Kapitel 11

300 18 2
                                    

             R  A  Ù  L

Es sind jetzt drei Wochen vergangen. In diesen drei Wochen haben Dahab und ich uns verlobt und wir haben geheiratet. Und jetzt leben wir seit einer Woche zusammen in unserem Haus. Alles läuft zurzeit eigentlich gut. Dahab und ich verstehen uns super und sie öffnet sich mir immer mehr. Abends liegen wir zusammen im Bett und sie erzählt mir alles über sich. Was sie alles in der Vergangenheit gemacht hat, mit wem sie Kontakt hatte. Was sie machen durfte und was nicht. Und immer wenn sie eingeschlafen ist, bin ich immer in mein Büro gegangen und habe meine Arbeit erledigt. Das heißt, die Geschäfte geklärt, neue Arbeiter eingewiesen. Und Dahabs Vater hat mir endlich auch seine Mafia übergeben. Das heißt, meine Mafia ist die größte. In allen Ländern laufen meine Regeln, alle, die meine Drogen oder andere Stoffe von mir nehmen, müssen nach meinen Regeln gehen.

Nur was schwer ist, Dahab weckt mich jeden Morgen um neun Uhr auf. Macht Frühstück und putzt die Wohnung, aber sie macht es nie leise. Und da ich immer nachts arbeite, ist es für mich scheiße.

,,Schatz, komm, steh auf Essen ist fertig. Ich hab dir Pfannkuchen gemacht."

,,Lass mich weiterschlafen. Ich hab keinen Hunger."

,,Okay, ich räume das Essen weg. Ich habe bis siebzehn Uhr Arbeit."

,,Dahab ich wollte mit dir noch über deine Arbeit reden. Komm mal her."

Ich setzte mich auf und ziehe sie zu mir.

,,Ich möchte nicht, dass du arbeiten gehst. Ich habe genug Geld und möchte, dass du zu Hause bleibst."

,,Aber wieso? Ich verdiene doch mein eigenes Geld und so vertreibe ich meine Zeit."

,,Ich weiß, aber wie wäre es, wenn du mit anderen Sachen deine Zeit vertreibst?"

,,Nein Raùl, ich möchte nicht aufhören zu arbeiten. Ich arbeite in einem Krankenhaus als Krankenschwester. Ich kann doch nicht aufhören und anderen Menschen nicht helfen, nur weil du möchtest, dass ich aufhöre. Wäre mein Job mir nicht wichtig, würde ich ja sagen, aber bitte, der Job ist das einzige, was mir noch geblieben ist."

,,Ist okay, aber nimm mein Auto. Geh wenigstens nicht mit der Bahn oder zu Fuß."

,,Danke, mein Schatz."

,,Aber sei pünktlich wieder zu Hause."

,,Aber ich wollte noch ein paar Sachen für mich einkaufen, soll ich dann von draußen Essen mitbringen?"

,,Ja kannst du machen, hier nimm meine Karte."

,,Nein ich habe doch selber eine Karte."

,,Dahab ich möchte nicht diskutieren, yallah, nimm meine Karte und kauf dir die Sachen, die du brauchst. Aber bleib nicht lange draußen, ich möchte mit dir heute Abend noch ein Film gucken."

,,Okay, mach ich."

Zum Abschied drückt sie mir noch einen Kuss auf den Mund und geht aus dem Zimmer raus.

Jetzt heißt es für mich wieder zum Studio zu gehen, ein paar Bilder zu schießen und dann schau ich was ich noch mache.

            D  A  H  A  B

Nachdem ich auch dem letzten Patienten den Blutdruck gemessen habe, ihm einen Zugang gelegt und mich verabschiedet habe. Mach ich mich jetzt endlich auf dem Weg zum Einkaufen. Ich liebe es abends einkaufen zu gehen, da ist es nicht so voll und am meisten ist es abends sogar manchmal in einigen Läden günstiger. Also wo muss ich überall hin?

Also ich muss auf jedenfall einmal zur Drogerie, dann müsste ich noch mal zu ein paar Kleider Geschäften und zum Schluss hole ich Essen. Also ab zur Dorgerie.

Dort angekommen kaufe ich alles was ich brauche, also einige Masken, Haarspray, schöne goldene Haarspangen, ein wenig Schminke. Hmm Was noch, genau abschmink Sachen. Und ein wenig Süßkram.

Fertig bezahlt, gehe ich zu einigen Kleiderläden. Dort hole ich mir einige schöne Kleider, die ich schon lange haben wollte. Ich schaue mich immer um und dann, wenn ich meistens was haben will, sagt Abdul nein, aber jetzt bin ich verheiratet und das heißt, ich kann anziehen, was ich möchte!

Aber nicht nur Kleider habe ich mir geholt, sondern auch einige Schuhe und schöne Abend Outfits. Aber halt nicht für draußen, sondern eher für Raùl. Ich bin endlich bereit, einen weiteren Schritt mit ihm zu gehen. Seitdem wir neu angefangen haben, bin ich gegenüber ihm so offen. Ich liebe es, mit ihn Zeit zu verbringen. Er weiß so viel über mich und ich auch über ihn. Und ich bin ihm sehr dankbar. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich ohne wäre.

______

Zu Hause angekommen, bereite ich das ganze Essen vor, das heißt, alles schön in Teller legen und alles schön dekorieren. Schnell den ganzen Einkauf ins Schlafzimmer bringen und alles aufhängen.

Jetzt flitze ich schnell unter die Dusche und dusche mich, jedoch ohne meine Haare. Alle Frauen und Mädchen wissen, was ich meine.

Und auch mit kaltem Wasser, das strafft die Haut und ist für den Körper gesünder.

Fertig mit duschen, Creme ich noch meinen Körper ein und ziehe mich schön an, jedoch ziehe ich mir noch meinen Morgenmantel drüber, es soll ja eine Überraschung sein.

Und im selben Moment höre ich die Tür auf und wieder zu gehen.

,,Dahab?"

,,Schatz? Ich komme, ich habe das Essen ins Wohnzimmer gebracht."

Schnell laufe ich wieder runter ins Wohnzimmer und sehe ihn auf der Couch sitzen.

,,Warum hast du nur Kerzen angemacht und nicht das Licht? Wieso hast du alles dekoriert?"

,,Na ja ich wollte halt einen romantischen Abend mit meinem Mann verbringen, ist es so schlimm?"

,,Nein, nein auf keinen Fall, es gefällt mir."

,,Also los, lass uns zusammen essen, ich habe dir eine Pizza und mir Pasta geholt."

Zusammen sitzen wir und essen, jedoch herrscht eine angenehme Stille zwischen uns. Ich liebe es, ihn einfach nur anzuschauen. Und ich liebe es, ihn glücklich zu sehen.

,,Ich wurde heute gar nicht benachrichtigt von meiner Kreditkarte."

,,Nun ja ich habe ja auch mit meiner ausgezahlt."

,,Wir haben doch schon so oft darüber gesprochen Dahab, ich möchte dass du mein Geld ausgibst. Ich weiß das du arbeitest, aber trotzdem will ich nicht, dass du dein Geld ausgibst. Ich gebe dir ja nicht ohne Grund meine Karte."

,,Ist ja jetzt auch egal, komm mit, ich möchte dir was zeigen."

Ohne zu zögern, ziehe ich ihn mit mir ins Schlafzimmer.

,,Dahab was-"

,,Pshhhh"

Ich öffne meinen Morgenmantel und schon werden seine Augen groß.

,,Ich möchte mit dir einen weiteren Schritt gehen, jedoch nur wenn du auch möchtest."

,,Liebend gerne meine Schöne."

Mafia Marriage  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt