14 - Sicherheit

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-Leonora Bianchini-

Ich hasse es still rum zu sitzen. Und dann vor allem noch in kompletter Stille.

Seit einer Stunde saß ich schon hier in diesen unglaublich bequemen Bett und besaß eigentlich kein recht dazu mich zu beschweren. Das Bett war bequem, schmerzen hatte auch auch keine durch Schmerz-Tabletten und noch dazu durfte ich Onlineshopping machen, ohne jegliche Grenze an Geld.

Zum schlafen war mir nicht, da ich wusste das Mama mit Alina und Valentina bald hier auftauchen sollten.

Interessiert sah ich seit einer knappen Viertelstunde das Bücherregal mir gegenüber an und überlegte mir eins der Bücher zu nehmen. Es waren eindeutig keine Sachbücher, sondern sahen eher nach Thriller und Krimis aus.

Ich sollte liegen bleiben, aber es interessierte mich wirklich was Noé für Bücher ließt. Ich sollte aber auf keinen Fall zu lange stehen, weshalb der Sessel vor dem Regal sehr praktisch war.

Vielleicht sollte ich es auch einfach lassen, gleich kommt Noé mit den drei Besuchern rein. Es wäre noch dazu ein Risiko das die Nähte reißen.

Scheiß drauf.

Langsam bewegte ich mich zum Bettrand, darauf bedacht meinen Rücken nicht anzuspannen. Als ich dann auf meinen Füßen stand lief ich langsam die Treppe von der Erhöhung runter und lief dann zum Regal, wo ich mich dann in den bequemen Sessel.

Tief sank ich in den Sessel und betrachtete die Bücher. Bei längeren betrachten fiel mir auf, dass er drei mal oder sogar vier mal das selbe Buch hatte.

Einmal in englisch, italienisch französisch und manchmal sogar spanisch.

Dem Mann würde ich auch zutrauen, dass er in seiner Freizeit Bücher übersetzt. Das Bücherregal besaß viele bekannte Bücher, aber auch manche nicht so bekannte.

Gerade als ich mich hochstemmen wollte, um nach einem Buch zu greifen, hörte ich wie die Türklinke herunter gedrückt wurde und ließ mich wieder in den Sessel sinken.

Als die Tür dann auch auf ging sah ich zur Tür, wo Noé herein kam und erst zum Bett sah, wo ich nicht mehr saß.,,Bevor du dich beschwerst, ich sitze.", machte ich auf mich aufmerksam, worauf auch direkt Noé's grüne Augen zu mir schweiften.

Er sah zwar nicht sehr begeistert aus, aber blieb ruhig.

Nach ihm traten meine Mutter und meine beiden Schwestern ein. Bevor ich mich auch nur darauf vorbereiten konnte, kam meine Mutter zu mich und umarmte mich.

,,Alles in Ordnung, moya malen'kaya? Wo bist du überall verletzt? Tut das weh? Я его убью.(Ich bring ihn um.)", am Anfang klang sie besorgt, aber als sie merkte wie ich schon alleine das Gesicht verzog, als sie leicht den blauen Flecken an meinem Wangenknochen berührte, fing sie mit dem russischen fluchen an.

Vorsichtig nahm sie mich in den Arm und Strich über meinen Rücken, was ein Fehler war, da ich dadurch starke Schmerzen spürte. Durch das scharfe einatmen löste sich meine Mutter ruckartig von mir und sah mich genaustens an.

,,Leonora, wo bist du noch verletzt?", fragte sie angespannt und machte einen Schritt zurück.,,Kannst du mich hoch helfen?", bat ich, worauf sie mich langsam aus den Sessel zog.

Langsam drehte ich mich um, wodurch ich sehen konnte wie Alina und Valentina zu Mama gingen welche langsam das T-Shirt anhob.

Als ich merkte wie sie vorsichtig den Verband öffnete schloss ich seufzend die Augen. Einen Moment später war es Toten still.,,Wenn du ihn nicht umbringst, bringe ich ihn um.", hörte ich Alina sagen und konnte wetten das sie es zu Mama sagte.

Our Destiny Mio Nora Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt