Manuel Neuer- Rettung in letzter Sekunde {beendet}

Kapitel 8

Nun waren wir wieder zu Hause und ein Glück waren die drei noch da. Meine Oma kannte sie wegen der WM aber sie behandelte sie wie normale Menschen, was sie ja auch waren. Ich glaube das erleichterte sie ein wenig. "Oma?! Wir haben eine Überraschung für dich."sagte Amy und zog sie hinters Haus auf die Terasse.
"Wow! Wie habt ihr das gemacht? So schön sah es hier das letzte Mal aus bevor euer Opa gestorben ist."
"Weißt du Oma, du hast uns doch früher immer von den Meinzelmännchen erzählt die alles ordentlich machen."sagte ich und musste grinsen. "Was sind denn das für Hunde?"fragte Oma aufeinmal verwundert. "Die lagen hinten in einem Busch und da haben wir sie adoptiert."sagte ich und Oma konnte nur lachen. Wir behielten die Hunde also und hatten für morgen einen Termin beim Tierarzt.

Es war mittlerweile 16Uhr.
"Ey Jungs wir müssen heute zu dieser Party oder?"fragte Basti aufeinmal. "Du meinst die Mannschaftsparty?"hinterfragte Mario. "Welche denn sonst?"sagte Manu und musste lachen. "Ja da müsst ihr heute hin und zwar in spätestens drei Stunden."sagte ich. "woher weißt du das?"fragte Manu verblüfft. "Weißt du, es gibt da was.. man nennt es Internet und es weiß angeblich alles."erklärte ich und Gelächter brach aus. Ich ging hoch in mein Zimmer und zog mir etwas anderes an, da klopfte es an der Tür. "Ja?" "Ich bins Manu. Darf ich rein kommen?" "Jap."
"Hey ich wollte fragen.. Also ich wollte.."
"Ganz ruhig ich bin nur en Mädchen ich beiße nicht." er musste grinsen.
"Ich wollte fragen, ob du meine heute Abend meine Begleitung sein möchtest?!" Er schaute mich erwartungsvoll an. Ich war perplex. Er wollte das ich mit ihm in der Öffentlichkeit gesehen wurde. "Gerne. Ich hab aber noch ein Problem."
"Was denn?"
"Was zieht man bei sowas an?" er musste lachen und dachte wohl gerade, immer das gleiche mit den Frauen. Er schaute in meinen Kleiderschrank. Ich vertraute ihm und er holte ein knielanges Kleid mit A-Linie heraus. Es war weinrot mit Spitze und hatte Breite Träger. Er ging und fuhr nach Hause um sich umzuziehen. Um 18:30Uhr standen, Mario,Basti, deren Freundinnen nicht mitkommen wollten, und Manu vor der Tür. Ich hatte das Kleid angezogen und dazu meine weißen Converse. Nicht besonders elegant aber ich mag es eben gerne bequem. Ich hatte mir die Wimpern nachgetuscht und ein wenig Puder und blush aufgetragen. Die Haare hatte ich frisch gewaschen und Lufttrocknen lassen. Dadurch bekam ich immer, wie ich finde, schöne Wellen in meine Haare ohne sie zu strapazieren.

Manus Sicht:
Ich fuhr nach Hause und zog meinen Anzug an. Meine Krawatte war weinrot, so wie das Kleid, dass ich Nelly rausgesucht habe. Ich musste die ganze Zeit an den Kuss denken. Ich musste an sie denken. Ob sie fühlte wie ich? Ob sie sich auch in mich verliebt hat? Ich muss heute Abend noch mit ihr darüber reden.
Fertig umgezogen fuhr ich Mario und Basti abholen. Die mich im Auto mit Fragen durchlöcherten, wie es jetzt mit Nelly weitergeht. Ich stellte mich Ihren Fragen bis wir da waren. Wir stiegen aus und Nelly machte die Tür auf. Sie war so hübsch. Das Kleid passte ihr perfekt und ihre weißen Turnschuhe waren eben typisch. Das war einfach ihr Style. Bequem muss es sein. Wir fuhren zusammen zu unserem Trainingsplatz wo sowohl drinnen als auch draußen gefeiert wurde. Leider waren auch Journalisten da. Aber wegen Nelly machte ich mir keine Sorgen, sie war ja direkt hinter mir.... Dachte ich, sie war weg. Ich fing an sie zu suchen und hoffte das sie bei Mario oder Basti war.

Nellys Sicht:
Wir stiegen vor dem Gebäude aus und gingen auf den Platz. Sowohl drinnen als auch draußen wummerte laute Musik. Ich bemühte mich hinter Manu zu bleiben doch irgendwann verlor ich ihn aus den Augen. Von Mario oder Basti keine Spur. Ich hasse es wenn ich niemanden um mich rum kenne. Manchmal bekam ich richtig Panik wenn ich bei sowas zu lange alleine war. Ich suchte nach einem Anhaltspunkt, wo ich einen von den Jungs irgendwie hinlotzen könnte. Aber ich sah nichts. Ich war einfach zu klein. Ich ging in das Gebäude und ein strahlender Thomas Müller kam mir entgegen. "Bist du Nelly?"
"Ja."
"Hi ich bin Thomas. Manu sucht dich er ist irgendwo drinnen."
"Ah ok."sagte ich und schaute ängstlich in Richtung Menschenmasse.
"Ist alles in Ordnung?"
"Ja es ist nur ich.. Ich hasse große Menschenmassen wenn ich alleine bin und keinen kenne."
"Achso Das kann ich verstehen. Komm ich geh mit dir."sagte er und wir gingen los. Um ihn nicht auch noch zu verlieren hielt er meinen Arm fest. "MANU!"rief er als er ihn endlich sah.
"Hier ist deine Nelly. Halt sie lieber fest sonst is sie gleich wieder weg. Und du weißt ja das manche von den Typen hier ein bisschen seltsam drauf sind."
"Danke Thomas. Ja ich werd jetzt besser auf sie aufpassen." Thomas ging und Manu nahm meine Hand und wir gingen zu Mario und Basti auf die Tanzfläche. Gerade lief das Lied Talking Body von Tove Lo. "Ich liebe diesen Song."sagte ich und wir tanzten ein wenig. Nach einiger Zeit bekam ich Durst. Manu und ich holten uns was zu trinken und gingen dann raus. Wir setzten uns etwas abseits des Getümmels auf eine Mauer.