden und mein Blickfeld färbte sich schwarz.
Jemand drückte mich zu Boden. Ich wollte meinen Kopf drehen, um erneut zu husten, aber die starken Hände hielten mich davon ab.
Ich spürte, wie sich Blut anstaute. Wenn ich das Blut nicht bald loswerde, dann ersticke ich., schoss es mir durch den Kopf. Ich versuchte mich zu wehren, aber meine Glieder waren so schwer.
Plötzlich konnte ich mich wieder bewegen. Ich hustete erneut einen Schwall Blut und konnte wieder frei atmen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie zwei Männer mit einander rangen. Polizistinnen und Polizisten waren plötzlich überall. Jemand kam zu mir und hob mich auf eine Trage. Und dann erkannte ich Jack. Er hatte den anderen Mann von mir heruntergestoßen. Er hatte mir das Leben gerettet! Jetzt kam er auf mich zu und umarmte mich sanft.
„Alisha, wie geht es dir?"
„Es fing mir schon besser.", gab ich schwach zurück. „Danke, du hast mir das Leben gerettet. Ich habe mich getäuscht, man schafft nicht alles allein. Danke, dass du da warst Jack."
Ich zog ihn zu mir und küsste ihn.
„Ich liebe dich Jack. Ich habe dich immer geliebt."
Erst war er überrascht, doch dann küsste er mich zurück. „Ich liebe dich auch Alisha. ..."
„Entschuldigen Sie bitte, dass ich diesen intimen Moment unterbrechen muss, aber Sie können alles weitere später besprechen. Im Krankenwagen werden Sie zuerst einmal untersucht, und dann werden Sie so früh wie möglich eine Aussage machen. Ihr Freund kann Sie abholen, sobald wir fertig sind."
Die Worte der Polizistin klangen etwas barsch, doch sie lächelte freundlich.
„Ja. Ich werde meinem Freund dann sobald wie möglich Bescheid geben.", sagte ich und zwinkerte Jack zu. Dann wurde ich von zwei Rettungssanitätern nach draußen geschoben.

Hey, ich muss euch einfach sagen, wie überwältigt ich gerade bin. Danke, danke, danke für eurer tollen Kommentare und die vielen Votings!!! Ihr seid die besten Leser, die man sich vorstellen kann. Ich hätte nie gedacht, dass diese Geschichte jemandem so gut gefällt. Ich freue mich so über jeden Kommentar und jeden, der diese FanFiction so begeistert verfolgt. Ein riesiges Dankeschön!!!
Besonders erwähnen möchte ich hier Spyrapad , alishawhite24 , 0229912K und Orca_Wandlerin . Danke euch!

Jack und Alisha (JackLisha) Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt