Kapitel 22

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„Das musst du dringend nachholen, wer ist es denn?", fragte Will.

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„Kann ich leider nicht sagen, sorry", meinte Nikos schulterzuckend und legte die Gitarre beiseite.

„Noch einmal, bitte", bettelte Annabeth und da konnte ich einfach nicht widerstehen.

Den ganzen Abend lang, bis in die tiefe Nacht hinein, sangen die Freunde Lieder und Nikos hatte schon fast vergessen, dass er sie eigentlich hassen sollte.

Sie gingen zusammen zur Chaoshütte, um schlafen zu gehen. Nikos stellte fest, dass die anderen den Umzug der Camper schon organisiert hatten. Im Wohnzimmerbereich und eigentlich sonst überall der Boden war mit Schlafsäcken belegt. Man konnte kaum einen Fuß zwischen die Säcke setzen.

„Ist hier noch ein bisschen Platz für uns?", fragte Jason und kratzte sich am Kopf.

„Vielleicht hier noch ein bisschen", meinte Lilith und deutete auf eine der Ecken, so nicht mal mehr ein zehnjähriger Junge reingepasst hätte.

„In den Jungenzimmer wäre noch Platz. Das Mädchenzimmer ist schon belegt", meinte Yamila und zuckte mitleidig mit den Schultern.

„Hier sind noch ein paar Schlafsäcke", meinte Elwin und warf ihnen ein paar Schlafsäcke zu.

„Ihr könnt euch einfach hier irgendwo hinlegen", meinte Nikos und deutete auf den Boden vor den Betten.

„Wenn ihr wollt, kann auch einer von euch in Lukes Bett schlafen", meinte Mendo. „Dann müsst ihr nicht auf dem Boden schlafen."

Annabeth, Piper, Jason, Leo, Will und Nico schauten sich an.

„Ich glaube, es ist besser, wenn wir einfach hier schlafen", meinte Jason und deutete auf den Boden.

Sie legten ihre Schlafsäcke aus und machten sich schlafbereit.

„Morgen schicken wir ein paar Camper los, dann erfahren wir mehr. Vielleicht sind die Armeen auch schon im Anmarsch. Wir sollten auf alles vorbereitet sein, also nehmt euch jede freie Minute und ruht euch aus", meinte Annabeth und legte sich in ihren Schlafsack.

„Was will Krios überhaupt? Was ist sein Ziel?", fragte Nikos und schaute in die Runde.

„Es ist wegen mir", meinte Jason.

„Wegen dir? Was hast du gemacht?", fragte Mendo ihn verwirrt.

„Damals, als ich mit den Römern auf dem Berg Othrys gegen ihn gekämpft und auch gewonnen hatte, hat er mir Rache geschworen. Jetzt will er sich rächen, indem er alles was mir lieb ist, zu zerstören", erklärte Jason.

„Da beim Titanenkrieg, meinst du?", fragte Mendo.

„Genau das meine ich, aber woher weißt du das? Warst du dabei?", fragte Jason ihn mit hochgezogener Augenbraue.

„Nein, eigentlich nicht wirklich. Nur so halb", meinte Mendo. Nikos erinnerte sich noch genau daran, wie Beckendorf die Andromeda gesprengt hatte und sich somit geopfert hatte. Das war nur der Anfang des Krieges gewesen.

„Bist du aus dem Camp?", fragte Annabeth und schaute ihn mit nachdenklichen Augen an.

Mendo schaute Nikos fragend an, der nickte zustimmend.

„Tatsächlich, ja", antwortete Mendo und man hörte auch nur an seiner Stimme, dass er lächelte. „Ich bin's, Beckendorf." Mendo setzte seine Kapuze ab und Beckendorf erschien unter der Kapuze.

„Beckendorf?", fragten alle verdutzt.

„Ja, das bin ich." Beckendorf strahlte, sodass man seine weißen Zähne gut sehen konnte.

Percy Jackson - I am BackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt