Kapitel 13

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Gut gelaunt packte ich die letzten Sachen für heute Abend zusammen.
Heute war der 24.Dezember.
Meine Mutter weigerte sich noch immer, mit mir zu reden und deshalb hatte ich die Geschenke für meine Eltern meinem Vater übergeben.

Es machte mich traurig, dass meine Mom nicht mal an Weihnachten ihren Groll auf mich vergessen konnte aber umso mehr freute es mich, das meine Beziehung mit Tom, meinen Vater dazu gebracht hatte, wich bei mir zu melden.

Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass ich noch genügend Zeit hatte um Kim ihr Geschenk zu bringen.
Ich wollte nicht weiter in der Stille mit ihr leben. Sie ist meine beste Freundin und wir hatten schon so viel zusammen erlebt.

Ich wollte gerade die Tüte mit den Geschenken für die anderen in die Hand nehmen, als es an der Tür klingelte.
Ich war überrascht. Wer war denn das? Ich erwartete niemanden.

Verwirrt öffnete ich die Tür.
Es war Kim.
Mit einem Sanften Lächeln und einem Geschenk in der Hand.
>>Hey.<< sagte Kim schüchtern.

Kim und schüchtern wsr mir etwas fremdes.

Ich machte die Tür ganz auf.
>>Hey.<<
Ich umarmte Kim, die die Umarmung nach kurzem zögern erwiederte.

>>Es tut mir leid, das ich so blöd zu dir war, als du das letzte mal da warst.<<
Es tat mir wirklich leid.

Wir gingen rein und Kim sah mich grinsend an.

>>Das hab ich doch schon längst vergessen. Ich wollte dich auch nicht so vor den Kopf stoßen. Aber warum warst du denn eigentlich so komisch drauf.<<

Ich lächelte und machte Kim einen Kaffee.

>>Das werd ich dir jetzt alles erzählen. Komm.<<
Ich reichte Kim den Kaffee, denn Kim dankend annahm und wir setzten uns auf die Couch.

>>Na dann erzähl mal.<<

Ich lächelte.
>>Also... Ich hab dir ja von Tom erzählt.<<

>>Jaaaaa...<< Kim zog das Ja in die Länge und grinste mich ungläubig an.
>>Also, wir... Wir sind zusammen.<<

>>Oh mein Gott, Nein. Wie... wann?<<
Sie sah mich aufgeregt an und ich musste lächeln und spürte, wie meine Wangen warm wurden.

Und ich erzählte ihr alles, von Tom's komischen Verhalten, wie ich ihn dann in der Bar gesehen hatte und wie schlecht es mir ging. Und das zwie Tage später Tom bei mir zuhause war und mir alles Erklärt hatte.
Die Geschichte mit Tom's Vater ließ ich aus. Das hatte Tom mir anvertraut und dieses Vertrauen wollte ich nicht brechen.
Und als ich ihr erzählte, das wir seit knapp drei Monaten zusammen waren, dachte ich schon, dass Kim keine Luft mehr kriegte.

>>Dir ist doch hoffentlich klar, dass ich deinen Tom kennenlerne möchte und du musst ihn mit zur Hochzeit bringen. Unbedingt! Oh gott, ich muss deine Einladung nochmal umschreiben!<<

>>Das musst du doch nicht.<<

Aber Kim schüttelte nur den Kopf.
>>Oh doch. Es soll alles perfekt sein. Das bin ich dir schuldig.<<

Ich sah sie fragend an. Kim war mir doch nichts schuldig.
Und genau das sagte ich ihr auch.

>>Doch. Naja... also wegen der Hochzeit. Meine Zukünftige Schwiegermutter hat mich dazu gedrängt das ich Sam's Schwester als Trauzeugin nehmen soll. Und du hast mir immer angeboten, mir bei allem zu helfen und ich hatte nicht mal den Mut, ihr zu widersetzen. <<

Jetzt verstand ich ihr Verhalten. Es machte mich schon etwas traurig aber es ist ihre Hochzeit. Es war ihr besonderer Tag und da sollte alles so sein, wie Kim es sich wünschte. Ich würde es ihr bestimmt nicht mies reden.

Iceman oder Tom Kasanzky  - Top GunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt