𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 •𝑡𝑤𝑒𝑛𝑡𝑦 𝑓𝑖𝑣𝑒•

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Ich wachte auf und fand mich auf JJ's Couch wieder. Die zu meinem Glück recht bequem war. JJ hatte darauf bestanden, dass ich sein Bett nehme, aber ich lehnte höflich ab. Zum Glück war JJ's Vater nicht zu Hause gewesen, als wir ankamen. Als ich die Augen öffnete, sah ich JJ, wie er sich eine Dose Bier aus dem Kühlschrank nahm.

Das erste, was ich tat, war, mein Handy zu nehmen und nachzusehen. Wie erwartet, keine Anrufe oder Nachrichten von meiner Mutter, meinem Vater oder sogar von Topper. Von ihm wäre eine Entschuldigung ohnehin unwahrscheinlich gewesen, aber vielleicht hätte er sich ja doch gemeldet. Doch da war nichts. Es war, als ob es ihnen völlig egal ware, ob ich irgendwo in der Wildnis bin, entführt wurde oder mich als Prostituierte verkaufe. Es interessierte sie nicht.

JJ bemerkte, dass ich wach war. „Guten Morgen. Willst du eins?", fragte JJ während er eine Dose in die Luft hielt.

„Wieso nicht?", antwortete ich und er warf mir die Dose zu. Ich öffnete sie und trank ein Schluck. Der kühle Geschmack erfrischte mich sofort.

„Was hast du heute vor?", fragte ich, nachdem ich einen Schluck genommen hatte.

„Wir gehen zu Heyward. Bisschen im Laden helfen.", sagte JJ. „Willst du mitkommen?" Frage er und schaute mich mit hochgezogen brauen an.

„Kommt Kie auch?", fragte ich nach.

„Ja", antwortete JJ. „Kommst du jetzt mit?"

Ich überlegte kurz. „Ja, warum nicht?", entschied ich mich schließlich. „Wie lange wirst du brauchen, um dich fertig zu machen?", fragte JJ.

Ich lächelte. „Das kann dauern", sagte ich.

Er seufzte und warf sich auf die Couch.

Danach stand ich auf, nahm mir eine Tasche und verschwand ins Bad. Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, begannen mich die Gedanken zu plagen.

Was sollte ich heute überhaupt anziehen? Sollte ich mich schick machen? Oder lieber nicht? Diese Frage beschäftigte mich, aber eines wusste ich sicher: Ich wollte für JJ gut aussehen.

Zuerst wusch ich mir das Gesicht und putzte meine Zähne. Anschließend trug ich eine Schicht Sonnencreme auf und danach folgten Wimperntusche, Lipgloss und etwas Concealer unter den Augen, um die doch ziemlich krassen Augenringe abzudecken, um mein Gesicht frisch und lebendig wirken zu lassen.

Dann widmete ich mich meinen Haaren. Sollte ich sie offen tragen oder lieber zusammenbinden? Ein Zopf oder vielleicht ein Dutt? Eigentlich hatte ich vor, sie offen zu lassen, aber dann erinnerte ich mich daran, dass wir im Laden helfen würden. Offene Haare wären da nur im Weg. Also entschied ich mich für einen hohen Zopf, doch ich ließ vorne ein paar Strähnen locker herausfallen.

Jetzt kam der schwierigste Teil: die Kleidung. Ein Kleid kam nicht in Frage, genauso wenig wie offene Haare. Es wäre einfach unpraktisch zum Arbeiten. Shorts wären eine Möglichkeit, aber irgendwie hatte ich mehr Lust auf einen Rock. Ein Rock würde gut aussehen, aber es wäre seltsam, einen Rock zu tragen, wenn JJ genau wusste, dass ich mitkomme, um im Laden zu helfen. Trotzdem wollte ich gut aussehen und überlegte weiter.

Nach einigen Minuten entschied ich mich schließlich für ein Jeans-Minirock mit einem Rosanen Top. Es war zwar nicht praktisch genug zum Arbeiten, aber es sah ziemlich gut aus.

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Blurred love ~JJ Maybank Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt