Jack und Alisha (JackLisha) Teil 1

Schatz

JACK
Alisha sah nicht gut aus. Sie hatte blaue Flecken und Kratzer überall. Von ihrem Streifschuss ganz zu schweigen, aber sie strahlte von innen heraus.
Als wir an der Schule ankamen küssten wir uns. Es fühlte sich so wunderbar an. Ich liebte sie so sehr.
„Jack, es tut mir alles so leid. Ich wollte dich schützen, wollte dich nie in etwas hineinziehen, zu dem du keinen Bezug hast. Aber ich habe es nicht geschafft. Danke, dass du mir das Leben gerettet hast. Danke, dass du immer da warst für mich, auch wenn ich es für dich nicht war!!"
„Alisha, es ist okay. Ich verstehe deine Entscheidung und ja, es hat verdammt wehgetan. Aber lass es uns vergessen. Ich bin einfach froh, dass es dir gut geht."
„Jack, danke."
Ich stütze sie etwas, als wir die Treppen nach oben gingen.
„Wie lief deine Befragung?", fragte ich sie.
„Ganz gut. Die eine Polizistin meinte, es sehe ganz gut für mich aus. Ich muss mir einen Anwalt suchen, sonst bekomme ich einen Pflichtverteidiger zugewiesen."
„Das ist doch super!", ich hatte insgeheim Angst gehabt, sie müsse dafür ins Gefängnis, was sie damals getan hatte. Ein kleiner Teil der Sorgen blieb und würde erst nach der Gerichtsverhandlung verschwinden.
„Habe ich dir von der netten Anwältin erzählt, die Wave vertreten hat?!"
„Jack?! Muss ich mir etwa Sorgen machen, dass mir mein Freund abhanden kommt?", fragte sie gespielt empört.
„Nein.", ich lachte. „Keine Sorge! Was ich eigentlich sagen wollte: Frag sie mal, ob sie dich vertreten möchte. Das macht sie bestimmt."
„Ja danke, ich werde sie gleich morgen mal anrufen."
An ihrem Zimmer angekommen hob ich sie hoch und legte sie sanft aufs Bett.
„Hey!", protestierte sie."
Mit einem Kuss brachte ich sie zum schweigen.
„Ich liebe dich Alisha.", sagte ich. 
„Ich dich auch Jack. Magst du heute Nacht bei mir schlafen. Das Bett ist groß genug."
„Ja. Gerne."
Ich half ihr aus ihrer schmutzigen Kleidung in einen Schlafanzug und zog mich dann selber kurz um.
„Mir tut alles weh.", meinte sie.
„Der Kampf sah echt krass aus. Ich hatte solche Angst um dich."
Wir kuschelten uns unter die Decke.
„Gute Nacht. Schlaf gut mein Schatz." Ich küsste sie sanft auf die Haare.
Bald darauf war sie eingeschlafen und ich ebenfalls.