Der Wechsel ins Glück

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Ich öffne langsam meine Augen, von einem unerbittlichen Wecker aus dem Schlaf gerissen.
Hundemüde strecke ich mich und gehe zur Küche. Ich schmeiße die Kaffeemaschine an und gehe duschen.

Mit der Thermoskanne in der Hand, schnappe ich mir meine Sporttasche und die Kaffeemaschine. Ich laufe nochmal durch die Wohnung und sammle die letzten verstreuten Dinge ein und verlasse die Wohnung.

Am Auto angekommen atme ich nochmal tief durch, verstaue die Taschen und die Maschine.

Mit der Thermoskanne in der Hand fahre ich durch Leverkusen. Die Erinnerungen an vergangene Trainingseinheiten und Siege schießen mir durch den Kopf, als ich das Gelände des Trainingszentrums erreiche. Nochmal atme ich tief ein und lächle.

Mein Herz rast als ich die ersten aus dem Team sehe. Ich kann meine Tränen nicht mehr zurück halten als mich die erste in den Arm nimmt. Sie kullern über meine Wangen und ich flüstere ihr in die Schulter.

Y/N: "Ich musste einfach nochmal herkommen, um mich von euch zu verabschieden."

Selina: "Es fällt mir schwer dich gehen zu lassen. Die Umarmungen nach einem Tor, deine Energie im Training. Ich werde dich so vermissen."

Y/N: "Ich werde euch auch alle vermissen."

Wir bleiben noch ein wenig in der Position bis die anderen kommen. Dann umarme ich alle aus dem Team und bedanke mich für diese wundervollen 2 Jahre zusammen.

Ich bin hier aufgewachsen und war seit ich klein bin so oft wie möglich im Stadion. Ich habe viele Höhen und Tiefen in diesem Stadion gehabt. Als ich damals mit 16 dann zu den Profis durfte bin ich fast 2 Wochen durchgehend grinsend überall aufgetaucht.
Trotzdem muss ich diesen Verein nun verlassen. Ein neuer Trainer, ein neues System und da das System nicht zu mir gepasst hat, hätte es meiner Entwicklung geschadet. Aber vielleicht komme ich ja eines Tages wieder.

Nach einem unfassbar tränenreichen Abschied steige ich ins Auto und fahre beim Bäcker vorbei. Vor lauter Aufregung habe ich vergessen zu frühstücken und mir wird langsam etwas schwummrig.

Ich setze mich in die Bäckerei und habe meinen Teller mit zwei Käsebrezeln auf dem Tisch vor mir. Ich genieße mein Frühstück und lasse meine letzten Jahre, von der Jugend bis zum Profi nochmal Revue passieren. Dann muss ich doch lächeln und breche auf.

Mein Herz schlägt wie wild als ich die Ausfahrt "Wolfsburg" auf dem Autobahnschild sehe.
Auf meinem Weg zur neuen Wohnung fahre ich auch am Stadion und dem Trainingsgelände vorbei. Mein ganzer Körper bekommt Gänsehaut. Vorfreude und Nervosität vermischen sich völlig.

Auf der Autobahn rief ich bereits den Mitarbeiter an, welcher mir den Schlüssel zur neuen Wohnung geben soll.

Y/N: "Hey, hier ist Y/N Meier. Wir hatten vereinbart, uns vor der Wohnung zu treffen. Ich bin in etwa einer halben Stunde da."

MA: "Hallo Y/N! Klar, ich bin dann auch gleich da und zeige dir alles."

Als ich endlich in Wolfsburg ankam, war die Aufregung kaum noch zu bändigen. Der Mitarbeiter lächelte als er mich einparken sah und begrüßte mich herzlich.

MA: "Willkommen in Wolfsburg. Ich denke du wirst dich hier schnell wohlfühlen."

Ich lächle und nicke ihm zu. Dann beginnen wir mit der Besichtigung. Meine Möbel stehen schon alle aufgestellt. Nur meine Deko muss noch aufgehangen werden. Darauf freue ich mich jetzt schon tierisch und überlege was noch dazu passen könnte. Denn die Wohnung ist riesig im Gegensatz zu meiner 1 Zimmer Wohnung in Leverkusen.

Er zeigt mir die Fenster die mir riesig vorkommen und viel Licht hereinlassen. Ich erfahre das er Michael heißt und dann zeigt er mir die verschiedenen Funktionen der Schalosien.

Dann zeigt er mir mein, noch leeres Schlafzimmer. "Da werde ich wohl noch zu Ikea müssen." lache ich.

Ich fühle mich in diesem Haus jetzt schon Pudelwohl und als nächstes sehe ich den Garten. Er ist nicht riesig aber zum grillen und ein wenig den Ball hin und her schieben geht schon. Außerdem ist genug Platz für einen kleinen Pool.

Als wir uns verabschieden bedanke ich mich nochmals bei ihm, bekomme 2 Schlüssel und mache sie an meinem Schlüsselbund fest. Dann beginne ich meine Sachen auszuladen, hole meine Decke und lege mich auf die Couch.