Selbstbefriedigung

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Ich blicke von meinem Buch auf und schaue links neben mir aus dem Fenster. Schon seit Tagen schneit es und ich kann zuschauen, wie die feinen Flöckchen von oben herabfallen und sich sanft zu den anderen gesellen, welche schon in einem einzigen grossen, weissen Teppich auf dem Boden liegen. Seufzend schliesse ich mein Buch und stehe dann auf. Ich kann mich heute unmöglich auf meine Arbeit konzentrieren, denn ich warte darauf, dass mein Freund nach Hause kommt und wir uns gemeinsam einen schönen Abend machen können. Ich öffne das Fenster, um zu schauen, wie kalt es draussen ist, doch schon nach ein paar Sekunden schliesse ich es wieder, denn die Kälte draussen ist kaum auszuhalten. Zum Glück bin ich drinnen in der warmen Wohnung, denke ich mir und laufe dann zu meinem Bett, um mich auf meine weiche Kuscheldecke zu legen. Meine Gedanken schweifen ab und ich denke an meinen Freund, welcher momentan am Arbeiten ist und erst spät nach Hause kommen wird. Es wäre so schön, wenn er jetzt hier bei mir wäre und wir uns gemeinsam in die Decke einkuscheln könnten. Doch der Platz neben mir ist leer und ich weiss, dass ich mein Bedürfnis nach Nähe alleine befriedigen muss. Ich ziehe meinen dunklen Pulli und meine Lieblingsjeans aus, bis ich es mir, nur noch in Unterwäsche bekleidet, auf dem Bett bequem mache und dann meine Augen schliesse. 

Ich stelle mir vor, was er jetzt wohl mit mir und an mir machen würde und fange an, meine Hände zu bewegen. Ich fange an, langsam meinen Körper zu erkunden und mit langsamen Bewegungen über meine Arme, meine Schultern und weiter über meine Brust zu streicheln. Ich stelle mir vor, dass es seine Hände wären, welche bei meinen Brüsten verweilen und sanft über die Rundungen meiner Brüste, aber auch über meine Brustwarzen gleiten. Ich spüre, wie meine Nippel sofort hart werden und sich unter dem BH abzeichnen. Ich kneife in meine Brustwarzen und kreise um sie herum und stelle mir vor, es wären seine warmen Finger, welche meine Brustwarzen verwöhnen. Meine Finger gleiten weiter nach unten und fahren über den hellen Stoff meiner Unterhose, und streicheln meinen intensivsten Punkt durch den hellen Stoff. In Gedanken stelle ich ihn mir vor, seinen dunklen, leidenschaftlichen Blick, seine schwarzen Haare, seine breiten Armen mit den dunklen Sehnen darauf und wie sich seine Armmuskeln bei nur leichten Tätigkeiten anspannen. Ich spüre den Druck seiner starken Hände auf mir und wie sie meine Mitte durch den Stoff hindurch reizen. Ich lasse die Finger ein wenig um meine Klitoris kreisen und spüre, wie meine Lust grösser wird und ein Ziehen zwischen meinen Beinen entsteht. Mein Atem wird etwas schneller und lauter. Als ich es fast nicht mehr aushalte und mehr spüren will, gleiten meine Finger unter den Stoff und berühren nun direkt meine Klitoris. Mit meinen Fingerspitzen kreise ich um meine intensivste Stelle, reibe immer wieder darüber und spüre, wie allmählich ein Druck in mir heranschwillt. Mit meiner freien Hand greife ich nach meinen Brüsten und massiere leicht meine Nippel.

Völlig vertieft mit meinen Gedanken und Berührungen, bemerke ich nicht, dass sich meine Haustür öffnet und Schritte auf dem Flur ertönen. Doch als ein Knarren ertönt, öffne ich erschrocken die Augen und sehe meinen Freund an, welcher die Zimmertür geöffnet hat und nun im Türrahmen steht. «äh, wa..as machst du hier?» frage ich ihn stotternd und will gerade meine Hand aus meiner Unterhose ziehen und mich auf dem Bett aufsetzen, als er einen sicheren Schritt auf mich zumacht und die Tür hinter sich schliesst. Mit einem neckischen Grinsen sieht er mich an und stützt sich mit seinen breiten Armen am Bettrand ab. «Mach genau so weiter, wie vorhin und tu so, als ob ich nicht hier wäre.»

Dann kommt er mir noch ein bisschen näher und raunt mir mit tiefer Stimme ins Ohr: «Zeig mir, wie du es dir selber machst und dich zum Stöhnen bringst, meine Schöne.» Danach greift er kurz hinter meinen Rücken und öffnet mit einer einzigen Bewegung meinen BH, zieht ihn mir aus und kniet sich mit etwas Abstand zu mir auf unseren Holzboden. Mit grossen Augen sehe ich ihn an und muss erst mal meine Erschrockenheit hinunterschlucken. Ich drehe meinen Kopf so, dass ich ihn anschauen kann, wie er neben dem Bett auf dem Boden kniet und beginne wieder, die gleichen Bewegungen wie vorhin zu machen. Ich wimmere auf bei meinen Berührungen und bewege mich leicht auf der Matratze. Ich beobachte, wie sein Blick zu meinen Händen geht und zuschaut, wie ich mich in kreisenden Bewegungen selber streichle, meine Brüste verwöhne und mit den Fingerspitzen in die Nippel kneife. «Stellst du dir gerade vor, dass es meine Hände wären, welche dich da verwöhnen?» fragt er mit tiefer Stimme und ich merke anhand von seinem Stimmton, dass ihn die jetzige Situation anmacht. Ich bekomme nur ein Nicken und «MhMm» zustande und konzentriere mich dann wieder auf meine Empfindungen. Ich intensiviere den Druck auf meine Mitte und fange an, mit meinen Fingern schneller darum zu kreisen. Ich spüre, wie ich mich immer mehr anspanne und meine Lust grösser wird. Gleichzeitig schaue ich ihm tief in die Augen und fange an zu wimmern, als die Empfindungen in mir grösser werden. Mein Wimmern löst etwas bei ihm aus, denn ich kann beobachten, wie er sich mit einer Hand zwischen die Beine greift und seinen Ständer in die Hand nimmt. Meine Lust wird durch ihn nur noch grösser und ich muss die Augen schliessen, um mich komplett auf meine Berührungen zu konzentrieren. Plötzlich merke ich, wie ich dem Höhepunkt näherkomme und ein Zittern durch meinen Körper fährt. Ich fange an, mit meiner Hand an meiner Mitte auf und abzugleiten und will mich zum Kommen bringen, als er auf einmal den ganzen Abstand zwischen uns überbrückt und sich nah an mir auf das Bett kniet. Seine Finger legt er um meine Hand und gemeinsam mit meiner Hand macht er die Bewegungen mit. Durch die zusätzliche Berührung seiner Finger kann ich mich nicht mehr lange halten und ich spüre, wie eine Welle durch mich hindurch fegt. Ich gebe ein Stöhnen von mir, spanne mich an und geniesse es, wie die Empfindungen des Orgasmus durch mich hindurch gehen. Gemeinsam mit meiner Hand reibt er immer noch sanft über meine Mitte und begleitet so die letzten Wellen meines Höhepunktes. Als mein Atem sich wieder etwas beruhigt hat, legt er sich neben mir auf die Kuscheldecke, genauso wie ich es mir am Anfang gewünscht hatte und deckt uns beide zu. Danach gucken wir meinen Lieblingsfilm, bis uns langweilig wird und wir eine weitere Runde starten. Doch dieses Mal wird er zum Zuge kommen und einen Höhepunkt erleben.

Spicy Shortstories Mrs.-EditionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt