13 - Bettruhe

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-Leonora Bianchini-

Nach einer Viertelstunde kamen wir tatsächlich an einem großen Familien Haus, mitten im nirgendwo an.,,Willkommen bei mir Zuhause.", erklärte Noé und parkte den Wagen am Rand des Kiesplatz vor dem Haus.

Noch bevor ich ausstieg hörte ich wie die Tür auf ging und sah wie eine blonde Frau in einem zügigen Tempo aus dem Haus kam, direkt auf das Auto zu.,,Ich hätte nicht gedacht das Maman da ist.", murmelte Noé und stieg aus.

Oh dio.

Wenn ich dachte seinen Onkel zu treffen wird schlimm, habe ich wohl nicht bedacht, dass seine Mutter schlimmer sein könnte. Langsam stieg ich auch aus und war froh das mich keiner bemerkte. Damit es auch so blieb schloss ich leise die Tür und sah über das tiefe Autodach zu Noé.

,,Geht es dir gut? Dieu, hab ich mir sorgen gemacht als Tano mir von dem Tausch erzählt hat. Ist das ein blaues Auge?! Noé! Ich bin nicht mehr die jüngste, jag mir nicht so einen Schrecken ein!", regte sich seine Mutter auf, was irgendwie süß aussieht.,,Lass ihn erst einmal Luft holen, Torpe.", kam es von einen Mann an der Haus.

Sofort schweifte mein Blick zu ihm, worauf ich schnell merkte das es Noé's Vater ist. Dunkle Haare, Ozeanblaue Augen und vom Körperbau noch fast komplett fit. Das wäre ich auch, wenn mein Nachfolger sich wie der größte Teenager benimmt.

Als ich wieder zu Noé sah, blickte mir zwei grüne Augenpaare an. Die einen erstaunt und die anderen glücklich.,,Ciao.", murmelte ich nervös und wurde noch nervöser, als Noé's Mutter ums Auto lief, direkt auf mich zu.

Einen Moment lang betrachtete sie mich, bis sie vorsichtig meinen Wangenknochen berührte.,,Oh, was haben sie nur mit dir gemacht.", murmelte sie und zog mich vorsichtig in eine Umarmung.

Eh, Hilfe!

Erst wusste ich nicht so ganz wie ich reagieren sollte, umarmte sie aber letztlich zurück.,,Wenn ich deinen Vater umbringe wegen Noé's blauen Augen, bring ich ihn gleich auch für das um, was er dir angetan hat.", erklärte sie als sie sich löste.

,,Dieu, Kind, hast du etwas gegen dein Fieber genommen? Hast du sie die ganze Fahr über so mit Fieber da sitzen lassen?!", fauchte sie Noé an, der sie darauf nur fassungslos ansah.,,So schlecht denkst du von mir, Maman?", fragte er entsetzt.

Leicht musste ich grinsen.,,Ich hab vor 15 Minuten noch was genommen, und auch was gegen Schmerzen. Ihr Sohn hat als erstes daran gedacht.", versuchte ich sie zu beruhigen.,,Oh, Cheriè, du kannst mich ruhig duzen und Jasmin nennen.", lächelte sie mich an.

,,J'espère que c'est vrai pour toi, Noé D'Angelo. (Ich hoffe für dich das stimmt, Noé D'Angelo).", zischte sie ihren Sohn auf französisch an.,,Je ne suis pas une mauvaise personne, Maman.(Ich bin kein schlechter Mensch, Maman.)",,Und ich verstehe Französisch fließend.", erklärte ich und grinste leicht.

Leise lachte Noé auf und sah mich mit seinen grünen Augen an, die leicht strahlten.,,Wir sollten erst mal rein gehen und dich einmal komplett durch pflegen.", stellte Jasmin klar.

Bevor ich mich auch nur einen Schritt bewegte stand schon Noé neben mir und half mir. Zwar ging es zu stehen, aber beim Laufen taten mir meine Beine zu sehr weh.,,Ich fühl mich so schwach.", flüsterte ich ihm zu, was einfach nur die Wahrheit ist.

,,Du darfst mich irgendwann, wenn es dir wieder gut geht, gerne auf die Matte hauen, vor meiner ganzen Familie. Würde es das besser machen?", schlug er vor, was mich leise lachen ließ.

Our Destiny Mio Nora Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt