18 - Vor 11 Jahren...

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-Leonora Bianchini-

Eingehüllt in Wärme wachte ich am nächsten Tag auf und spürte einen Arm auf meiner Taille. Noch dazu lag mein Rücken eng an einen nackten Oberkörper.

,,Buongiorno.", murmelte der Mann hinter mir, was meinen Körper dazu veranlassen ließ sich herum zu drehen. Mit wirren Haaren lag Noé auf der Seite und sah mich schmunzelnd an.

War das gestern wirklich passiert? Haben wir und wirklich geküsst?

Sofort begann mein Magen zu kribbeln bei der Erinnerung von Noé's Lippen.,,Hast du gut geschlafen?", fragte ich ihn, da es bestimmt eine Umstellung ist immer wieder an anderen Orten zu schlafen.

Und dann auch noch in einem ganz anderen Bett. Dios, mein Bett hier ist viel viel weicher als seins in Florenz.

,,Ist die Matratze zu weich? Deine Matratze in Florenz ist im Gegensatz hier zu ein Stein.", wollte ich wissen und stemmte mich auf meine Ellenbogen, um Noé besser ansehen zu können.

,,Charmant.", murmelte er.,,Noé!",,Nora.", seuselte er und Strich mit seinen Fingern über die nackte Haut an meiner Taille. Mein T-Shirt war beim schlafen wohl etwas hoch gerutscht.,,Ich habe fantastisch geschlafen, zufrieden?", wollte er wissen, woraufhin ich nicke und aufstand.

Verwirrt sah mich Noé an, aber ich lief einfach ins Badezimmer.,,Warum verlässt du mich jetzt?", fragte er etwas lauter, damit ich ihn im Badezimmer verstehen konnte.,,Meine Mutter liebt große Partys, das halb ist unser Geburtstag immer wieder auf's neue eins der größten Feiern in ganz Europa. Und jedes Jahr gibt es ein neues Motto. Ein Ball wie zu den Zeiten der Könige. Ergo, ich darf mich heute in Kleider zwängen mit einem Korsett das mir mehr als nur die Luft weg quetscht.", erklärte ich während mir die Haare kämmte.Dabei achtete ich darauf das die Tür des Bades zu weit zu war, dass Noé mich bloß nicht sehen konnte.

Ich habe mir geschworen meine Haare nie wieder offen zu tragen. Vor allem nicht vor einem Mann.

-Vor Elf Jahren-

,,Lass deine Haare heute offen, Dolce. Damit bist du viel schöner.", erklang Lerenzo's Stimme hinter mir, worauf ich erschrocken herum fuhr.,,Damit bist du so viel sexier.", grinste er und trat an mich heran und küsste meine Wange entlang zu meinem Hals.

Als er sich fest saugte musste ich leicht auf keuchen.

Als er dann aber auf einmal mein Shirt hoch zog versuchte ich ihn weg zu drücken, aber ich war zu schwach. Nicht zu verwundern, dieser Typ war ein reines packet Muskeln. Sein ober Arm war alleine so breit wie mein Hals, wenn nicht sogar breiter.

,,Lorenzo, was wird das?", fragte ich beunruhigt und wollte das er mich los lässt. Er reagierte nicht auf meine Worte und anstatt mein Shirt mir über den Kopf zu ziehen riss er es auf.

Ich sah in diesem Moment nicht mehr meinen Freund, den ersten am Rande erwähnt. Ich sah einen Fremden in ihn, eine Person die ich nicht wieder erkannte.

Mein BH durfte wenige Sekunden später auch wie mein Shirt leiden. Anstatt sie sanft zu berühren knetete er sie wie Stressbälle, was nach einer Weile einfach nur noch schmerzte.

Irgendwann gab ich es auf ihn von mir weg zu schubsen und begann zu weinen. Ich fühlte mich komplett schwach, da ich ihn noch von mir weg schubsen konnte. Ich spürte jede seine seiner Berührungen und fühlte mich jetzt schon dreckig.

Our Destiny Mio Nora Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt