Der Flug verlief ruhig, ohne Turbulenzen und ich konnte in Frieden die fluffigen Wölkchen unter mir beobachten, wie sie nur wenige Meter unter un schwebten und aussahen, als könnte ich einfach raus gehen und auf ihnen rumlaufen. Da unser Flug sehr früh gegangen war, bekamen wir sogar den Sonnenaufgang mit, der aussah, als wäre der Horizont aus Lava, ich liebte diesen Moment.
Der Flug kam früher als geplant an und so standen wir da und warteten, bis unsere Koffer vorbeikamen. Manu fand seinen Koffer schnell, meiner brauchte dann doch schon ein wenig länger. Wir gingen zusammen mit unsere Koffern nach draußen und suchten den Shuttlebus, der uns zu unserem Hotel bringen sollte, zusammen mit einer Gruppe anderer Leute. Die Leute die mit uns in den kleinen Bus einstiegen sprachen alle mögliche Sprachen, nur Deutsch konnte ich nicht raushören. Ich sprach wenig auf der Fahrt und ließ lieber die Landschaft an mir vorbei ziehen, mit ihren leuchteten Farben, angestrahlt von der hellen Sonne und unterstrichen vom strahlend blauen Himmel. Das Wetter war traumhaft und sollte sich auch nicht verschlechtern. Wir schleppten unsere Koffer zum Hotel und gingen an die Rezeption. Ich gab der Rezeptionistin den Umschlag von May. Sie sah sich den Brief an und nickte anschließend zustimmend. Sie rief einen Namen und eine weitere Frau kam mit schnellem Schritte. "Ah, du musst die Nichte von May sein und ihr Freund, schön euch kennen zu lernen, los, kommt, um eure Koffer wird sich gekümmert, ich zeige euch erstmal eure Zimmer" schnell lief die Frau vor und wir eilten hinterher. Wir fuhren mit einem Fahrstuhl ein paar Stockwerke hoch, die Frau öffnete die Tür und plötzlich standen wir in unserem Zimmer. Es war genau wie auf den Bildern. Auf den Kissen des Bettes lagen insgesamt 6 Pralinen und neben der Whirlpoolbadewanne standen zwei Gläser mit Champagner und eine Schale mit verschiedensten Pralinen. "Ein kleines Willkommensgeschenk", sagte die Frau, die ebenfalls die Chefin war, wie ich schnell herausgefunden hatte. "Also dann, Frühstück gibt es von 7 bis 12, Mittagessen von 12 bis 15 Uhr, dann von 15 bis 18 Uhr Kaffee und Kuchen und Abendessen von 18 bis 22 Uhr. Sie sehen, sie bekommen andauernd etwas zu essen. Sie haben eine Minibar die andauernd aufgefüllt wird, im Preis inbegriffen und wenn sie dann doch noch außerhalb der Essenszeiten einen Snack haben wollen, wählen sie mit dem Telefon die 008, dann können sie direkt etwas bestellen, das gilt auch wenn sie Getränke haben wollen und nicht extra herunter laufen wollen. Sie finden auf dem Wohnzimmertisch eine Broschüre mit den verschiedenen Angeboten die wir hier haben, sie wissen schon, Massagen zum Beispiel. Sagen sie einfach unten an der Rezeption bescheid was sie haben wollen und für sie wird Termin ausgemacht. Also dann", sie gab uns die Schlüsselkarte des Zimmers, "Genießen sie den Aufenthalt" Und dann ging sie. Manu und ich standen erst mal da und wussten nicht so recht was gerade eigentlich geschehen war. Da klopfte es auch schon an der Tür. Ich öffnete sie und unsere Koffer wurden reingebracht, dann waren wir wieder alleine. "Lass uns doch unsere Ankunft so feiern wie es vorgesehen war", schlug ich vor und deutete zum Badezimmer, "Wozu gibt es denn so Sachen wie Badeanzüge" Manu lächelte und nickte. Ich ging in unser Zimmer, Manu huschte ins Bad.Ein paar Minuten später hatten wir uns es in der geräumigen Wanne bequem gemacht. Das Wasser prickelte leicht, genauso wie der Champagner und die Pralinen schmeckten einfach göttlich. Ich konnte so schön die Seele baumeln lassen wie noch nie zuvor. Im stillen dankte ich May für diesen Urlaub. "Weißt du schon, was zu als erste Anwendung machen möchtest?", erkundigte sich Manu nach kurzer Zeit. Ich zuckte die Schultern, "Keine Ahnung, vielleicht einfach eine klassische Massage, irgendwas zum entspannen, aber heute glaube ich eher nichts mehr" Manu nickte zustimmend. "Lass uns doch später zum Pool gehen oder in die Sauna", schlug er vor. "Keine schlechte Idee, oder an den Strand, der ist ja auch in der Nähe" "Ja, das auch, aber wenn wir an den Strand gehen will ich eine Sandburg bauen" ich lachte, das war ja typisch Manu, "Ok, machen wir", antwortete ich und seine Augen strahlten, er klatschte in die Hände, "uh, jippy", quickte er wie ein kleines Kind. Ich lachte erneut und spritzte ihn nass, er ließ das nicht auf sich sitzen und startete eine Gegenattacke. Beim spielen in der Wanne wären uns auch fast die Pralinen ins Wasser gefallen.
Nach einiger Zeit war unsere Haut an Fingern und Zehen schon ganz geschrumpelt und wir beschlossen, dass etwas zu essen keine schlechte Idee wäre. Es war ungefähr halb zwei, also Zeit zum Mittagessen. Ich föhnte meine Haare trocken und zog mir etwas elegantes an, in einem Hotel wie diesen ging man bestimmt nicht in Bademantel zum essen. Auch Manu hatte sich etwas herausgeputzt und so gingen wir zum Fahrstuhl und fuhren runter.
Im Speisesaal mussten wir einen Kellner der hektisch herumlief und Bestellungen aufnahm fragen, wo unser Tisch sei, er führte uns zu diesem und nahm auch sogleich unsere Bestellung für Getränke auf. Das Essen hatte mehrere Gänge, wozu auch ein frischer Salat und Nachtisch gehörte und als wir fertig waren mit essen fühlte ich mich, als würde ich auf der Stelle davonrollen, aber es war einfach zu köstlich gewesen um irgendetwas nicht zu essen und so liefen, halb rollten wir zum Aufzug und wieder hoch. Ich ließ mich aufs Sofa fallen. "Komm steh auf, nach dem Essen sollst du ruh'n oder tausend Schritte tun, wir gehen spazieren", sagte Manu sofort und ich vertrete die Augen. "Och nö", brummelte ich. "Keine Widerrede", Manu zog mich hoch und schleifte mich hinter sich her. Es war halb vier und draußen ziemlich heiß. Noch erträglich, aber schon sehr heiß. Wir liefen ein paar schöne Pfade entlang, durch einen kleinen Wald und waren plötzlich am Strand angekommen, ohne wirklich zu wissen wie wir wieder zurück kommen sollten. Aber das War egal. Wir gingen an ein paar kleinen Geschäften entlang und betrachteten Schmuck, Traumfänger und sonstige Souvenirs in kleinen Buden. Wir verbrachten lange dort und erst gegen acht machten wir uns wieder auf den Weg zum Hotel, oder versuchten es eher gesagt zu finden.
So, da sind sie nun. Es tut mir leid wenn hier irgendwas falsch geschrieben wurde, ich hab leider keinerlei Ahnung von Luxus Wellneshotels.
Also denne, haltet die Ohren steif
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Ein GLP in Not
FanficAlice ist halb am verzweifeln. Ihre beiden Mitbewohner sind ausgezogen und alleine kann sie sich die Miete nicht leisten. Nun muss schnell ein neuer Mitbewohner her. Tatsächlich findet sich auch schnell jemand und Alice kann erst einmal ausatmen. ...