fourtyone

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jungkook pov:

"Aber Mutter, bitte! Ich bin auch ein ganz Lieber! Wirklich- Versprochen!", mit angeschwollenen Augen und Tränen übersehenen Wangen stolperte ich meiner Mutter hinterher. Nach jedem zweitem Wort erfüllte ein tiefes Schluchzen den Raum, welcher meine Brust schmerzhaft zusammenziehen ließ.

"Es tut mir Leid, Mutter- Wirklich, es tut mir so Leid! Ich tue nie wieder- Ich- Ich bin ein ganz Lieber, versprochen!", mittlerweile hatte ich Schluckauf vom ganzen Weinen, meine Mutter jedoch verschwendete nicht mals eine Sekunde um sich um mich zu kümmern und setzte sich stattdessen in ihr Auto in welchem mein Hyung sie bereits erwartete.

"Mu-Mutter-! Hyu-Hyung!", die Augen reibend konnte ich dem dunkel grauem Auto bloß nach sehen. Selbst als es aus der Sicht war schaute ich bloß weiterhin in die selbe Richtung und stolpterte nach einer kurzen Weile über meine eigenen Füße weshalb meine Beine nach ließen und ich nun auf dem, von der prallen Sonne erhitztem, Boden sitzte und mir das Herz ausheulte. Jedes Schluchzen wurde lauter als das davorige und auch schmerzvoller. Ich konnte es nicht stoppen, die Tränen hatten Überhand gewonnen.

Nach ein paar Minuten beruhigte ich mich dann jedoch endlich, die Schluchzer verringerten sich und taten auch nicht mehr so in der Brust weh. Schniefend dregte ich mich in die Richtung unseres Hauses von welchem ich Blicke auf mir spüren konnte, es war mein Vater welcher auf den Blickkontakt hin bloß den Kopf schüttelnd das Haus betrat.

Betrübt und noch immer schniefend blickte ich auf meine Hände die verzweifelt geballt waren und auf meinem Schoß platz hatten. Wo würde ich jetzt hin? Vater war jetzt bestimmt ganz wütend auf mich, aber ich konnte nirgendwo anders hin...

Mit wackeligen Beinen stellte ich mich wieder hin ehe ich mit kleinen und zögernden Schritten auf unser Haus lief. Da die Tür bloß angelehnt war betrat ich es ohne Schwierigkeiten und zog mir die Slipper aus die ich mir in der Eile angezogen hatte, stellte sie in ihren Platz und betrat das plötzlich unwillkommend wirkende Haus. Trotz der prallen Sonne draußen war es ziemlich kühl, fast schon kalt. Es war so still und fühlte sich ungewohnt leer an. 

Als ich die Tür hinter mir schloss erschien mein Vater im Flur, welcher mich erst von oben bis unten scannte, was mich beschämt auf meine Füße schauen ließ. "Frisch dich in deinem Zimmer auf und komm zum kleinen-Wohnzimmer."
Nickend ging ich die Treppen hoch um mich von den mittlerweile dreckiger Hose zu befreien und wechselte auch meinen Oberteil da ich die Ärmel zum Wischen meiner Tränen benutzt hatte und es nun ziemlich nass war.

Ich wusch mir auch das Gesicht im anschließendem Badezimmer und ging mit noch immer geröteten Wangen runter zum Wohnzimmer wo mich mein Vater bereits erwartete.
Zögernd tapste ich auf das Sofa gegenüber meines Vaters und setzte mich etwas angekrampft hin.

Ich fühlte mich ganz wusselig. Alle meine Gedanken waren wie kleine Menschen in meinem Kopf die wie wild umher rennend die verschiedensten Meinungen brüllten.
Einige handelten von meiner Mutter; einige zitieren ihre verletzenden Worte, ein anderer war wie in Trance und versuchte zu verstehen dass meine Mutter mich nicht mag, der andere schrie voller Kummer hinter ihr her...
Einige handelten sich aber über meinen Vater; einige wiederholten auch seine schmerzenden Worte, einer raufte sich die Haare weil er sich besonders viel Mühe gegeben hatte von meinem Vater gemocht zu werden - vergebens, einige zählten eins und eins zusammen und erklärten mir dass wenn meine Mutter die mich nicht mochte mich verließ, dass mein Vater welcher mich ebenfalls nicht mochte nun ebenfalls verlassen wollte...

Ich wollte schreien, weinen, mir den Kopf aufplatzen, aber ich entschied mich dann doch lieber für ein Glas Wasser und schüttete mir somit etwas vom Krug ins Glas. Mein Vater welcher ein Bein auf das andere geschmissen und die Hände ineinander gefalten hatte, hatte die Augen geschlossen und schien zu überlegen. Worüber er überlegte wusste ich natürlich nicht was mich echt nervös machte... Was wenn er nach dem einfachstem Satz suchte? Dem einfachsten Satz mich ebenfalls von sich stoßen zu können?

"Hör zu Jungkook...", als er seine Stimme erhob legte ich ganz angespannt das Glas zur Seite.

"Nun wo du deine Mutter von uns gescheut hast...", eine kurze Pause gebend wechselte er seine Sitzposition etwas. In dieser drei Sekündigen Pause jedoch drehte ich förmlich durch. Ich war Schuld daran. Meine Mutter hat nicht nur mich, sondern auch Vater verlassen. Und ich war Schuld daran... Wie würde ich das bloß wieder gut machen?

"Ich gebe dir eine Chance dich zu beweisen, ich gebe dir Zeit. Wenn du es schaffst mich zu überzeugen darfst du-"

"Ich werde dich überzeugen, Vater! Wirklich! Ein ganz Lieber werde ich sein! Ich-"

"Jungkook.", unterbrach er mich ermahnend und schaute mir streng in die Augen. Daraufhin schloss er sie einmal sich selber entspannen zu können und führ sich etwas müde mit beiden Händen übers Gesicht.

"Du wirst Nachführer meines Unternehmens sein. Deshalb hier ein Deal; du darfst dich gerne so dämlich verhalten wie du Lust hast, aber nur hinter verschlossenen Türen und mit deinen Freunden von mir aus. Aber selbst dann musst du auf dein Umfeld aufpassen. Ansonsten möchte ich dass du dich vernünftig verhältst, undzwar 100% vernünftig.", als er mich prüfend ansah nickte ich heftig zur Bestätigung. Vernünftig! Von nun an darf ich nurnoch vernünftig bleiben, das war ich ihm Schuldig!

"Wenn du schon so zusagst brauche ich die andere Option wahrscheinlich nicht erwähnen, aber wenn du den Deal brechen solltest verlierst du nicht nur den Titel als zukommener Ceo meiner Firmer sondern auch deine einzige Familie, mich. Verhalte dich also dementsprechend."

Natürlich war mir die andere Option klar, ich hatte sie mir bereits zusammengereimt gehabt. Sie jedoch so aus dem Mund meines Vater zu hören ließ mein Herz zusammen ziehen...

Meine einzige Familie war nun er... Mutter ist gegangen... Hyung ist gegangen... Nurnoch Vater und ich...

"Wir werden nächste Woche umziehen, aber nicht besonders weit weg, weshalb du deine Schule nicht wechseln brauchst. Ich möchte dass du deiner Schulischen Leistung Wert gibst und auch die Beziehung mit deinen Lehrern weiterhin gut bleibt. Du bist mittlerweile in der fünften Klasse also solltest du bereits verstehen können dass dies ein wichtiger Part deines Schullebens ist.", verstehend nickte ich bloß.

"Na wenn du keine weiteren Fragen hast, darfst du auf dein Zimmer gehen."

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tbh gefällt mir dieses kapitel nicht wirklich aber ich sitze jzt schon seit tagen dran und es wird iwi ned besser so here yall go anyways kedkedhkdbdkshd

aber wenn ihr euch son 10jährigen kleinen jungkook mit kokosnuss haarschnitt und gerötener nase wie glasigen augen vorstellt ist mein ziel erreicht ig ദ്ദി( • ᴗ •, )

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