♡This is my Girl♡

ღ Kapitel 30 ღ

Müde.. Erschöpft.. Schmerzerfüllt..
Ich fühle mich so schwer, als wäre ich ein Zementblock. Außerdem kann ich mich nicht bewegen.
Mühsam versuche ich meine Augen zu öffnen doch es klappt einfach nicht.
Was ist hier nur los?
Langsam dringt stimmengewirr zu mir durch. Doch ich kann nicht verstehen wessen Stimmen das sind, geschweige denn was sie mir versuchen zu sagen.
Was ist denn nur passiert?
Angestrengt versuche ich nach irgendwas zu greifen, doch bevor ich es fassen kann verschlingt mich die endlose Dunkelheit.

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Ich weiß nicht wieviel Zeit ich in dieser Stille der Dunkelheit verbracht habe, doch irgendwie habe ich es raus geschafft.
Ich spüre meinen Körper.
Nunja zum mindest irgendwie. Ich kann mich immernoch nicht bewegen. Es fühlt sich an als wäre ich lebendig in einer bewegungslos Hülle gefangen. Grauenvoller Gedanke.
Doch ich spüre den festen Untergrund auf dem ich liege und höre wieder Stimmen.
"Glaubst du ihr das etwa?"
"Sie ist Ihre Mutter warum sollte sie Lügen?"
"Vielleicht sollten wir warten bis Baxter aufwacht."
Viele Leute, und alle reden sie irgendwie durcheinander.
Ich kann nicht wirklich zuordnen wer was sagt, doch ich strenge mich an. Immerhin kann ich wenigstens versuchen dabei zu sein wenn ich schon sonst nichts tun kann.
Worüber reden sie nur? Offensichtlich ist das ganze schon zu viel Anstrengung, denn diese kalte Dunkelheit greift wieder nach mir und zieht mich zurück in ihre Arme.

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Langsam komme ich wieder zu mir doch dieses mal ist es anders.
Ich habe wahnsinns Kopfschmerzen, doch ich kann mein Körper viel deutlicher als beim letzten mal spüren. Er fühlt sich immernoch tonnenschwer an.
Doch diesesmal ist es anders. Es ist als würde eine tonnenschwere Last auf mir liegen oder so.
Unter großer anstrengung versuche ich meine Finger zu bewegen, doch es funktioniert einfach nicht. Doch so leicht gebe ich nicht auf. Mühsam versuche ich es mit den Augen gleich nochmal. Vielleicht klappt es da.
"Baxter?"
Erklingt die aufgeregte Stimme meiner Schwester neben mir. Sie greift nach meiner Hand, das spüre ich deutlich an der wärme.
"Kannst du mich hören Bax?"
Versucht sie es weiter doch mein Körper gehorcht mir einfach immer noch nicht.

Ich weiß wieder das Lilias Mutter auf mich geschossen hat. Aber warum befinde ich mich in diesem Zustand?
Eine normale Kugel hätten die anderen einfach raus geholt und nach ein paar Stunden wäre ich wieder aufgewacht. Entgegen vieler Mythen können wir nur kleine Wunden heilen. Größere brauchen eben auch ihre Zeit und medizinische Versorgung wenn notwendig. Wir sind schließlich keine Dämonen oder so. Wir sind nur schneller, stärker, können besser riechen, hören und sehen. Naja und uns halt verwandeln. Aber das wars.
Also warum liege ich hier wie eine verdammte Statue?

"Mom komm schnell."
Ruft Alison laut aber das ist mir im Moment egal. Mühsam schaffe ich es einen Finger zu bewegen.
Danach versuche ich es mit den Augen und tatsächlich lassen sie sich ein minimalen Spalt öffnen.
"Was ist de.. oh mein Gott Bax.."
Erklingt nun auch die Stimme meiner Mutter. Deutlich kann man hören das sie weint. Alte Heuelsuse.
"Mache ganz langsam Schätzchen."
Flüstert sie nun von der anderen Seite des Bettes und greift dort nach meiner Hand.
Offensichtlich habe ich es übertrieben mit dem Anstrengen. Mein Körper erstarrt, wird wieder schwer wie blei und die Dunkelheit zieht mich in ihren tiefen.

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Dieses mal spüre ich keinen Körper, höre nichts und kann auch nichts sehen oder so. Es fühlt sich einfach an als würde ich schweben, mitten im dunklen nichts.
Ich frage mich wie es Lilia wohl geht. Ob sie ihr essen und trinken geben. Ob Sie sie in Ruhe lassen oder misshandeln.
Ich hoffe einfach das meine Eltern und Josh irgendeine Spur gefunden haben. Vielleicht konnte ja ihre Mutter irgendwelche Hinweise liefern die wir nicht haben.
"Baxter es tut mir alles so leid."
Lilia?
"Ich hoffe nur es geht dir gut und das du nicht verletzt bist."
Das ist eindeutig Lilias Stimme die ich höre, aber wie? Wir sind den Matebund doch garnicht eingegangen und sie ist ein Mensch und kein Werwolf. Wie kann das sein?

"Lilia?"
Gespannt warte ich einige Sekunden doch es kommt keine Antwort.
"Lilia kannst du mich hören? Ich bin es Baxter?"
Doch wieder keine Reaktion. Ich kann fühlen das es ihr schlecht geht, doch wie kann das sein?
"Lasst mich doch endlich in Ruhe. Habt ihr mich nicht schon genug gequält? "
Ihre Stimme klingt tief traurig und irgendwie leer.
Ich will zu ihr. Ihr helfen. Sie in meine Arme nehmen. Ihr sagen das alles gut wird, doch ich spüre wie sie eine endlose Mauer um sich bildet. Dann löst sich plötzlich alles auf und ich Falle...

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Ich weiß nicht wie lange ich gefallen bin doch ruckartig stecke ich wieder in meinem Körper. Dieses mal gehe ich es ganz langsam an, in der Hoffnung das es hilft. Auch wenn ich innerlich grad am durchdrehen bin.
Wie könnte ich auch nicht nach all dem was grad oder vorhin passiert ist.
Meinen Körper halte ich ganz ruhig und ohne wirkliche Anstrengungen zu unternehmen bewege ich minimal meinen Finger.
"Luna, er kommt wieder zu sich."
Es ist eindeutig Josh seine Stimme doch das ist im Moment total unwichtig. Wichtig ist nur das ich es schaffe in meinem Körper zu bleiben und nicht wieder von der Dunkelheit verschlungen werde.

Nach einigen Versuchen gelingt es mir alle Finger einer Hand vorsichtig zu bewegen, ohne das ich diese Dunkelheit kommen spüre.
"Ganz langsam mein Junge. Überstürze nichts."
Die Stimme meines Vaters.
Viele weitere Versuche, und wahrscheinlich auch Minuten, später schaffe ich es endlich, nach ich weiß nicht wie langer Zeit, meine Augen zu öffnen.

Alle sind sie da. Mom und Dad, Alison und ihr Mann, Josh und der Doktor.
"Lilia..."
Krächze ich vor mich hin. Mein Hals ist Staub trocken und reden fühlt sich an wie Schleifpapier schlucken.
"Ganz ruhig."
Sagt meine Mom doch ich schüttel den kopf.
"Sie ist.. ein.. Werwolf."
Bringe ich vorsichtig hervor und ernte promt komische Blicke.