Kapitel 12: Jess vs Dean

2 0 0
                                    

Rory wurde dabei mitgerissen und landete auch auf den Boden. Als sie sich auf dem Boden wiederfand, drehte sie ihren Kopf und sah, wie Dean auf dem Rücken von Jess lag. Er richtete sich auf und setzte sich auf seinen Rücken.

„Wer ist hier ein Wichtigtuer, hä?“, sagte er und drückte Jess Gesicht gegen den Boden.

Da stand Rory auf und schubste mit aller Kraft Dean von Jess runter. Sie half Jess auf sie Beine und Jess drehte sich um, sah zu, wie Dean ebenfalls aufgestanden war.

„Wir sind wohl zu Street Fighter montiert. Was ist? Spielst du den Charakter, dessen Freundin ich abbekommen habe? Ist das ein Rauch Zug von dir, um deine Ex wiederzubekommen? Du bist einfach nur eine traurige, japanische Figur, dessen Herz gebrochen wurde. Such dir doch eine traurige Cosplayer, die deinen Schmerz teilt“, sagte Jess und zeige mit dem Finger an Dean vorbei. „Ich werde jetzt mit deiner Ex da lang gehen. Mach nie wieder diesen traurigen Versuch, mich schlagen zu wollen. Wir leben nicht in einem Anime. Rory entscheidet selbst, mit wem sie zusammen sein will und nicht ein dämlicher Kampf.“

Damit ging Jess an Dean vorbei und Rory folgte ihm, während Deans Gesicht vor Wut rot anlief. Rory sah sich noch nicht Mal um, sondern ging einfach an Jess Seite weiter. Als sie sich doch umdrehte, war Dean bereits verschwunden, weshalb sie wieder zu Jess sah.

Sie gingen weiter und Jess sah Rory an, wie sie ihn anlächelte. Langsam aber sicher war der Moment nicht mehr ernst gewesen.

„Eine traurige, japanische Figur?“, fragte Rory und lachte. „Das habe ich auch noch nie gehört.“

„Ist doch wahr. Was hatte er sich dabei erhofft? Er poliert mir die Fresse und schon läufst du zu ihm zurück? Wie kann man in so einem Wunschdenken leben?“, fragte Jess und Rory lachte noch mehr.

„Street Fighter. So wurde er noch nie beleidigt“, sagte Rory und drückte Jess‘ Hand.

„Hey, ich musste familienfreundlich bleiben“, sagte Jess und drückte ebenfalls ihre Hand.

„Aber, Jess, lass dich beim nächsten Mal nicht auf so etwas ein, okay? Du weißt, dass ich dich liebe und das sich das nie ändern wird“, sagte Rory dann doch etwas ernster.

„Hey, ich kann nichts dafür, dass er mir an die Gugel gegangen ist“, sagte Jess.

„Ich meine nur, Jess, geh ihm aus dem Weg, wenn du ihn irgendwo siehst“, sagte Rory dann.

„Ich gebe mein bestes, okay?“, meinte Jess nur.

Die beiden kamen bei einem Lebensmittel Laden an und gingen rein, denn sie wollten noch Snacks holen. Als sie einiges an Süßigkeiten in den Korb geworfen hatten, gingen die beiden an die Kasse und Jess bezahlte das alles, eher sie rausgingen und den Weg nach Hause einschlugen. Als sie auf dem Weg waren, sahen die beiden Lorelai, wie sie den Weg nach Hause ging.

„Mom?“, rief Rory laut aus, sodass es Lorelai hörte und sich zu den beiden sah. Sie erkannte die zwei und lief auf sie zu.

„Hey, was macht ihr zwei hier?“, fragte Lorelai.

„Wir haben Snacks und einen Film geholt und wollten Zuhause einen Film anschauen“, sagte Rory und offenbarte ihren Plan.

„Schon wieder Snacks und Filme, was? Oh, mir fällt eine verrückte und alberne Idee ein, die ihr jugendlichen mit eurem Leichtsinn machen könntet, wie wär’s? Passt auf, hier kommt’s. Anstatt euch einen lahmen Film anzusehen, könntet ihr verrückten Turteltäubchen doch in eine Bar oder Disco gehe und etwas feiern, na, wie wär’s? Klingt das nicht nach einem besseren Plan, als zweimal hintereinander euch einen Film anzuschauen?“, fragte Lorelai die beiden.

„Mm“, gab Rory von sich.

„Klingt machbar“, sagte Jess.

„Du hältst das für eine gute Idee?“, fragte Rory ihren Freund und dieser zuckte mit den Achseln.

„Ein Bierchen zu zischen wäre wirklich mal eine Abwechslung“, sagte Jess.

„Vergiss nicht, dass wir nicht alt genug sind um ein Bierchen zu zischen“, sagte Rory und Jess schnippte mit den Fingern.

„Du hast recht“, gab er zu. „Dann wird es wohl nichts mit der Bar oder der Disco.“

„Okay, dann muss ich wohl für ein Bierchen sorgen. Aber verratet es keinem“, sagte Lorelai.

„Ich schweige wie ein Grab“, sagt Jess.

„Ja, ich auch“, sagte auch Rory.

„Gut, dann vergisst die Disco und kommt zu mir nach Hause, damit ich euch anfüllen kann“, sagte Lorelai und lachte. „Kleiner Scherz am Rande.“

Sie gingen schweigsam mit zu Rorys und Lorelais Haus und als sie ankamen, sah sie die beiden an und sperrte dann die Tür auf und trat herein. Die zwei folgten ihr und traten in die Küche. Als sie drei Bier herausholen wollte, sah sie Jess an und fragte, wie alt er nochmal war.

„Ich bin neunzehn“, sagte er und log nicht dabei.

„Mein alter kennst du ja, nämlich auch neunzehn“, sagte Rory und fügte noch schnell hinzu: „Für mich bitte kein Bier.“

„Ah, du magst also das richtig starke, so wie deine Mama damals. Nicht schlecht!“, sagte Lorelai scherzhaft.

„Bingo Bongo“, sagte Rory und scherzte auch.

„Also, bekomme ich jetzt ein Bier?“, fragte Jess.

„Ich drück da mal ein Auge zu, obwohl ich mal sagte, dass ich an Jugendliche kein Bier verteile, du aber kurz davor stehst, ein Erwachsener zu werden, gebe dir trotzdem eines“, sagte Lorelai und überreichte ihm ein Bier.

„Nicht schlecht. Danke“, sagte Jess. Er hielt das Bier mit dem Verschluss an eine Kannte und schlug dann darauf, damit der Verschluss abfiel und nahm dann einen Schluck.

„Lasst es euch schmecken“, sagte Rory und nahm ein Glas, schüttete etwas Limonade hinein und nahm auch einen Schluck.

„Wie wäre es jetzt mit einem Film?“, fragte Lorelai und nahm die Kassette in die Hand, die Jess auf den Tisch legte. „Ooh, Pipi Langstrumpf!“

„Ich dachte, wir Jugendlichen mit unserem Leichtsinn sollten etwas anderes machen, anstatt eine öde Kassette anzuschauen?“, fragte Rory und Jess nickte.

„Genau das hat sie gesagt“, sagte er und nahm noch einen Schluck.

„Vorsicht, sonst nehme ich dir dein Bier weg“, sagte Lorelai. „Ich mache heute eine Ausnahme.“

„Ja, weil es um Pipi Langstrumpf geht“, sagte Rory.

Lorelai kicherte und ging ins Wohnzimmer, steckte die Kassette ein und warteten noch, bis Rory und Jess zur Couch gekommen sind. Die beiden kamen ebenfalls im Wohnzimmer an und Lorelai sagte dann: „Wir haben noch zwei Pizza Kartons vom letzten Mal. Wartet, ich hole die kurz“, sagte sie und stand auf, ging erneut in die Küche.

[Einfach mal Ja sagen - Rory Mariano]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt