Kapitel 25: Zurück in Wakanda

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Pov. Steve: Wir brachen erstmals sofort nach Wakanda auf. Die Avengers erhielten zwar die Nachricht, dass wir etwas Unterstützung brauchen könnten, doch reagierte niemand bisher. In einer Hinsicht hatte der Schnösel von Regierungsposten doch recht, wir haben keine Ahnung, wo der Rest von uns ist. Tess ließ es sich zwar nicht wirklich anmerken, aber ich konnte mir vorstellen, was in ihren Gedanken wohl vorging und das sie das Gefühl hat, versagt zu haben. Alles was ich tun konnte, war jedoch gerade einfach für sie da zu sein und sie nicht im Stich zu lassen. Im Moment waren wir die Übrigen und ich musste dieses kleine Team zusammen halten.

Es ist lange her seit dem ich diesen Boden zuletzt betrat. Das letzte Mal war es, wo alle verschwanden. Es fühlt sich merkwürdig an nun wieder hier zu sein.
„Captain, willkommen zurück.", freudig streckte T'Challa seine Arme aus und drückte mich kurz. Respektvoll nickte ich ihm zu. Er begrüßte auch Bucky und dann Sam, doch bei Tess stockte er kurz und konnte mit diesem Gesicht nichts anfangen. „Wir beide wurden uns wohl noch nicht persönlich vorgestellt.", T'Challa reichte ihr höflich die Hand, um sie zu begrüßen, da er nicht wusste, ob eine Umarmung hierbei angemessen war: „Ich denke, ich selbst muss mich nicht vorstellen, deinem Gesichtsausdruck zu urteilen, weißt du genau wer ich bin, doch wer bist du?"
„Theresia.. ich bin so gesehen die, die Nick Furys Job übernommen hat.", anders als sonst stellte sie sich mit ihrem vollen Vornamen vor. Es ist unglaublich wie viel Respekt und Diskretion in ihrer Stimme lag.
„Verstehe, also ist das eine Ernste Angelegenheit, weswegen ihr hier seid?", besorgt schaute T'Challa in die Runde.
„Kann man so sagen..", Bucky seufzte auf: „Scheint so, als hätten wir wohl bald wieder ziemlich großen Ärger mit der Regierung."
Überrascht über diese Aussage führte uns T'Challa in einen ruhigen Besprechungsraum im Palast.
Wir erklärten ihm die Lage und das es wohl ziemlich ernst werden könnte, wenn wir es einfach so zulassen, dass jeder so einfach an Vibranium käme.
Auch er sah sofort den Ernst der Lage ein und wirkte durchaus besorgt: „Nein, dass dürfen wir natürlich überhaupt nicht soweit kommen lassen. Ich bin jedoch verwundert, dass es noch andere Vibraniumquellen auf der Erde gibt, neben Wakanda. Soweit ich weiß ist nur hier damals etwas eingeschlagen."
Shuri, seine Schwester, wollte sich jedoch auch kurz zu Wort melden: „Auf Land.. aber was ist, wenn die anderen Einschlagstellen im Ozean waren? Da wird kaum jemand diese wirklich bemerkt haben. Naja, bis jetzt jedenfalls. Jedoch sagtet ihr ja bereits, dass ihr die genauen Koordination zugestellt bekommt.. wenn wir diese haben, haben wir vielleicht ein Vorteil. Die Regierung hat nicht die gleichen Ressourcen wie Wakanda. Sie müssten, wenn sie es finden, erstmal auch einen Weg finden dort unbeschadet hinunter zu gelangen und es richtig abbauen zu können. Das wird Zeit in Anspruch nehmen und unser Vorteil werden."
„Shuri könnte recht haben. Hat Wakanda hier Vorteile?", hakte Sam nach.
Doch diese zuckte bloß mit den Schultern: „Wir haben zwar solche Mittel, aber wir haben nie getestet, wie weit wir mit denen zum Meeresboden gelangen können, wenn es wirklich enorme Tiefen sind, die noch nicht einmal von den höchsten Wissenschaftlern entdeckt wurden. Aber vielleicht..."
Sofort stoppte sie T'Challa und alle sahen ihn verwundert an. Irgendwas war da noch, aber sie schienen nicht darüber reden zu wollen. Zwingen können wir sie nicht, aber Shuri schien zu glauben das es helfen könnte, also musste ich mich einmischen: „T'Challa, ich sehe, dass du, was auch immer es ist, nicht ansprechen willst, aber vielleicht haben wir dieses Mal keine Wahl, als jede Option durchzugehen, nur um Schlimmeres zu verhindern."
Er seufzte auf und schien noch eine Weile zu schweigen, zu überlegen, ob es wirklich eine gute Idee war jetzt mit uns über was auch immer zu reden, doch dann erhob er doch es endlich das Wort: „Da ist eine Art Meeresvolk.."
„Was Arielle oder wie?", zunächst fand Sam es amüsant, doch beim ernsten Blick der Wakandanier wurde uns klar, dass es keineswegs witzig gemeint war.
„Wer sind sie?", hakte ich vorsichtig nach, um mehr zu erfahren, denn offensichtlich hatte T'Challa bereits deren Bekanntschaft machen können.
„Es existiert tatsächlich ein Wasserreich, jedoch nicht Atlantis mit Arielle und Triton. Das sind Kindergeschichten, mein lieber Freund. Nein, das Reich nennt sich Talokan und ihr Anführer ist ein Gott-König, Namor."
Genervt ließ Bucky seinen Atem ausstoßen: „Nicht schon wieder ein Gott. Thor ist ja noch halbwegs in Ordnung.. aber so wie sich deine Stimme anhört, klingt es eher, als hätten wir es mit einem Loki zu tun."
„Er ist nicht wirklich böse..", fuhr T'Challa fort: „Aber wir verfolgen eindeutig andere Ziele, als er. Er scheint ein wenig verstimmt gegenüber uns Menschen zu sein, ein wenig sehr. Doch wir konnten unsere Unstimmigkeiten zwischen Wakanda und Talokan vorerst besänftigen. Ich weiß nicht, ob er uns wirklich helfen würde."
„Ich denke schon.", endlich meldete sich auch Tess zu Wort: „Er ist gegen die Menschheit. Das können wir nutzen. Schließlich tun wir das ja, damit die Menschen nicht einfach so an Vibranium gelangen. Wir verfolgen nun das selbe Ziel. Es ist besser als nichts zu tun und zuzusehen."
T'Challa stimmte ihr sofort zu und ließ sich überreden, das Unterwasserreich zu kontaktieren.
Ebenfalls bot er uns fürs erste Unterkünfte im Palast an, bis sich dies geklärt hat und wir weiter vorgehen können.

After Endgame (Steve Rogers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt