Kapitel 28

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Um Punkt 5:45 Uhr wollte er vor der Athenehütte stehen, als Percy Jackson.

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Um genau 5:30 klingelte Nikos' Wecker. Nikos war sofort hellwach, doch dabei weckte er leider auch seine Mitbewohner.

„Was ist denn jetzt los?", fragte Beckendorf verschlafen.

„Tut mir leid, Leute. Ich mach es sofort wieder aus", meinte Nikos und schaltete den Alarm aus.

„Wo willst du hin?", fragte Silena, die auch aufgewacht war.

„Es ist endlich soweit", freute Nikos sich und konnte kaum stillhalten.

„Was ist soweit?", fragte Silena verschlafen.

„Ich werde mich zeigen, vor Annabeth!", rief Nikos so laut, dass auch die anderen genervte Geräusche von sich gaben.

„OMG WIRKLICH?", kreischte Silena und weckte somit auch Elwin und Lilith.

„ICH WILL SCHLAFEN!", antwortete Lilith und stöhnte auf.

„Tut mir leid!", rief Silena gedämpft. „Darf ich mitkommen? Bitte."

„Na gut, aber du musst dich im Hintergrund halten", flüsterte Nikos und zog seinen Pullover aus. Schnell zog er sich das ausgeliehene orangene T-Shirt über und wechselte auch seine Hose. „Sehe ich aus wie Percy?"

„Total", meinte Silena begeistert. „Jetzt fehlt nur noch die Kette."

„Stimmt, wie konnte ich das nur vergessen", murmelte Percy durcheinander und legte sich die Kette um. „Jetzt aber."

„Du bist bereit", meinte Silena und schien aufgeregter als Percy zu sein.

Percys Herz klopfte und er fühlte sich wie kurz vor seinem Abitur. Nur noch heftiger.

Percy und Silena verließen leise die Hütte.

„Ich bin so aufgeregt, was glaubst du, wie wird sie reagieren?", fragte Percy nervös und fuhr sich durch die Haare. Damit machte er seine Haare nur noch schlimmer.

„Sie wird überglücklich sein, mach dir keine Sorgen", meinte Silena.

Vor der Hüttentür stand Jason schon bereit.

„Ready?", fragte er grinsend.

„Um ehrlich zu sein, nein", antwortete Percy. Seine Brust bebte und er konnte kaum ruhig stehen.

„Du wartest einfach hier und dann ziehst du durch. Wir schauen von da hinten zu", meinte Jason und deutete auf die Hütte, die gegenüberlag.

„Danke, Leute", meinte Percy und stellte sich vor die Tür. Es könnte jeden Moment passieren. Jeden Moment könnte die Tür aufgehen und Annabeth ihn anschauen.

Fünf Minuten später hörte er Geräusche von innen. Weitere fünf Minuten später öffnete sich die Tür.

Annabeth stand im Türrahmen und starrte ihn an.

„Guten Morgen, Neunmalklug", begrüßte er sie. Sein Plan war, einfach so zu tun, als wäre gar nichts passiert, bis sie es merkte. Vielleicht würde sie denken, es wäre gar nichts passiert und alles wäre so geblieben, wie es war.

„Guten Morgen Algenhirn", antwortete sie lächelnd. Sie schien wirklich darauf reinzufallen.

Sie ging ein paar Schritte vor, dann blieb sie wie angewurzelt stehen. Anscheinend hatte sie die Baustellen an den Hütten gesehen, denn sie drehte sich langsam zu ihm um.

„P-Percy?", fragte sie und Tränen bildeten sich in ihren Augen.

Percy lächelte und öffnete seine Arme, um sie zu umarmen.

Percy Jackson - I am BackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt