20 - Verräter in denn eigenen Reihen

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-Leonora Bianchini-

Stumm trank ich meinen Drink und sah den Leuten beim Feiern zu. Beim zu sehen schaute ich auch immer wieder nach Noé, der aber nicht auftauchte.

,,Suchst du jemanden?", fragte auf einmal gesuchte Person neben mir, worauf ich erschrocken herum fuhr.,,Man erschreckt doch keine kleine Frau die gerne zu schlägt! Ich Schlag allgemein gerne nach unten.", fuhr ich ihn an, musste aber dann grinsen als Noé mich nur grinsend betrachtete.

Ohne mir zu antworten holte Noé etwas hinter seinen Rücken hervor und hielt mir eine Fläche rechteckige Schachtel hin.,,Dein Geschenk brauchte länger, mio Nora. Buon Compleanno.", erklärte er.

Vorsicht nahm ich die Schachtel und öffnete sie.,,Noé...", flüsterte ich unter Schock und musste leicht blinzeln, da ich mir die Tränen in die Augen kamen.,,Weinst du?", fragte er verblüfft, worauf ich aber mit dem Kopf schüttelte.

,,Noch nicht. Dafür ist meine Mascara zu teuer.", grinste ich und sah mir die Kette genauer an.,,Die war bestimmt mega teuer.", sagte ich und nahm sie vorsichtig in die Hand.,,Keines Wegs. Nichts ist für dich zu teuer.", grinste er, was mich mit den Augen Rollen ließ.

,,Bekomme ich dann nächstes Jahr eine Insel?", fragte ich sarkastisch.,,In vier Tagen ist Weihnachten, willst du dann eine Insel?", fragte Noé, klang dabei aber keineswegs sarkastisch.,,Das war sarkastisch gemeint.", entgegnete ich.

Auf einmal zog er mich an der Taille zu sich und drückte mir einen Kuss auf die Wange.,,Von mir nicht, mio Nora.", flüsterte er mir ins Ohr und sah durch den Raum.,,Sollte ich vor ein paar Leuten Angst haben?", fragte er, woraufhin ich auch mich umsah.

,,Mein Onkel, er war mein Lehrer an der Akademie und war wie ein Vater für mich.", erklärte ich un deutete auf meinen Onkel der neben meiner Mutter stand.,,Er sieht so aus als könnte er mich mit Leichtigkeit töten.", murmelte Noé.

Ich musste automatisch grinsen, nahm mir aber die Kette aus der Schachtel und löste mit einem einfachen Handgriff die andere Kette um meinen Hals.

,,Wärst du so nett?", fragte ich nach und hielt Noé die Kette hin. Als er sie in der Hand hatte drehte ich mich um und Strich meine Haare beiseite.,,Ich wusste das du in diesem Kleid wunderschön aussehen wirst, aber du bist so viel schöner als ich es mir hätte vorstellen können.", schmeichelte er mir, was mich grinsen ließ.

Nachdem Noé meine Haare wieder nach hinten gestrichen hatte drehte ich mich zu ihm um.,,Darf ich mir noch etwas zum Geburtstag wünschen?", fragte ich und sah ihn bittend an.

Eine Weile lang blieb er still und sah mich einfach nur an.,,Willst du ein Bild? Hält länger.", grinste ich ihn an, worauf diesmal er mit den Augen rollte.,,Was wünscht du dir denn?",,Einen Tanz.", wünschte ich mir und lächelte dabei Noé einfach an.

,,Einen Tanz mit dem Mann, der mir auf einen verdammten Brief geschrieben hat das er mich liebt statt es mir zu sage.", flüsterte ich und zog Noé an seinem Kragen zu mir runter. Er war nah an meinem Gesicht, aber ein Schrei ließ uns auseinander Schrecken.

Verwundert sah ich mich um und erblickte ein Mädchen das in der Mitte von Männern stand. Ohne zu überlegen lief ich von Noé weg zu diesem Mädchen. Als ich näher dran war erkannte ich das Mädchen, genauso wie die Männer.

Merda.

Ohne zu überlegen griff ich unter meinen Rock, nahm das Messer, welches an meinem Bein befestigt war. Als ich bei einen der Männer ankam tippte ich mit dem Messergriff den Mann an der Schulter an und als er sich umdrehte verpasste ich ihm einen Kinnhaken wodurch sogar meine Hand schmerzte.

Our Destiny Mio Nora Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt