„Zieh sie über die Kleidung“, sagte Jess.
„Alles klar!“, meinte Rory.
Nach acht Stunden Arbeit war Rory fix und fertig gewesen. Sie befand sich im Pausenraum und zog sich die Arbeitskleidung aus. Jess stand neben ihr und tat das Gleiche. Er sah sie an, während sie auf der Bank saß.
„Wie wäre es, wenn wir heute schon nach Stars Hollow ziehen würden? Ich weiß, dass du alles Mögliche dort hast und ich will dich von alldem nicht trennen. Ich ziehe wieder bei Luke ein und du–“, sagte Jess, aber Rory unterbrach diesen.
„Du meinst, wir werden wieder zurückkehren? Nein“, sagte Rory.
„Aber wieso nicht? Du hast dort deine Uni und alle deine Verwandten und Bekannten. Deine Großmutter wird einen Schlaganfall bekommen, wenn sie das herausfindet, geschweige deine Mutter, die dir so nahesteht. Sie betet bestimmt jeden Tag, dass du zurückkommst“, sagte Jess und wollte ihr nur entgegenkommen.
„Aber dann haust du bestimmt wieder ab und ich weiß dann nicht, wo ich dich finden soll. Nein, das kommt nicht infrage!“, sagte Rory.
„Das werde ich nicht, okay? Ich mache die Schule nochmal, okay? Ich widerhole die Klasse und gehe dann vielleicht nach Yale, falls die mich da aufnehmen. Klingt das besser?“, wollte er wissen.
„Nur, wenn du bei uns leben wirst. Bei Lorelai und mir. Nur dann!“, sagte Rory.
„Rory“, sagte Jess.
„Nein, andernfalls geht es nicht! Ich will nicht, dass du wieder auf einsamen Rächer machst und mich alleine lässt! Du gehst zur Schule, machst dir Klasse zu Ende und ich gehe nach Yale, okay? Meine Mutter wird dich rund um die Uhr alles Mögliche an Fragen stellen und du wirst deine Noten bei ihr vorzeigen. Es wird nicht währenddessen gearbeitet. Dein Fokus liegt nur bei der Schule“, sagte Rory.
Jess ging einen Schritt auf sie zu und nahm sie in die Arme.
„Es wird das gemacht, was Lorelai sagt, okay? Wir schaffen das schon. Ich sage meiner Mutter, dass ich ohne dich nicht zurückkehren werde. Sie muss uns beide akzeptieren oder keinen von uns“, war sich Rory sicher gewesen.
Jess küsste sie auf die Stirn. „Okay.“
„Dann lass mich los, damit ich meine Mom anrufen kann“, sagte Rory und Jess hörte auf sie, ließ sie los und sie wählte die Nummer von Lorelai. Sie war noch ganz in Rage, weshalb sie sich erst einmal beruhigen sollte, aber da ging Lorelai schon ans Telefon.
„Rory–“, konnte Lorelai nur sagen, denn ihre Tochter redete schon über ihre Pläne.
„Hör zu, Mom, du musst mich und Jess bei dir einziehen lassen. Er wird die Klasse widerholen und ich gehe nach Yale, wenn es so weit ist. Du kannst nur uns beide haben, anders geht es nicht und–“, redete Rory, aber ihre Mutter unterbrach sie.
„Einverstanden!“, sagte sie und Rory freute sich, genau wie Lorelai.
„Wir machen uns bald auf den Weg nach Hause, Mom, warte auf uns“, sagte Rory.
Sie legte auf und sah zu Jess, der gerade mit einer Möbelpacker Firma redete, um die Kisten nach Stars Hollow zu transportieren.
„Ja, alles klar. Wir warten dann vor der Wohnung“, sagte Jess und legte auf.
Sie sah ihn an und er erwiderte den Blick, eher sie aus der Firma gingen und draußen nach einem Taxi Ausschau hielten. Als das erste Taxi bei ihnen anhielt, stiegen die beiden ein und fuhren zu der Wohnung. Sie fuhren nicht lange, denn sie mussten nirgends anhalten, sodass sie schon bald in der Wohnung ankamen.
Sie stiegen aus und gingen zur Wohnung. Jess sperrte die Wohnung auf und sie gingen hinein. Danach war das Möbelpacker Team schon da. Zum Glück hatten beide nichts ausgepackt, was den Umzug nur erleichtert hat. Die Männer nahmen die Kisten und trugen sie zum Auto. Jess klingelte beim Vermieter und übergab ihm den Schlüssel, sobald alles gepackt war und gab bescheid, dass sie die Wohnung geräumt haben und sie wieder verlassen werden.
Dann ging er zum Auto und stieg ein, wo Rory bereits auf ihn wartete. Dann fuhren sie los, direkt wieder zu Stars Hollow. Die Fahrt war lange und sie benötigte wieder einen Tag und mehrere Stunden. Rory war müde, alleine schon von der Arbeit und dann auch noch die viel zu lange Fahrt. Als Jess zu ihr sah, schlief Rory und Jess weckte sie. Sie öffnete die Augen und gähnte ausgiebig.
„Sind wir schon da?“, fragte sie ihn.
„Ja“, sagte er und zeigte auf ein Haus. „Sag Hallo zu Lorelai.“
„Was? Ist sie etwa–?“, fragte Rory und hörte ein Klopfen, als jemand gegen die Autoscheibe klopfte. Sie drehte sich um, sah direkt zu Lorelai und bekam ein Lächeln auf die Lippen. „Mom!“, rief sie aus und Lorelai öffnete die Autotür, als Rory ausstieg und sie in die Arme nahm.
„Hey!“, begrüßte sie Lorelai. „Jess kann bei uns leben, das ist kein Problem.“
„Danke, Mom!“, sagte Rory.
Die Möbelpacker trugen die Kisten und fragten dann: „Wohin sollen wir die Kisten hintragen?“
Lorelai löste sich von Rory und sagte: „Ich muss den Möbelpackern helfen.“ Sie führte die Männer ins Haus.
Rory verstand dies und sah wieder zu Jess.
„So sind wir wieder in Stars Hollow“, sagte Rory und freute sich sehr darüber. „Danke, dass du damit einverstanden bist.“
„Keine Ursache“, sagte Jess. Er nahm sich eine Kiste mit Rorys Sachen und trug sie rein, während Rory ihm dabei zusah. Und als sie noch ein Weilchen draußen stehen blieb, kam Luke Jess entgegen. Da blieb Jess stehen und sah Luke an, der ebenfalls zu Jess sah.
„Du kannst hier nicht wohnen, Jess“, sagte Luke.
„Und wieso nicht?“, fragte Jess.
„Hör mal, du kannst doch wieder bei mir wohnen? Wie wär’s?“, schlug ihm Luke vor.
„Rorys Abmachung war es, dass ich bei Lorelai wohnen soll, andernfalls will sie das alles nicht mehr. Ich gebe meine Arbeit auf und widerhole wieder die Klasse, während Rory in Yale studieren wird. Das war der Deal. Alles andere will sie nicht und Lorelai scheint das nicht zu stören, solange Rory wieder da ist“, sagte Jess und Luke sah ihn an.
„Jess, ich kenne dich. Du wirst auf keinen Fall die Klasse widerholen. Du wirst irgendeine Arbeit finden und wieder die Schule schwänzen. Ich kenne dich doch“, sagte Luke und Jess fühlte sich angegriffen.
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[Einfach mal Ja sagen - Rory Mariano]
RomanceJess fuhr nach Yale, um Rory zu sagen „Komm mit mir mit", aber Rory weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Jess hingegen will nach New York und möchte Rory mitnehmen, denn er kann nicht ohne sie, genau so wenig kann er auch nicht in Stars Hollow...