15 - Herzklopfen

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-Leonora Bianchini-
(14 tage später)

Genießend schloss ich meine Augen. Ich wusste nicht wie sehr ich eine richtige Dusche vermissen konnte. Die letzten zwei Wochen hatte ich meine Haare über den Badewannen Rand gewaschen.

Die Fäden waren endlich gezogen und ich durfte endlich aus dem Bett raus.

Da ist man schon einmal in Mexiko und darf nicht aus dem Bett...

Zwar könnte ich ewigkeiten unter der Dusche stehen, aber ich wollte auch so schnell wie möglich etwas von Mexiko sehen, wusch ich schnell meine Haare und meinen Körper und stieg dann aus der Dusche. Auf den weg zum Trockentuch blieb ich von den Spiegel stehen und drehte mich so, dass ich meinen Rücken sehen konnte.

Man konnte deutlich die gerötete Strieme sehen, wobei manche schon nicht mehr gerötet waren, aber viel heller als meine gebräunte Haut.

Lange konnte ich mir meinen Rücken nicht mehr ansehen und wandte den Blick ab und fing an mich fertig zu machen. Letztendlich bestand mein Outfit aus einer langen weißen luftigen Hose und einem Top, im selben weiß. Meine angeföhnten Haare hatte ich zu einem unordentlichen Dutt hoch gesteckt. Meine Schuhe waren Sandale, die man durch die Länge der Hose nicht sehen konnte.

Nachdem ich mich noch leicht geschminkt hatte, verließ ich das Bad und blieb abrupt stehen, da Don direkt vor der Tür lag und auf mich wartete.

,,Demnächst bekommst du die Tür gegen die Nase.", schmunzelte ich und hockte mich zu ihm runter und streichelte ihm durch Gesicht. Als ich dann wieder aufstand liefen wir in die Küche, wo Noé stand und in sein Handy schaute.

Nebenbei schob er mir, eine der zwei Tassen vor sich zu, wo Kaffee drin war.,,Du bist ein Engel.", grinste ich und streckte mich über die schwarze Mamorplatte und nahm die Tasse in die Hand. Als ich die Tasse an die Lippen hielt stieg mir sofort der leckere Geruch in die Nase und ließ mich lächeln.

,,Das sagen mir viele.", grinste er und sah zu mir.,,Entschuldigung, ein eingebildeter Engel.", gab ich noch kurz von mir, bevor ich einen schluck nahm, ihn aber dabei die ganze Zeit ansah.

Durch meine eigene Verbesserung wurde sein grinsen breiter, sodass seine strahlend weiße Zähne zum Vorschein kamen.

Dieser Mann bestand durch und durch aus reiner Perfektion. Sein Körper war ein Meisterwerk aus Muskeln, wobei sein Rücken das beste war, zum Ansehen. Und das nicht nur wegen dem gigantischen Adler auf seinen Rücken.

,,So, was machen wir heute? Und Noé, wehe du sagst wir bleiben in diesem Haus, dann dreh ich durch oder bringe dich um.", drohte ich ihm.,,Wir können ins neben Dorf am Strand.", schlug er vor und legte sein Handy beiseite und schenkte mir seine ganze Aufmerksamkeit.

Kurz überlegte ich und nickte dann.,,Einfach nur laufen?", fragte ich weiter nach.,,Dein Kreislauf ist fast garnicht mehr an Bewegung gewöhnt, deswegen einfach Spazieren.", erklärte Noé, was vermutlich das schlauste war.,,Und wann gehen wir los?", wollte ich wissen, worauf Noé auflachte.

,,Mach mal langsam. Frühstück erstmal. Ich muss selbst noch duschen.", nahm mir Noé den Wind aus den Segeln, was ich aber hin nahm.,,Inordnung.", murmelte ich und lief zum großen Kühlschrank.

Gerade als ich mir die Wasser Flasche nehmen wollte griff Noé danach, wodurch mir erst jetzt das Rosen Tattoo auffiel.,,Ey!", beschwerte ich mich, und drehte mich im Stand um. Unsere Gesichter waren nah aneinander.

Our Destiny Mio Nora Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt