Iceman oder Tom Kasanzky - Top Gun

Kapitel 40

Heute war es soweit. Tom hatte heute seinen Abschluss bei Top Gun.
Und hier saß ich nun und wartete mit den anderen Familienangehörigen der anderen Piloten darauf, das du Flieger auch Platz nahmen.

Es war ein herrliches Wetter. Die Sonne scheinte und es wehte ein leichter angenehmer Wind durch die Luft.
Ich trug ein blaues Sommerkleid mit offenen Welligen Haaren.

Ich sah mich immer wieder um, bis die Männer in ihren weißen Uniformen zu uns kammen und

Sich vorne setzten. Ich hatte einen kurzen Blick auf Tom erhaschen können. Ich liebte es, wenn er seine Uniform trug.

Doch zwei Stühle blieben leer.
Bei einem Stuhl hing ein schwarzes Band um der Lehne. Es war der Stuhl für Goose. Es war eine wirklich tolle und schöne Geste.

Ich vermute, das der andere Stuhl zu Maverrick gehörte, doch dieser kam nicht mehr.
Die Ausbilder betraten die Bühne und es wurden die ersten Reden gehalten, bis es soweit war.

Die Trophäe wurde verliehen und Tom und Slider wurden auf die Bühne gerufen.
Wahrscheinlich wirkte ich auf die Frau neben mir, wie eine Verrückte, so wie ich grinste und etwas auffälliger Klatschte als die anderen.

Doch das war mir egal. Ich war Stolz auf Tom und such auf Slider. Ich war auf beide unglaublich Stolz.

Die beide nahmen grinsend die Trophäe entgegen und nahmen dann wieder Platz.

Als die Offizielle Verleihung beendet wurde, standen die anderen Familienmitglieder auf und gingen zu ihren Soldaten und auch ich suchte nach Tom.

Dieser Kam schon auf mich zu und nahm mich grinsend und den Arm und küsste mich.

>>Hey.<< sagte Tom und grinste mich gut gelaunt an.

>>Hey.<< erwiederte ich ebenso grinsend.

>>Ich bin so so stolz auf dich!<< gab ich von mir und küsste ihn nochmal.

Tom wollte gerade nochmal etwas sagen als er von Slider weggezogen wurde und mich umarmte.

>>HAHA, hab ich es nicht gesagt Emma! Das Tommy und ich es schaffen.<< Slider lachte und ich stieg in das lachen mit ein. Tom ebenso.

Die Stimmung war ausgelassen und gut. Die Jungs standen beisammen und unterhielten sich. Es wurden viele Fotos geschossen unter anderem auch von Tom und Slider mit der Trophäe.

Tom hatte ebenso darauf bestanden, dass ich mit ihm gemeinsam mit der Trophäe fotografiert werde.

Jetzt gerade hatte mich die Frau von dem Ausbildungsleiter bei Top Gun in ein Gespräch verwickelt. Wenn ich mich richtig erinnerte, heißt er Vipper.

Wir unterhielten uns gerade als ich bemerkte, wie ein Mann, ebenfalls in weißer Uniform, dazu kam. Ich glaub, das ist Maverrick.

Und kurz darauf kam auch noch der Ausbildungsleiter zu den Männer dazu und überreichte ihnen mit ernster Blick, Umschläge.

Und kurz darauf kam auch schon Tom zu mir hinüber.

>>Komm, gehen wir nachhause. Ich erzähl es dir gleich.<< den letzten Teil flüsterte Tom mir ins Ohr und somit verabschiedete ich mich von der Frau und wir verließen die Feier.

>>Ist alles in Ordnung?<< fragte ich besorgt als wir vor die Tür traten.
Es waren mehrere gegangen. Auch Slider und Maverrick und noch ein paar Gatten ebenfalls die Feier verlassen.

>>Ich muss jetzt gleich zum Stützpunkt. Wir müssen auf den Flugzeugträger am Inischen Ozean. Wir haben einen Einsatz.<< erzählte Tom.

>>Einen Einsatz?<< fragte ich und sag ich mit großen Augen an.

Was heißt das genau?

>>Genaueres erfahren wir erst vor Ort.<< erwiederte Tom. Er hatte ein einiges Tempo.

Zuhause blieben wir nicht lange. Bessergesagt Tom blieb dort nicht lange. Er hatte sich umgezogen und verabschiedete sich dann von mir.

>>Ich bin bald wieder da.<< sagte Tom und hielt mein Gesicht in seinen Händen.

>>Pass auf dich auf!<< erwiederte ich und küsste Tom dann.

Als er weg war, versuchte ich ruhig zu bleiben.
Es würde alles gut gehen. Tom hatte mir versprochen, sich bei mir zu melden.

Ich atmete tief durch und lenkte mich ab, indem ich die wenigen Umzugskartons weiter packte.

Wir hatten ein kleines Haus gefunden, dort wo wir hingehen würden.
Es war in etwa genau so groß, wie das hier und völlig ausreichend.

Tom und ich behielten mein Haus. Sei es für irgendwann mal, wenn wir hierher zurück kommen würden oder für den Urlaub oder als Rückzugsort.
Tom wusste, wie viel es mir bedeutete.

Und ich würde auch nicht alles mitnehmen.
Ich würde nur meine Habseligkeiten mitnehmen, wie die meisten meiner Bücher und meine Alltäglichen Gegenstände.

Den restlichen Abend packte ich dementsprechend die eigentlich wenigen Kartons. Doch da ich ständig das Gefühl hatte, etwas vergessen zu haben, packte ich alles wieder aus und dann nochmal ein.

Vielleicht war es auch einfach das Gefühl weil ich mich versuchte, abzulenken.

An diesem Abend kam kein Anruf mehr und auch am nächsten verlaufenden Tag kam keiner.

Ich bin früh aufgewacht. Einschlafen konnte ich nicht mehr, weshalb ich dann doch aufstand und mich anzog.

Nachdem ich eine Kleinigkeit gefrühstückt hatte, begann ich, die paar Kartons, bei dennen ich mir nun wirklich sicher war, das auch alles drinnen ist, was da rein sollte, in den Kofferraum zu tragen.

Und dann begann das das Spiel von vorne. Die restlichen Katons räumte ich nochmal aus und dann wieder ein und trug dann auch diese in den Wagen.

Es war anstrengend, weshalb ich, als ich fertig wurde, unter die Dusche sprang.

Es wurde Abend und langsam nahm die Nervosität und Angst die Überhand.
Ich saß auf dem Sofa und wartete auf einen Anruf.

Tom meinte doch, das es sich spätestens heute Abend melden würde.
Ich wippte nervös mit meinem Bein auf und ab und strich mir immer wieder die Haare hin und her als es endlich klingelte.

Obwohl ich auf den Anruf gewartet hatte, erschreckte mich das Geräusch dennoch etwas.

So schnell ich konnte, lief ich zum Telefon und nahm den Hörer ab.

>>Hallo?<< fragte ich atemlos und bettete, Tom's Stimme zu hören.

>>Hallo mein Schatz.<< hörte ich Tom's Stimme und ich hätte am liebsten Geweint.

Tom hörte sich müde aber gleichzeitig auch froh an.

>>Geht es dir gut? Ist alles okay bei dir und Slider?<< fragte ich und plapperte darauf los.

Tom lachte.

>>Es ist alles gut. Es wurde niemand verletzt. Aber jetzt haben Slider und ich wenigstens unseren Ersten Luftkamp hinter uns und sogar einen Abschuss auf meinem Konto.<< man konnte das Grinsen in Tom's Stimme hören.

Und nun ran mir doch eine Träne über die Wange.

>>Ich liebe dich!<< schluchzte ich, stimmte aber in das lachen von Tom mit ein.

>>Ich liebe dich auch! Ich komm nach Hause.<< erwiederte Tom.

Tom kam nachhause. Ich liebte die Worte.

~♡