✨️12. December

76 6 1
                                    


Cold Winternight
(Chanin)

Chans Sicht:

Schon oft konnte ich einen Jungen sehen, welcher immer Abends auf einen Hügel ging. Ich kannte ihn, er hieß Yang Jeongin und war wirklich süß. Doch ich wusste nicht wieso er das tat.

Ich bin ehrlich, ich machte mir Sorgen um ihn.

Wir gingen auf dieselbe Schule und jetzt waren wir auf der selben Uni. Er war nicht wirklich jemand der im Reichtum geboren wurde und das konnte man, bedauerlicherweise, auch an seiner Kleidung sehen. Deswegen frage ich mich nur noch mehr, wieso er mit seinen dünnen Klamotten in einer Winternacht raus ging.

"Heute wird es zu einem gefährlichen Schneesturm kommen. Schauen Sie, dass sie in Ihren Häusern bleiben und nicht raus gehen. Wer heute Nacht draußen bleibt kann sich nicht nur erkälten, sondern auch erfrieren" sagt die Narichtensprecherin.

Ich weiß nicht wieso, doch ich mache mir Sorgen um Jeongin. Ich hatte einen kleinen, vielleicht auch größeren, Crush auf ihn.

Da ich wohlmöglich ein zu großes Herz hatte ziehe ich mir eine dicke Jacke und Schuhe an, um nach Jeongin zu sehen. Er sollte in so einer Nacht nicht so lange raus gehen. Wohlmöglich sollte er garnicht raus gehen, immerhin wusste man nicht genau, wann der Schneesturm richtig schlimm wurde.

Ich konnte von Glück reden, dass ich wusste in welche Richtung ich musste und deswegen beginne ich zu rennen. Ich renne den Hügel hoch, was bewirkt, dass meine Lungen durch die kalte Luft brannten.

Ich konnte Jeongin sehen, weswegen ich nur noch schneller die letzten Meter lief. "Jeongin!" Rufe ich ihn und er hört mich, dreht sich zu mir um. "Chan?" Fragt er verwirrt, als ich vor ihm zum stehen komme. "Du solltest nicht hier draußen sein" sage ich ihm ehrlich besorgt. "Wieso?" Fragt er verwirrt. "Naja der Schneesturm, es ist doch viel zu gefährlich" nun lächelt Jeongin mich bloß warm an.

"Ich habe schon schlimmeres erlebt als einen kleinen Sturm" sagt er. "Wie meinst du das?" Frage ich ihn verwirrt und doch sehr besorgt. "Naja ich habe nicht wirklich ein zu Hause seitdem meine Eltern verstarben" er lächelt, trotz dieser grausamen Wahrheit.

Jeongin war Obdachlos und wahrscheinlich würde er diese Nacht hier draußen nicht überleben.

"Komm mit zu mir" bitte ich ihn. Ich wusste, dass er ein ordentlicher Typ ist und diese Entscheidung nicht schlecht wäre. "Chan ich kann nicht einfach zu dir" schüttelt er seinen Kopf. "Aber wenn du hier bleibst stirbst du vielleicht. Ich will nicht, dass dir sowas passiert und du hast sowas nicht verdient. Komm zumindestens für diese Nacht zu mir" bitte ich ihn und er nickt ergeben, was mich lächeln lässt. "Danke"

Zusammen gehen wir zu mir. Jeongin war ruhig , sagte nichts. "Danke" sagt er sobald er die Wohnung betritt. "Dafür doch nicht, ich mag dich also bist du willkommen" lächel ich und er nickt schwach. "Es ist trotzdem nicht selbstverständlich"

"Willst du schlafen?" Frage ich ihn und er nickt. "Ich bin müde" das bestätigt er mit einem gähnen. Ich lächel und gebe ihm Klamotten, ehe wir zusammen im Bett liegen.

"Das ist der reinste Luxus für mich" murmelt er und kuschelt sich mehr in meine Arme. "Wenn du willst kannst du auch länger bei mir bleiben" "Das wäre nett, aber ich weiß nicht ob ich das kann" murmelt er leise. "Wie meinst du das?" Frage ich ihn, noch immer verwirrte er mich oft.

"Ich weiß nicht ob ich das möchte. Ich lebe dann auf deine Kosten und sonst lebe ich auch nicht so. Ich gehöre nicht in dieses Leben"

Dieses Mal etwas kürzer. Ich hoffe der OS gefällt euch trotzdem und ihr habt einen schönen 12ten Dezember :)



🎁Adventskalender OS Book 2023🎁Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt