Panik.
Nackte Panik erfasste mich und ich stürzte das Treppenhaus des Krankenhauses runter. Ich sprang förmlich mehrere Stufen auf einmal, nur um so schnell wie möglich hier wegzukommen.
Ich war, nach dem Anruf von Yuji, das Y/N im Krankenhaus war, wie der Teufel hergefahren und hatte mir die schlimmsten Sorgen gemacht, weil ich dachte, sie vertrüge die neue, richtige Antibabypille auch nicht und es hätte Komplikationen gegeben.
Aber als ich den Arzt sagen hörte, was nicht stimmte, da ...
Schwanger.
Schwanger.
Schwanger.
Ich keuchte und versuchte, verzweifelt Luft zu holen.
Aber ich konnte einfach nicht atmen. Ich bekam keine Luft. Mein Hals war wie zugeschnürt und ich schluckte mehrmals gegen das Gefühl an, aber was ich machte, die Panik blieb. Mein Herz pumpte schnell, mein Blut raste und mein Puls hämmerte im Rekord-Tempo. Mir wurde schwindelig, doch ich lief weiter.
Ich musste weg, weg, weg, weg!
Das durfte nicht sein, das dürfte einfach nicht sein! Y/N konnte einfach nicht schwanger sein und mich damit zum Vater machen. Ich war nicht bereit.
Ich hielt völlig außer Atem an und packte das Geländer der Treppe. Meine Knöchel traten weiß hervor, so viel Kraft nutzte ich. Wenn ich es nicht täte, würde ich umfallen.
»Scheiße«, schimpfte ich flüsternd und kniff die Augen zusammen. »Ich kann das nicht, ich ...« Ich holte tief Luft und stieß einen Schrei aus, der im Treppenhaus widerhallte. »FUCK! FUCK! FUCK!«
»Gojo! Blieb stehen!«
Ich kniff die Augen zusammen. Nein, wenn er mir jetzt vor die Augen trat, würde ich den Wichser umbringen. Ja, ich war froh, dass er Y/N sofort hergebracht hatte und auch, das er mich direkt angerufen hatte. Aber sagte er jetzt in Wort zu mir, was für ein Arsch ich war, zu verschwinden, wäre es um mich Geschehen. Ich lief weiter und verschwand aus dem nächstbesten Notausgang, bis ich letzten Endes in meinem Auto saß.
Und dann fuhr ich. Zwei ganze Stunden. Aber ich fuhr nicht weg, sondern wahllos umher. Im Kreis, im Dreieck und durch jede verdammte Straße, die ich kannte. Ich war so durcheinander und aufgewühlt, dass ich nicht klar denken konnte.
Sie war schwanger.
Ich würde Vater werden.
WIR wurden Eltern.
Ich parkte und ging in die Bar, vor der ich unterbewusst angehalten hatte. Ich blinzelte nicht mal und steuert die Bar an, ohne das drum herum zu beachten. Der Lautstärke nach, fand eine Party oder so ähnlich statt, aber ich kümmerte mich nicht darum. Ich war in Gedanken weit abgedriftet und malte mir die Szenarien aus, die meine Zukunft nun bestimmen würden.
Ich hob die Hand und machte den Barkeeper auf mich aufmerksam. »Hey, die Flasche Bourbon bitte.«
»Wir verkaufen kleine Flaschen.«
Ich hob den Kopf und kniff die Augen zusammen. »Dann füll mir eben so viele Gläser ab, bis die Scheiß Flache leer ist, du Penner.«
Er hob eine Braue. Offensichtlich kannte er mich nicht, aber das war okay, denn mit der Black Card, die ich jetzt auf den Tisch legte, wusste er etwas anzufangen.
»Die ganze Flasche, Huh? Mieser Tag?«
Ich lachte lustlos. »Gib mir einfach nur den Alkohol und stell keine Fragen.«
Er brummte etwas, aber stellte ein Glas, wie die volle Flasche vor mich. Ich ließ meine Geldkarte mit den Worten liegen, dass er am Ende des Abends alles abrechnen sollte, und ging automatisiert zu einem Tisch, im letzten Eck. Ich sah mich um, weil ich mehreren Menschen ausweichen wollte, und stellte fest, dass wohl ein Junggesellinnenabschied stattfand. Denn viele spärlich bekleidete Damen umrundetet, und bejubelten eine, in ein sexy Brautkleid gewickelte Frau mit Krone auf dem Kopf. Ich sah weg und schob mich auf die Bank.
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Satoru x Reader --- Set Me Free ---
أدب الهواة!!!!! 🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋 !!!! Leute, was ein Fest! ❤️❤️❤️❤️❤️❤️ Diese Geschichte ist mit der Lieben @KaeseKuchen_MiiNaa entstanden. Zusammen haben wir, basierend auf einer Idee von @SoNjA7559 (Die leider zeitlich keinen Spielraum hatte, selbst...