Der nächste Tag verlief ruhig. Es ist rein garnichts passiert. Ich bin mit Josh und ein paar anderen Wölfen durch den Wald gejagt. Das musste auch absoulut mal wieder sein um den Kopf frei zu kriegen und dampf ab zu lassen. Die ganze Sache geht an mir schließlich nicht spurlos vorbei, doch mein Vater sagte mir ich solle nichts überstürzen und das die Mondgöttin sich bei der ganzen Geschichte was gedacht hat. Natürlich würde ich ihre Entscheidung niemals anzweifeln und deswegen lasse ich dem Schicksal einfach seinen Lauf und versuche nichts zu erzwingen und alles irgendwie entspannt anzugehen. Aus früheren Situationen weiß ich das sowas die Angelegenheit meist noch viel schlimmer macht.
Pünktlich um kurz vor fünfzehn Uhr stehe ich mit meinem Auto vor Lilias Haus um sie abzuholen.
Vorfreudig sie gleich wieder sehen zu können nehme ich mein Handy zur Hand und rufe sie an.
"Ja?"
Fragt sie leise mit verschlafener Stimme nach. Hat sie etwa geschlafen? Um die Uhrzeit?
"Kommst du? Ich steh vor deinem Haus."
Fordere ich sie auf.
"Ich kann nicht. Ich habe Hausarrest."
Flüsterte sie und dann fällt es mir ein. Stimmt Jason hatte das ja gestern erwähnt aber stopp, warum flüstert sie?
"Weil du mit mir geschlafen hast?"
Necke ich sie etwas und das bringt sie tatsächlich zum lächeln, auch wenn sie versuchte es vor mir zu verstecken. Aber Baby das funktioniert nicht. Ich höre es durch das Handy durch."Nein…? Weil da Alkohol in einem alkoholfreien Coktail war."
Ihre Stimme ist etwas schnippisch. Als könnte ich was dafür. Ich habe ihr das Glas nicht gebracht.
"Wie lange hast du Hausarrest?"
Frage ich nach und lasse meinen Blick über ihr Haus schweifen.
"Die ganze Woche."
Brummt sie missbilligend und oh Gott dieser Ton allein zwingt mich in die Knie.Seufzend fahre ich mir mit der Hand übers Gesicht.
"Wann esst ihr immer Abendbrot?"
Sie sieht aus einem Fenster im oberen Stockwerk zu mir runter.
"Keine Ahnung. Sechs oder sieben, manchmal auch später."
"Gut. Das verschafft uns mindestens drei Stunden bis dich jemand außerhalb deines Zimmers erwartet."
Genug Zeit um sie da raus zubekommen, ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen, und sie dann wieder zurück ins Haus zu schmuggeln.Schmunzelnd lege ich auf, steige aus und gehe zu dem Fenster rüber an dem sie immernoch steht. Mit einem kurzen Kopfnicken deute ich ihr an dass sie zu mir runter klettern soll. Direkt vor dem Fenster steht ein großer Baum es ist also möglich.
"Komm raus."
Forder ich sie erneut auf nachdem sie das Fenster geöffnet hat.
"Was?"
Fragt sie schockiert.
"Zieh dich an und kletter auf den Baum. Ich helfe dir dann runter."
"Du bist verrückt!"
Ruft sie leicht empört. Ich setzte ein verschmitztes Grinsen auf.
"Und du bist ein Feigling.“
Das zieht so ziemlich bei jedem.
"Bin ich nicht!"
Trotzig verschränkt sie ihre Arme vor der Brust.
"Ach nein? Beweise es."
Forder ich sie erneut auf und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.Sie braucht wohl eine Extraeinladung denn auch nach wenigen weiteren Minuten steht sie nur stumm da.
"Was ist jetzt?"
Rufe ich hoch worauf sie genervt aufstöhnt.
"Na schön. Gib mir eine Minute."Als sie nach wenigen Minuten zurückkommt und aus dem Fenster klettert muss ich meine Freude wirklich im Zaun halten. Sie wirkt ängstlich und unbeholfen doch das muss sie garnicht. Nie und nimmer würde ich sie abstürzen lassen.
Nachdem sie es raus geschafft hat ermutige ich sie.
"Jetzt häng dich da an den Ast."
Weit reißt sie ihre Augen auf und ich könnte schwören das sie kurz davor ist mich zu beschimpfen weil ich es wage so einen Blödsinn überhaupt nur vorzuschlagen.
"Ich werde mir das Genick brechen, wenn ich runterfalle."
Ihre Stimme zittert. Sie würde wahrscheinlich auf dem Hintern landen wenn sie runterfällt und das würde nicht sonderlich wehtun. Doch ich würde schon dafür sorgen dass sie sich nicht verletzt."Ich lass dich nicht runterfallen. Ich verspreche es."
Versuche ich sie zu beruhigen und es überrascht mich, wie schnell sie mir dieses Mal vertraut, denn einen Moment später schnappt sie sich den Ast. Es stört sie vermutlich, dass ich ihr verängstigtes Winseln hören kann.Wie sie da so an dem Baum hängt wie ein Laken an der Wäscheleine, lässt mich aufsehen. Meinen Blick wandert langsam an ihrem Körper runter und wieder rauf. Was ich als nächstes vorhabe gehört definitiv zu den Highlights des Tages. Das weiß ich jetzt schon.
Ich mache einen Schritt auf sie zu und lege meine Hände sanft an ihre Waden. Ich lasse sie langsam nach oben über ihre Oberschenkel gleiten, bis ich einen guten Griff gleich unterhalb ihres Hinterns habe. Lilias Muskeln versteifen sich bei meiner Berührung. Doch egal. Ich muss erst einmal meine Zunge vom Gaumen lösen, bevor ich auch nur ein Wort sagen kann."Ich hab dich. Lass los!“
Fordere ich sie auf.
"Nein!"
Ruft sie mit zittriger Stimme. Herr Gott nochmal was denkt sie denn was wir hier machen? Will sie etwa den ganzen Nachmittag so hängen bleiben oder was?
"Lass jetzt den Ast los Lilia!"
Befehle ich ihr, dennoch muss ich dabei lächeln. Sie stöhnt und flucht in unverständlichen Sätzen, doch schließlich löst sie langsam ihre Finger vom Ast und das zarte Gewicht eines Kätzchens sackt in meine Hände.Panisch klammert sie sich an meinen Schultern fest und ich finde mich in ihren wunderschönen Augen gefangen wieder. Doch nach ein paar wenigen Augenblicken lockere ich meinen Griff und lasse sie langsam an meinem Körper herabgleiten und heilige Scheiße das allein macht mich schärfer als es je eine andere Frau in anderen Situationen je geschafft hat.
Meine Arme immer noch um sie gelegt, atme ich ihren süßen Duft ein den ihr zarter Körper ausstrahlt. Ein Lächeln befindet sich imernoch auf meinen Lippen.
"Hi."
Flüstere ich fast schon und ihre Hände, die auf meiner Brust liegen, zitterten etwas.
Ich finde es süß, wie sie versucht, ihre Nervosität hinter einem lässigen Blick zu verstecken, als sie sich von mir abwendet.
"Können wir?"
Frage ich vorsichtig nach.
"Wohin?"
Hat sie das jetzt echt vergessen, in den wenigen Minuten?
"Na runter zum Strand?"
Helfe ich ihr auf die Sprünge. Lilia schluckt, wahrscheinlich weil sie weiß das sie dort auf Jamie trifft, dennoch nickt sie tapfer und wir starten los.
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♡This is my Girl♡
Hombres LoboBaxter Everest, ein etwas anderer Alphasohn. Mit so vielen Frauen hat er schon geschlafen, doch die, die er wirklich will ist seit Jahren in seinem besten Freund verknallt und weiß scheinbar nichtmal das er überhaupt existiert... Taucht in seine W...