Am nächsten Abend stehen über tausend Mann an der Stelle die mein Vater ausgewählt hat. Manche davon sehen tatsächlich auch wirklich gefährlich aus. Riesige Muskeln, Narben, Grimmiger Blick. Oh man, ich hoffe wirklich dass das alles hier ein gutes Ende nimmt.
Und wieder einmal frage ich mich wie das alles nur soweit kommen konnte.
Es wäre doch so viel einfacher gewesen, wenn ich nach Hause gekommen wäre, Lilia mich nochmal gefragt hätte ob wir reden können und dann hätte sich halt alles so ergeben. Wir wären glücklich gewesen, wären den Matebund eingegangen, würden Heiraten, hätten vielleicht zwei Kinder bekommen. Seufzend fahre ich mir durch die Haare. Das alles hier stresst mich total, aber ein Mann muss seine Lady wohl retten und beschützen."Wie gehen wir das Problem an, das wir sie nicht riechen können?"
Frage ich meinen Vater und bekomme plötzlich von wirklich jedem Anwesenden die Aufmerksamkeit.
"Das ist eine sehr gute Frage. Leider habe ich darauf keine Antwort. Ich weiß nicht wie sie es überhaupt schaffen ihre Gerüche zu verdecken."
Kurz nicke ich und grübel etwas. Wir müssen dieses Problem beseitigen. Außerdem wissen wir auch zu wenig. Wir wissen nur das sie in einer Lagehalle sein könnte. Jedoch nicht in welcher. Dann riechen wir unsere Gegner nicht, was heißt das sie quasie überall sein können. Sie uns aber schon.
Ich bin ja nicht wirklich pessimistisch, aber der Plan klingt bisscher danach das er zum Scheitern verurteilt ist.Ein rascheln im Busch zieht sofort unsere Aufmerksamkeit auf uns, gerade weil es niemand riechbares ist.
Sofort fängt jeder Wolf an zu Knurren und geht in Angriffsstellung.
Solange bis Damon hervortritt.
"Mein Gott, Beruhigt euch mal wieder."
Meint er gelassen, als würde er nicht gerde quasie in die Höhle des Löwen treten.
"Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte ja wirklich kurz Angst das ich nicht qualifiziert genug bin für den Auftrag."
Er stellt eine Sporttasche auf den Boden ab und sieht sich nochmal um.
"Aber jetzt wo ich euch so sehe bin ich wieder beruhigt."
Mutig ist er ja das muss man ihm lassen."Was zum Teufel willst du hier?"
Knurre ich ihn an, doch das interessiert ihn kein Stück.
"Xavier sagte das du kommst und das Rudel in Schutt und Asche legen willst."
Er grinst als wäre es was lustiges was er da sagt.
"Nunja, ich dachte ich helfe euch etwas. Ich versuche ja schon eine Weile das Rudel zu erledigen."
Gelassen zuckt er mit den Schultern. Allein die Aussage könnte ihm seinen Kopf kosten. Das ist Hochverrat.
"Der Alpha ist das Letzte und sein Sohn ist ein Pantoffelheld seines Vaters. Keinem außer mir hat es bisher nur interessiert. Aber egal."
Er zeigt auf seine Sporttasche und öffnet sie dann. Sie ist voller Ampullen.
"Kippt euch das über den Kopf, oder Nacken, oder Hals. Egal, Hauptsache es ist direkt auf eurer Haut. Das ist das Zeug das den Geruch verschwinden lässt. Ich wusste nicht wie viele ihr seid. Also hab ich die Tasche voll gehauen."
Dann läuft er auch schon los Richtung Busch.
"Viele gute Werwölfe bleiben heute zu Hause, bitte tut ihnen nichts."
Dann ist er auch schon wieder weg und mir bleibt die Frage warum ihn niemand fest gehalten hat.Langsam sehe ich mich um und erkenne das wirklich jeder mich ansieht. Hätte ich etwa den Befehl dazu geben sollen?
Verfluchte Scheiße...
Josh nimmt sich eine Ampulle und öffnet sie. Ohne das überhaupt einer reagieren kann hat er sich das Zeug schon über den Kopf gekippt.
"Bist du bescheuert?"
Fahre ich ihn an.
"Das könnte gift sein."
Doch auch er ist die Ruhe selbst. War heute Dummheit und Risiokobereitschaft in deren ihr essen oder was?Seufzend beobachte ich ihn und dann, von Sekunde zu Sekunde, verliert er nach und nach seinen Geruch. Bis er komplett verschwunden ist. Würde ich ihn nicht sehen, würde ich nicht glauben das er da steht.
"So Leute wir haben genug getrödelt. Die Zeit drängt."
Ruft mein Vater laut in die Runde und klatscht in die Hände.
"Mit diesen Ampullen sind unsere Chancen deutlich besser. Wir Bilden wie besprochen vier Teams. Team Eins und zwei, ihr seid die größten. Pro Team seid ihr um die jünf hundert Leute. Ihr macht an zwei verschiedenen Punkten der Grenzen Theater. Ihr braucht keine Ampullen. Das wäre sonst zu auffällig. Team drei und vier, ihr braucht Ampullen. Wir schleichen uns rein und werden die zukünftige Luna befreien und das Rudel von seinem Tyrannischen Alpha befreien."Viele jubeln ihn leise zu und teilen sich dann in die Teams auf. Es werden noch Verabschiedungen und gutes gelingen ausgetauscht und dann verschwinden auch schon die ersten zwei Teams. Geführt von den zwei anderen Alphas. Übrig bleiben also noch mein Team und das Team meines Vaters. Von der riesigen Meute die vorher hier stand ist nur noch ein Fünkchen geblieben.
Jeder nimmt sich gezwungenermaßen eine Ampulle und schmiert sich den Inhalt irgendwo auf die Haut.
"Wie wollen wir vorgehen? Wir können nicht einfach durch ihre Stadt spazieren. Und in den Wäldern sind wahrscheinlich Werwölfe die man riechen und ebenso welche die man nicht riechen kann, als Absicherung."
Mein Vater nickt, er versteht meine Bedenken doch er hat natürlich wieder an alles gedacht. Der perfekte Alpha eben.
"Wir bleiben auf unserem Territorium. Wir laufen so das man uns nicht sehen kann bis zu unserer Seite des Wassers. Dann werden wir uns Schlauchboote nehmen und rüber fahren. Ich weiß nicht ob dieses Zeug wasserfest ist, deswegen haben wir keine Wahl und können nicht kurzerhand schwimmen. Aber es ist dunkel und es wird wohl kaum jemand damit rechnen das wir über das Wasser kommen. Gerade weil wir geruchlos sind."
Mein angehaltenen Atem lasse ich meine Lungen entweichen.Dann fangen wir auch schon an leise los zu laufen. So leise wie man ebend sein kann bei fast hundert Leuten.
Am Wasser angekommen quetschen sich immer zehn Leute in ein Schlauchboot. Somit brauchen wir auch nicht alt zu viele Boote. Dann verteilen wir uns noch damit wir nicht eine Traube bilden.
Seufzend nicke ich meinem Vater zu und dann geht es auch schon los.
Ich hoffe einfach nur das alles gut wird.
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♡This is my Girl♡
WerewolfBaxter Everest, ein etwas anderer Alphasohn. Mit so vielen Frauen hat er schon geschlafen, doch die, die er wirklich will ist seit Jahren in seinem besten Freund verknallt und weiß scheinbar nichtmal das er überhaupt existiert... Taucht in seine W...