Kapitel 5

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Müde stieg ich ins Auto und fuhr nach Hause.
Die ersten Bestellungen von den Eltern kammen, die allmögliche Hilfebücher für ihre Kinder haben wollten.

Umso mehr freute ich mich auf Zuhause und heute Abend. Es war Freitag, was langes Wochenende bedeutete und ein Treffen mit Tom heute Abend.

Ich hatte mich schon so daran gewöhnt, fast jeden Tag Tom zu sehen, das ich schon garnicht mehr weiß, wie es davor war.

Mein Glücksgefühl verflog allerdings, als ich vor meinem Haus hielt und meine amutter vor meiner Tür sah.

Ich hatte sie die letzten Wochen gemieden. Angerufen hatte ich nur, wenn ich mir ziemlich sicher war, dass sie nicht da war.

Mir ging es die letzten Wochen gut. Wirklich gut und das wollte ich nicht kaputt machen.

Ich atmete tief durch, stieg aus und ging auf meine Mutter zu.
Sie sah mich mit ernster Miene an.
Kein Hallo, kein Lächeln, keine Umarmung.

Ich weiß garnicht mehr, wann meine Mutter mich das letzte mal umarmt oder mich erlich angelächelt hat.

>>Hallo Mom.<<
Mann konnte deutlich hören, wie unser ich war. Wie meine Mutter mich mit meinen 24 Jahren immer noch verunsichern konnte.

Ihr Blick blieb starr.

>>Wurde aber auch mal Zeit. Weißt du eigentlich, wie lange ich bereits warte! Nie bist du zu erreichen.<<

Ich sah ihr nicht in die Augen.
>>Du weißt doch, das ich um diese Zeit noch arbeite.<<

Aber das wurde von ihr überhört.

>>Ich verstehe überhaupt nicht, warum du nicht edlichen diesen albernen Beruf aufgibt und endlich eine Familie gründest. Und hatte ich dir nicht gesagt, das du dich um deine Haare kümmern sollst.<<

Ich schluckte und sperrte die Tür auf.

>>Mom, können wir das bitte drinnen weiter sprechen.<<

Ich möchte die Nachbarschaft aber es gab eine alte alleinstehende Frau. Mrs. Borde.
Sie ist eine alte Dame, die sehr ... nunja sie war sehr speziell.
Und auch sehr eitel.

Ich hatte mich um ein gutes Verhältnis bemüht aber die Tatsache, dass ich hier alleine wohnte, stieß ihr übel auf.

In dieser Hinsicht hatte sie mit meiner sehr viel gemeinsam.

Mrs. Borde hatte nie einen Netten Blick für mich. Wann immer sie mich sah, schüttelte sie den Kopf, als wolle sie mich für irgendetwas tadeln.

Meine Mom trat nach mir durch die Türnund ich schloss sie hinter ihr.
Mit einem Seufzen ging ich in die Küche und legte dort meine Tasche hin.

Ich hielt inne. Es war leise. Ich drehte mich um, um zu sehen, ob meine Mutter noch da war, da ich mir nicht sicher war, aber das stand sie noch, als ich mich umdrehte.

Sie fixierte etwas mit ihren Augen.
Zuerst dachte ich, sie hatte ein Staubkorn entdeckt doch bei genauerem hinsehen, verstand ich.

Sie starrte die Jacke von Tom oder auch Ice an. Bei den letzten Treffen hatte ich ihn ausversehen mal so genannt.

Mir war das peinlich und hatte mich sofort dafür entschuldigt, doch Ice sah mich an und meinte, das es im gefällt, wenn ich ihn so nenne.

Und manchmal nannte ich ihn jetzt eben so.
Aber zurück zu der Jacke.
Es war die Pullijacke, die er mir an dem Abend gegeben hatte, als mir so kalt war und ich hatte sie ihm bis jetzt noch nicht wieder gegeben.

Iceman oder Tom Kasanzky  - Top GunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt