Am nächsten Tag wurde Rory durch einen Lärm wach, den sie nicht einordnen konnte. Sie machte ihre Augen auf und sah verschlafen zu Jess, der nach wie vor schlief. Sie schüttelte ihn und er machte die Augen auf.
„Was ist das für ein Lärm?“, fragte sie ihn.
„Wie?“, fragte er und sah sie an.
„Was das für ein Lärm ist?“, wiederholte sie.
„Warte mal, ich mache kurz den Wecker aus, denn durch ihn verstehe ich dich nicht!“, sagte er und schaltete den Wecker aus. „Was wolltest du sagen?“
„Guten Morgen“, begrüßte sie ihn mit einem Lächeln.
„Dir auch einen guten Morgen“, sagte er und stand auf. „Wir müssen uns beeilen, Rory.“
Rory streckte sich, schob ihre Beine vom Bett und stand auf. Sie lief schnell in das Badezimmer, aber bemerkte dann, dass sie noch nichts ausgepackt hatte. Sie verließ das Badezimmer wieder.
„Wir werden wohl nicht frühstücken, oder?“, fragte sie Jess.
„Doch, das werden wir. In einem Café, der auf dem Weg zur Arbeit liegt“, sagte Jess.
„Na, ein Glück!“, sagte Rory total verschlafen. Sie schlüpfte aus ihrem Pyjama und zog sich ihre Kleidung an, dann noch die Schuhe und eine Jacke. Jess war schon fertig gewesen und wartete nur noch auf sie. Als die beiden fertig waren, verließen die beiden das Gebäude.
Jess stellte sich an den Rand und hielt den Daumen ausgestreckt, als ein Taxi von der ferne zu sehen war. Es hielt neben ihnen an und beide stiegen ein. Jess gab die Adresse an und das Taxi fuhr zu der besagten Adresse. Als sie ankamen, stiegen die beiden aus und gingen in das Café, von dem Jess geredet hatte.
Sie setzen sich zu Tisch und da kam die Kellnerin auf sie zu, um die Bestellung aufzunehmen.
„Einen Kaffee, bitte, und Pancakes“, sagte Rory.
„Für mich auch“, sagte Jess.
Die Kellnerin schrieb es sich auf und gab die Bestellung weiter, während Rory und Jess auf ihr Essen warteten. Rory streckte sich noch einmal und Jess sah sie mit einem Lächeln an.
„Was ist? Wieso schaust du so?“, wollte sie wissen.
„Na, weil du dich hast überreden lassen, doch noch nach New York zu kommen“, sagte Jess und Rory lächelte ebenfalls.
„Ich weiß jetzt schon, dass ich mir sehr viel anhören muss, alleine von Emily und Richard oder meiner Mutter, mit der ich schon zerstritten bin. Glaubst du, sie wird es bald wieder rosig sehen?“, fragte sie Jess.
„Na klar, wird sie das! Du bist in einziges Kind, da hat jede Mutter Sorgen. Aber sie wird es schon verstehen, glaub mir“, sagte Jess und schien sich sicher zu sein.
„Na, wenn du das sagst“, sagte Rory. „Wieso eigentlich New York, Jess?“, wollte sie wissen.
Jess schwieg.
„Schon klar, du wolltest hier leben, aber wieso eigentlich? Hätte es nichts anderes auch getan? Wie z.B. Chicago, San Francisco, Los Angeles oder so?“, wollte sie wissen.
„Weil ich hier nun Mal meine Arbeit gefunden habe und eine Wohnung, Rory“, sagte Jess.
„Eine Arbeit, hm? Und eine Wohnung“, sagte Rory.
„Ja. Ich wollte nicht in Stars Hollow bleiben“, sagte Jess.
„Aber hätte es nicht auch etwas sein können, was nicht einen Tag entfernt liegt?“, fragte Rory.
„Hey, du wolltest mitkommen, also beschwere dich jetzt nicht!“, sagte Jess und ihr essen wurde an den Tisch getragen. „Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne was essen wollen. Das solltest du auch machen, weil wir bald zur Arbeit fahren müssen.“
Rory sah dabei zu, wie Jess seine Pancakes aß und seinen Kaffee trank und machte es ihm gleich.
Nach fünfzehn Minuten etwa, waren die beiden fertig und Jess bezahlte das Essen, stand dann auf und ging, wobei ihm Rory folgte. Sie verließen das Café und Jess streckte wieder den Daumen aus, damit ein Taxi anhielt. Es hielt eines an und sie stiegen ein, eher das Taxi losfuhr.
„Du möchtest also näher an Stars Hollow sein? Habe ich das richtig verstanden?“, fragte Jess und Rory zögerte, eher sie nickte.
„Es muss nicht direkt in Stars Hollow sein, aber irgendwo dort in der Nähe“, sagte Rory dann.
Jess schwieg.
„Ich weiß, dass du Stars Hollow nicht leiden kannst, aber wir müssen ja nicht direkt in Stars Hollow Leben“, sagte Rory.
„Was schwebt dir da vor?“, fragte Jess, während sie zur Arbeit fuhren.
„Na, vielleicht ja New Milford?“, fragte Rory und Jess dachte darüber nach.
„Du willst also unbedingt in die Nähe deiner Mutter ziehen, was?“, fragte Jess und wog es ab.
„Wir müssen nicht in New York bleiben“, sagte Jess. „Wir können uns zusammensetzen und darüber in Ruhe reden, einverstanden?“, fragte er sie uns sie lächelte.
„Einverstanden“, war sie damit zufrieden gewesen.
Er sah sie an und lächelte etwas, während sie aus dem Autofenster sah, um sich die Gegend anzusehen.
Sie kamen an und stiegen aus, gingen dann weiter in Richtung der Autofirma. Sie standen schon davor, als Jess sie zu sich winkte und beide in das Innere traten. Er führte sie zum Chefbüro und sagte dann: „Warte hier. Ich rufe dich dann.“
Sie sah zu, wie er im Büro verschwand. Es dauerte länger, als sie gedacht hatte, aber schließlich kam er raus und rief sie rein. Sie stand von ihrem Stuhl auf und betrat das Büro. Im Innern saß bereits der Chef hinter seinem Schreibtisch.
„Sie wollen also hier anfangen?“, fragte der Kerl und Rory nickte.
„Ja, so sieht der Plan aus“, sagte sie. „Ich weiß, dass sie sich womöglich denken, wieso sollte ich sie einstellen? Nun, ich studiere nebenbei in Yale und habe gute Empfehlungen bekommen, was meine Person angeht. Und es wäre nur über die Ferien, danach müsste ich wieder nach Yale zurückkehren.“
Der Chef sah sie an und traf dann seine Entscheidung. „Zieh dir die Uniform an. Jess wird dir den Raum zeigen, in dem du sie bekommst.“
„Sie nehmen mich auf?“, fragte Rory überrascht.
„Ja. Aber geh jetzt, bevor ich es mir anders überlege“, sagte der Chef.
Sie verließ das Büro und Jess folgte ihr, um ihr den Pausenraum zu zeigen, in denen auch die Arbeitskleidung liegt. Er selbst musste sich auch noch umziehen. Als sie da ankamen, sah Rory, dass es ein Raum war, in dem sich einige Regale befanden. Die Wertsachen wurden in getrennten Sprints aus Metall aufbewahrt. Auf dem Tisch lagen in allen Größen die Uniformen für die Arbeit.
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[Einfach mal Ja sagen - Rory Mariano]
RomanceJess fuhr nach Yale, um Rory zu sagen „Komm mit mir mit", aber Rory weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Jess hingegen will nach New York und möchte Rory mitnehmen, denn er kann nicht ohne sie, genau so wenig kann er auch nicht in Stars Hollow...