Kapitel 25

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Am nächsten Morgen
Nellys Sicht:
Ich war schon früh wach und war einfach nur glücklich. Ich hatte es gespürt. Ich hatte den Kuss gespürt. Ungeduldig wartete ich auf Manu, der mich abholen sollte, doch dann stand Basti in der Tür und strahlte übers ganze Gesicht. Er lehnte sich an den Türrahmen und sagte: "Ich soll eine gewisse Nelly abholen." Wir lachten. "Und ich soll einen gewissen Basti meine Tasche tragen lassen."sagte ich und warf sie ihm entgegen. Es war nicht viel eigentlich nur ein kleiner Müllbeutel mit den Sachen von gestern. "Warum ist Manu nicht hier?"fragte ich dann doch etwas ängstlich. "Keine Angst. Dem gehts gut... Glaub ich." Ich schaute Basti an denn das verstand ich irgendwie nicht. Zu Hause angekommen, gingen wir sofort in den Garten. Ich umarmte erstmal Oma und stellte mich dann neben Basti und schaute mir ein wirklich lustiges Szenario an. "Was solln das werden?"
"Keine Ahnung aber das machen die schon ne Weile."
"Warum kettet meine kleine Schwester meinen Freund an einen Baum und klettert dann an ihm rum?"
Wir schauten uns an und mussten lachen.
Ich ging auf die beiden zu.
"Und wegen sowas kannst du mich also nich abholen ja?"sagte ich und lachte Manu an. Amy band ihn sofort los und er nahm mich in den Arm. Wir küssten uns und lagen uns dann erstmal in den Armen. "Es ist so schön dich wieder lachen zu sehen."sagte Manu. Ich kuschelte mich fester an ihn bis wir uns schließlich lösten und ins Haus gingen weil es anfing zu regnen. Drinnen machten wir einen Filmeabend. Ich suchte noch schnell Chips und Knabberzeug zusammen und fand sogar noch ein wenig Popcorn. Wir schauten alle Fluch der Karibik Teile, was vielleicht komisch klingt aber wir haben es tatsächlich getan auch wenn wir die Hälfte der Filme verpennt haben. Ich ging rauf und legte mich ins Bett. Also ich wollte mich ins Bett legen, das ging aber nicht weil Amy dort lag. Ich wollte sie nicht wecken und ging wieder runter. Wo Basti und Manu tief und fest schliefen. Ich lehnte mich an Manu und schlief ein.
Am nächsten Morgen. Ich war gerade wach geworden und rieb mir noch den Schlaf aus den Augen da standen die 3 Welpen vor mir. Schwanzwedelnd und rumtänzelnd forderten sie mich auf ihnen Futter zu geben. Ich zog die Decke über den Kopf und sagte:"Haltet die Klappe!"
"Was?" hörte ich plötzlich Manu sagen.
"Die Hunde.. Die sollen leise sein."sagte ich und kroch wieder unter meiner Decke hervor. Manchmal benahm ich mich wirklich wie ein trotziges kleines Kind.
Manu stand auf und gab den Hunden Futter. Wie immer würde er gleich mit ihnen joggen gehen. Aber heute war es anders, denn er wollte mich mitnehmen. Mich, den wohl unsportlichsten Menschen der Welt. Obwohl laufen meine Stärke war. Früher bin ich oft gelaufen, dann hab ich mich so frei gefühlt. "Manu! Nein!" schrie ich als er mich die Treppe hochtrug damit ich mich endlich umziehe.
"Doch."sagte er als er mich abgesetzt hatte und mir in die Augen sah.
"Du bist en Idiot."sagte ich in meinem üblich trotzigen Ton.
"Ich weiß... Aber ich bin dein Idiot."sagte er und grinste mich an. Schließlich gab ich mich geschlagen und zog meine alten Laufsachen an, die damals echt schlimm aussahen aber mitlerweile echt gut saßen.
Wir nahmen also die Hunde und wollten los, da kam uns Basti entgegen. "Wohin des Weges schöne Dame?"fragte er und grinste mich an.
"Ey, wie hast du sie grade genannt."hörte man Manu oberhalb der Treppe.
"Naja sie is die Schöne, du das Biest, ist doch klar."sagte Basti und sie lachten.
"Wir gehen mit den Hunden joggen."erklärte ich schließlich.
"In einem Märchenwald?"fragte Basti.
"Nein in einem Schlosspark. Willst du mit?"fragte ich.
"Ja schon aber ich hab keine Sachen hier."erklärte Basti.
"Kein Ding. Kannst welche von meinen haben."kam es von Manu und sie verschwanden nach oben. Ich beschloss schonmal raus zu gehen.
Nach 15min waren sie dann endlich da. Ich schaute die beiden an und musterte dann kurz Basti. "Dafür habt ihr ne viertel Stunde gebraucht?"hinterfragte ich und ging in Richtung Auto, denn wir mussten erst noch ein Stück fahren.
"Ey."hörte ich von den beiden bevor wir in gelächter ausbrachen. Ich setzte mich in mein Auto während die Jungs noch die Hunde im Kofferraum einquartierten. Und da fiel mir auf, dass der Brief noch auf dem Beifahersitz lag. Ich nahm ihn schnell und steckte ihn in meine Jackentasche. Ich schmeiße ihn in die nächste Mülltonne, nahm ich mir vor.

Manuel Neuer- Rettung in letzter Sekunde {beendet} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt