Entgeistert blickte ich sie an, ich verstand nicht wieso sie jetzt mich ankeifte obwohl SIE es war, die mit meinem damaligen Freund geschlafen hatte und nicht anders rum. "Du hast schon richtig gehört",keifte sie und verschränkte die Arme vor der Brust, Melanie sah immer noch so aus als sei ihr das ganze nicht so geheuer. "Meine Güte, wie alt bist du denn, du wirst doch so etwas wegstecken können, mit stecken kennst du dich ja aus" (wow und das war jetzt so viel erwachsener?) Die Schlange bewegte sich nach vorne und ich bewegte mich mit, Chrissy und Melanie jedoch auch. Die Menschen die vor und hinter mir standen interessierten sich nicht für das was da passierte und stierten stur nach vorne. "Du wirst uns hier nicht davon laufen du feiges Huhn", begann Chrissy zu meckern, ich rollte mit den Augen,"ich will nicht abhauen, ich gehe nur einen Schritt nach vorne um die Schlange nicht aufzuhalten" Chrissy lachte,"Hörst du das Melanie, redet sich hier raus, haha, erbärmlich" "Kannst du vielleicht wo anders Kindergarten spielen? Ich hab darauf keine Lust mehr, ok, sag was du zu sagen hast und verpiss dich endlich,ich möchte mich nicht länger als nötig mit dir aufhalten, also, was willst du von mir?" "Was ich...", sie verstummte, dachte nach, sie wusste scheinbar tatsächlich nicht was sie wirklich von mir wollte,"Ich will, dass du dich bei mir entschuldigst", antwortete sie schließlich und ich bekam vor fast Überraschung und Entsetzen keine Luft so dreist war ihre Antwort,"Du willst bitte was? Das ich mich entschuldige? Für was denn? Dafür das ich dir zu Recht eine gegeben habe? Da kannst du lange warten und verpiesel dich endlich" Ich versuchte sie mit einer Handbewegung wegzuscheuchen, aber natürlich ging das nicht so einfach, wieso sollte es auch? Schließlich war mit Chrissy nie etwas einfach. "Du sprichst hier allen ernstes von Recht?", fragte sie mich empört. Die Schlange rückte wieder nach vorne und ich folgte ihr, noch drei und ich war an der Reihe, bis dahin wollte ich Chrissy los haben. "Ja, zu Recht und Mensch, jetzt hau ab, ich habe keine Lust mit dir zu reden" "Vergiss es", ich hatte die Nase voll, sah nach vorne und begann sie zu ignorieren. Chrissy warf mir noch einige Beleidigungen an den Kopf während die Schlänge immer weiter nach vorne rückte, ich dran kam und mir schnell etwas kaufte, damit ich so schnell wie möglich verschwinden konnte. Ich hatte keine Lust auf so einen Kinderkram, ich musste mich doch nicht für so etwas rechtfertigen.
Der Tag verlief sonst ohne weitere Vorkommnisse, Uni, Arbeit und dann nach Hause. Zuhause angekommen stand May schon ungeduldig im Hausflur,"Ach, da seid ihr beiden ja", flötete sie Manu und mir entgegen. Sie klang glücklicher als sonst und unwillkürlich fragte ich mich, wer ihr wohl das Hirn gewaschen hatte. "Ich hatte einen wunderbaren Tag heute", erzählte sie fröhlich, während wir immer noch wie bestellt und nicht abgehohlt im Hausflur standen. "Ich bin heute ein wenig in Berlin herum spaziert und hätte mich doch fast verlaufen, Gott sei dank habe ich einen äußerst jungen, freundlichen Mann getroffen der mir geholfen hat wieder hier her zu finden. War das nicht nett von ihm?" Plötzlich begann sich ihr Blick zu trüben und ihr alter Ausdruck kam wieder in ihr Gesicht zurück, tadelnd und ein wenig hochnäsig. "Ach Gott, Alice mein Schatz, was trägst du denn da?" Verwundert blickte ich an mir herunter. Was war denn an dem Pulli so schlimm? "Der frühe Vogel kann mich mal? Alice, Schätzchen, das ist aber keine gute Einstellung", wer auch immer den Kopf von Tante May gewaschen hatte, es hatte nicht all zu lange gehalten, schade. "Ich ziehe mich schnell um", murmelte ich und schob mich an ihr vorbei in den Flur um in mein Zimmer zu gehen. Schnell zog ich eine Bluse an, eine beige und nahm mir auch gerade schnell Unterwäsche und Socken für die nächsten Tage bis sie weg war mit und verstaute diese anschließend in Manus Zimmer in einer Schublade die tatsächlich ungenutzt war. Dann ging ich Richtung Wohnzimmer/ Esszimmer/ Küche. Manu stand in der Küche und begann zu kochen, während May auf dem Sofa saß und in Zeitschriften blätterte. Noch 3 Tage, dachte ich mir im Stillen, noch 3 Tage und sie ist weg, mit diesem Gedanken ging, nein hüpfte ich zu Manu und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "was kochst du denn feines?", fragte ich neugierig und sah ihm über die Schulter, Fleisch, mehr sah ich nicht. "Och, nur schnell Schnitzel, Pommes und Salat, nichts besonderes, aber mit ein wenig Wein schmeckt das auch wie ein Drei Gänge Menü", er zwinkerte mir zu, ich sah ihn jedoch besorgt an. Ich wusste, dass er normal keinen Alkohol trank, ich befürchtete, dass er seine Grenzen nicht kannte. Er wusste ja nicht einmal was er vertrug. Gestern hatte er zwar eine halbe Flasche geleert( Obwohl ich nicht wusste ob das ganze wirklich hälfte hälfte war, May war keine zimperliche Person wenn es ums trinken ging", aber da war er noch relativ normal und dennoch. "Was für Wein denn? Ich hatte nur den einen, ich trinke doch nicht wirklich", fragte ich. Wortlos deutete Manu zu einem Schrank,"May hat scheinbar eingekauft", sagte er und tatsächlich, als ich die Schranktür öffnete blitzten mir einige Flaschen Sekt und Wein entgegen, wie viel das insgesamt das gekostet hatte wollte ich gar nicht wissen. "Willst du uns abfüllen?", rief ich May misstrauisch zu,"Aber nein", lachte diese,"Ich wollte euch nur einen gefallen tun, nichts weiter" Die Sache war mir dennoch nicht geheuer. "Chips hat sie auch gekauft", informierte mich Manu, naja, zu einem schien die Frau gut zu sein, Chips konnte ich im Grunde immer gebrauchen.
Als das essen fertig war setzten wir uns an den Tisch und aßen, tranken Wein und redeten. Während ich nur vorsichtig an meinem Glas nippte tranken May und Manu eins nach dem anderen, was ich mit zunehmender Besorgnis beobachtete. Schnell wurde die zweite Flasche angebrochen, während ich immer noch mein erstes Glas vor mir hatte. Ich begann mir Sorgen zu machen und nicht ohne Grund.
Es kommt unregelmäßig, ich weiß und es tut mir auch furchtbar leid, aber ich habe Momentan Probleme mit dem durch schreiben, es ist wie es ist, momentan ist mir ein wenig die Lust an der Geschichte vergangen, aber das ändert sich sicher sobald wieder etwas passiert :D
Jetzt erstmal viel Spaß mit diesem Kapitel
Also denne, haltet die Ohren steif
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Ein GLP in Not
FanfictionAlice ist halb am verzweifeln. Ihre beiden Mitbewohner sind ausgezogen und alleine kann sie sich die Miete nicht leisten. Nun muss schnell ein neuer Mitbewohner her. Tatsächlich findet sich auch schnell jemand und Alice kann erst einmal ausatmen. ...