Wir sprachen während dem Essen nicht viel, eine komische Stimmung breitete sich aus und ich starrte angestrengt auf meinen Teller und stocherte in meinem Essen rum. "Was ist denn los mit dir?", fragte Manu und seine Stimme klang besorgt, schnell sah ich hoch und quälte mir ein lächeln über die Lippen. "Nichts, was sollte los sein?" "Versuch nicht zu schauspielern, ich kenne dich Alice, du hast was" "woher willst du mich kennen? So lange kennen wir uns doch gar nicht" "fühlt sich länger an als es ist" Manu zuckte die Schultern, "immerhin haben wir schon in einem Bett geschlafen und bald schon wieder" er zwinkerte mir zu und ich hätte mir am liebsten den Kopf auf den Tisch geschlagen, ich hatte den geschenkten Urlaub komplett vergessen, wie sollte ich das schaffen? "Du weißt, dass du mit mir reden kannst", fügte Manu schließlich hinzu "ja, ich weiß" "also?" "Es ist...ach...hast du dir mal überlegt wie es weiter gehen soll?" "Wie vorher?" "Ja...aber es wird doch anders sein" "wieso sollte es" ich hätte ihm am liebsten entgegen geschrien das ich ihn liebte und alles, ließ es aber und zuckte nur die Schulter. Manu stand auf und umarmte mich plötzlich. "Wir sind Freunde, beste Freunde, das passt schon, wir werden dann hinbekommen" er hatte leicht reden, aber er schien mich irgendwie zu verstehen was mich sehr verwunderte, aber ich genoss es mich nicht weiter rechtfertigen zu müssen. "Die Woche War ziemlich stressig und eigenartig, kein Wunder, dass du jetzt erst mal ein bisschen Abstand brauchst von allem" ich nickte langsam, dann ließ er mich los und sammelte meinen Teller ein. "Geh ruhig in dein Zimmer, ich mach das schon" ich nickte und lächelte ihm dankend zu, dann ging ich in mein zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen, mein blinkendes Handy ignorierte ich einfach, es war mir egal, ich wollte nur an die Decke starren und einfach an nichts denken, mehr nicht, wollte vielleicht die Augen schließen und schlafen. Bevor ich noch irgendwas denken konnte wurde mein Wunsch schon erfüllt worden und ich War in einen tiefen Traum versunken.
"Alice, Alice, wach auf", hörte ich eine gedämpfte Stimme von weit weg. Ich versuchte mich an den erholsamen Schlaf zu klammern, aber letztendlich wachte ich doch auf starrte direkt in Manus grüne Augen. Er hing mit dem Kopf über mir, sein Gesicht War nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und seine Haare fielen teilweise auf meine Schultern. Wenn ich mich jetzt bewegen würde, würde ich zu 100% mit meinem Kopf an seinen schlagen. "Morgen Prinzessin" "hör auf mich Prinzessin zu nennen, sofort, ist ja ekelhaft" Manu reagierte nicht darauf, richtete sich auf und hielt mir seinen Arm hin. "Wenn ich bitten darf" ich hackte mich bei ihm unter und er zog mich aus meinem Bett, führte mich raus und blieb vor der Badezimmertür stehen. "Du bist gestresst und da dachte ich mir, ein wenig Entspannung tut dir sicher gut" langsam öffnete er die Tür. "Was hast du mit unserem Badezimmer gemacht", stieß ich überrascht aus. Es War dunkel und nur ein paar Kerzen schenkten ein wenig dämmerndes Licht, das Wasser in der Wanne War von dickem Schaum versteckt und auf den Beckenrand standen zwei Sekttgläser und eine Schachtel Pralinen, der Boden und das Waschbecken waren mit Rosenblättern verziert. "Du willst jetzt aber nicht mit in die Wanne, oder?" Misstrauisch starrte ich auf die zwei Sektgläser. "Nein, du steigst rein, ich geh Sekt holen und dann trinken wir einen, da ist genug Schaum drinne um dich ganz zu verstecken und wenn es dir unangenehm ist kannst du immer noch einen Bikini anziehen. Wenn du willst können wir dann ein bisschen locker quatschen oder du liegst einfach da drinne, ich lasse dich in Ruhe und du bleibst da drinne und wartest bis du zur meerjungfrau mutierst" ich kicherte ein bisschen pupertär und schickte ihn dann raus. Ich zog mich aus und stapelte meine Wäsche auf dem Klodeckel, die Unterwäsche lag dabei ganz unten, auf wenn Manu sich mit mir unterhalten würde während ich Schokolade essend und Sekt trinkend jede erdenkliche Figur zerstörte musste er ja noch lange nicht meine Unterwäsche wie ein Ausstellungsstück zum bestaunen bereit liegen haben. Nackt wie Gott mich schuf tappte ich zur Badewanne. Ich hoffte einfach mal auf die wunderbare Körper abdeckende Wirkung des flüssigen Schaumes und verzichtete auf einen Bikini oder so. Ich stieg in die Wanne und der Schaum bedeckte tatsächlich fast Lückenlos meinen Körper, die paar Stellen an denen Haut durchschien bedeckte ich einfach, in dem ich den Schaum ein wenig hin und her schob. Probeweise bewegte ich mich ein wenig und achtete genau darauf, ob man etwas sehen konnte was man nicht sehen sollte, aber alles schien perfekt zu funktionieren und Physik schien keine Rolle zu spielen. Kurz überlegte ich, ob ich mir nicht doch wenigstens ein Oberteil holen sollen, damit ich mich auch in die Badewanne setzten konnte ohne einen Nippelblitzer oder dergleichen zu riskieren, verzichtete jedoch darauf. Sollte so etwas passieren konnte es mir im Grunde auch egal sein, so schlimm wäre das schon nicht. Ich begann mich richtig zu entspannen und ließ meinen Blick wieder durch den Raum schweifen. Alles sah genau so aus wie als oh rein gekommen war, bis auf auf die Tatsache, dass ich beim in die Wanne steigen und zur Wanne gehen die Rosenblätter in alle möglichen Richtungen verschoben hatte und die kahlen Fliesen jetzt doch wieder besser und deutlicher zu sehen waren als zuvor.
Ihr hörte ein klopfen. "Kann ich rein?", fragte Manu. Noch einmal begutachtete ich alles und überprüfte ob noch alles so War wie ich es haben wollte, dann schrie ixh:"ja, kannst rein kommen!" Manu öffnete die Tür, eine Flasche Sekt in der Hand die er auch gleich, noch im Türrahmen stehend, öffnete. Er ging zur Badewanne und füllte erst einmal die beiden Gläser. Ich kam mir nun doch ein wenig nackt vor, versuchte aber nicht daran zu denken, sondern richtete mich so weit auf wie es nur ging, um mein Glas in Empfang zu nehmen. "Also dann, auf deine Entspannung", sagte er und prostete mir zu, das klirren der Gläser hallte durch das kahle Badezimmer, während wir uns in die Augen sahen und fast gleichzeitig begannen zu lächeln und die Gläser anzusetzen.
Sooo, surprise, zwei Kapitel an zwei aufeinander folgenden Tagen :D
Also denne, haltet die Ohren steif
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Ein GLP in Not
ФанфикAlice ist halb am verzweifeln. Ihre beiden Mitbewohner sind ausgezogen und alleine kann sie sich die Miete nicht leisten. Nun muss schnell ein neuer Mitbewohner her. Tatsächlich findet sich auch schnell jemand und Alice kann erst einmal ausatmen. ...