Ich sah auf das Stück Kuchen, dass zwischen uns lag und runzelte die Stirn. Y/N und ich hatten uns verabredet und ich hatte sie in das schnuckelige Café gebracht, von dem sie immer so geschwärmt hatte.
»Du isst für zwei. Also ... iss auch für zwei, Y/N.«
Sie schmunzelte und aß etwas von dem Kuchen. »Ich freue mich, dass wir uns sehen.« Sie sah mich an und trank etwas von der heißen Schokolade. »Es ist wirklich süß hier.«
»Nicht genug!«, bestimmte ich, schon ihr noch Kuchen hin und grinste, obwohl es in meinem Inneren ganz anders aussah.
Sie war jetzt schon seit gut sechs Wochen von dem Penner getrennt und litt immer noch. Und ich schaffte es nicht, sie aufzuheitern. Ja, sie lachte mit mir und ja mein Herz hüpfte jedes Mal, wenn sie das tat wie verrückt, aber irgendwie war sie doch ... gebrochen.
Ich hasste Satoru Gojo dafür.
Es war seine Schuld.
Allein seine Schuld, dass die Liebe meines Lebens aussah, als sei sie unter den Mähdrescher geraten.
Ich wollte ihn umbringen. Und doch ... Ich konnte nicht leugnen, dass es mir einen immensen Vorteil verschafft hatte, dass er so ein Wichser war. Immerhin hatte sein Betrug zur Trennung geführt und mir Y/N damit wieder sehr viel näher gebracht. Es gab sogar Momente, da dachte ich, ich könnte es wagen, sie zu küssen und ihr nochmals zu sagen, was ich für sie empfand. Ich ließ sie jedoch ziehen, denn sie war einfach noch zu instabil und alles war zu frisch. Doch ich hatte jetzt Zeit, ihr zu beweisen, wie sehr sie mir am Herzen lag.
Immerhin hatte der Wichser verkackt. Nun musste sie einfach merken, wie viel besser ich war. Dass ich derjenige welche war, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen sollte. Sogar mit einem Kind, das nicht meines war.
Ja, ich würde mich ein lebenslang mit ihm herumschlagen müssen, aber wenn sie dafür an meiner Seite war, wen kümmerte es schon?
Wir beide, wir hatten tagelang geredet. Über alles und jeden. Wir hatten unsere Freundschaft auf ein neues Level gehoben und ich liebte es. Denn je enger wir wurden, desto näher kam ich dem Ziel, diese Frau glücklich machen zu dürfen.
»Willst du lieber was von der Erdbeersahnetorte? Wir können sie und teilen, wenn dir das zu viel ist. Nur ... Iss endlich was.«
»Ich esse doch schon«, lachte sie und beugte sich vor. Y/N steckte die Gabel in mein Stück Kuchen und schob sie das Stück genüsslich in den Mund. »Gott!«, stöhnte sie und ich erschauerte. »Wie lecker hier alles schmeckt. Ich liebe dieses Café!«
Sie schwärmte weiter und bemerkte nicht, dass sie etwas Sahne an meiner Lippe hängen hatte. Doch meine Aufmerksamkeit galt nur diesem weißen, cremigen Fleck auf ihren Lippen.
Ich könnte mich über den Tisch beugen und ...
Nein. Zu früh.
Aber weil ich mich nicht unter Kontrolle hatte, und sie hin und wieder diese kleinen Flirtereien zuließ, hob ich lachend die Hand und fuhr dann langsam mit dem Daumen, über ihre Unterlippe. Ich sah ihr entgegen, als ich die süße Masse abstrich und dann grinsend meinen Finger ableckte. Ich schob ihr meinen Kuchen ganz hin.
»Mach ruhig weiter so eine Sauerei, Y/N. Ich werde mich gerne mit den Resten, die an deinem Körper kleben, begnügen.«
Ich leckte mir die Unterlippe an und warf ihr einen Blick zu, der erahnen ließ, was gerade passierte. Offensichtlich flirtete ich. Dezent und schonend, aber immer dennoch unverhohlen. »So schmeckt es auch viel besser.«
»Oh, hatte ich da was? Habe ich gar nicht mitbekommen«, kicherte sie und nahm die Servierte. »Du weißt doch, wie ich bin. Es ist ein Wunder, dass ich noch nicht auf mein Oberteil gekleckert habe.« Scherzte sie und dann nippte wieder an der heißen Schokolade. Dann änderte sich ihre Mine und sie wurde zurückhaltender. »Du übertreibst schon wieder, Yuji.«
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Satoru x Reader --- Set Me Free ---
Fanfic!!!!! 🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋🍋 !!!! Leute, was ein Fest! ❤️❤️❤️❤️❤️❤️ Diese Geschichte ist mit der Lieben @KaeseKuchen_MiiNaa entstanden. Zusammen haben wir, basierend auf einer Idee von @SoNjA7559 (Die leider zeitlich keinen Spielraum hatte, selbst...