S1/28 Spitzenspiel

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Aber jetzt geht es erst einmal nach Hause und dann müssen wir nach München. Ein absolutes Topspiel, welches wir unbedingt gewinnen wollen, um uns den ersten Platz zu holen und ich hoffe das ich rechtzeitig fit werde.

Viel Zeit bleibt uns aber nicht, da wir erst Mittwoch abends nach Hause kommen. Aber den Bayern geht es ja nicht anders. Tommy hat mich erstmal zu den Ärzten geschickt, die mich durchchecken sollen und mit gesagt das ich mit dem Fuß auf keinen Fall gegen Bayern starten werde, da ich knapp eine Woche nicht mehr trainiert habe. Aber vielleicht bekomme ich die Chance auf einen Kurzeinsatz. Während ich draußen stehe und nicht mit trainieren kann, beobachte ich wie Obi trainiert. Wie ihr Körper von Sonnenstrahlen förmlich angestrahlt wird und wie sie sich bewegt. 'Ich habe die schönste Freundin der Welt' denke ich und lächle ihr zu. Als sie eine Trinkpause macht, steht sie neben mir und flüstert mir ins Ohr: "Man merkt heute gar nicht das du starrst". Ich grinse und frage, ob sie das ernst meint und sie antwortet darauf "Doch, total. Ich hoffe dir gefällt, was du siehst." Ich schmunzle leicht und schüttle meinen Kopf, während ich mich wegdrehe. Sie lacht kurz und läuft dann wieder aufs Feld. Ich kann nicht anders als ihr hinterherzuschauen und sie einmal, oder mehrmals, von oben bis unten zu mustern. Das ist mir vorher nie so wirklich aufgefallen, denn normalerweise konzentriere ich mich beim Training ja auf mich selbst.

Obi grinst mich immer wieder an und so läuft das die ganze Woche bis zum Tag unserer Abfahrt am Samstag. "Du weißt schon, was du die Woche mit mir angestellt hast, oder?" frage ich sie während wir das Haus verlassen. Ich schaue sie vorwurfsvoll an und sie nickt. "Ja das weiß ich und wer weiß, ob wir heute Abend überhaupt im selben Zimmer schlafen. Und ob wir allein sind." Ich schaue sie empört an und kneife ihren Arm. Sie lacht kurz und streicht mir über den Oberschenkel, während wir uns im Auto küssen. Dann steigen wir aus und grüßen die anderen die schon am Bus sind. Im Hotel angekommen machen Obi und ich uns im Hotelzimmer breit und packen aus. Dann schubse ich sie aufs Bett und setze mich auf sie. "Heute entkommst du mir nicht Obi" flüstere ich ihr zu. "Die ganze Woche hast du mich heiß gemacht und dann leiden lassen" hauche ich ihr zu, während ich ihren Hals küsse und sanft in ihn beiße. Sie stöhnt laut auf was mich dazu nur antreibt mich intensiver mit ihr zu beschäftigen. Ich bin über sie gebeugt und lasse meine Finger über ihren Bauch nach unten gleiten und öffne ihre Hose.



Am nächsten Morgen kuscheln wir noch ein wenig, denn heute Abend spielen wir gegen die Bayern und ich bin wirklich aufgeregt. Ich konnte gestern beim Abschlusstraining schon mitmachen und freue mich, auch wenn ich wahrscheinlich nicht spielen kann. Man sagte zwar das ich im Notfall spielen kann aber man noch kein Risiko eingehen soll.



Am Bayern Campus angekommen, begrüßen wir erstmal die anderen aus der Nationalmannschaft. 'Vor einem Jahr kannte ich die aus dem Fernsehen oder den zwei Spielen im Jahr. Heute verstehe ich mich echt gut mit der Gruppe' schmunzle ich daher und laufe mich warm. Als ich dann auf die Bank gehe, sehe ich leider, wie Bayern uns nach Belieben dominiert. In den ersten Minuten schon sieht man an das es bei uns gar nicht stimmt. Hätten wir nicht so eine starke Torhüterin, wären wir echt geliefert gewesen. Aber nach 30 Minuten war sie gegen den Abstauber von Linda auch machtlos. 2 Minuten später holt sich Obi noch eine gelbe Karte ab. 'Typisch' denke ich und verstecke mein Grinsen, während die Bayern weiter drücken und in der 37. Minute nochmal treffen. Diesmal trifft Klara für die Bayern. Leider geht es vor und nach der Halbzeit weiter und ich bin nicht nur froh heute noch nicht zu spielen, sondern es tut mir für die Truppe leid die da versucht gegen anzukämpfen. In der 50. Minute gibt es zu allem Überfluss auch noch einen Handelfmeter gegen uns den Damnjanovic zum Glück verschießt. Und irgendwie aus dem nichts, denn wir hatten gefühlt keine einzige Torchance spielt Obi einen Doppelpass mit Poppi und zieht aus 20 Metern ab und schießt ein wunderschönes Tor. Wir springen auf und bejubeln den Treffer und Obi legt nochmal für Ewa auf und hätte uns fast das unentschieden gebracht und ab da drückte Bayern wieder. In der 86. Minute wurde Obi auch ausgewechselt und setzt sich neben mich. Ich umarme sie und beglückwünsche ihr zu dem tollen Tor. "Vielleicht belohne ich dich ja dafür nachher nochmal" hauche ich ihr ins Ohr und wir grinsen beide gleichzeitig. 10 Minuten später wurde das Spiel aber auch abgepfiffen und die Bayern gewinnen 2:1 gegen uns. Ein bisschen geknickt über das blöde Ergebnis fahren wir zurück zum Hotel und gehen nach dem Essen in unsere Räume.

Der Wechsel ins GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt