Kapitel 18

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Heute war der Tag gekommen. Tom würde heute zu seinem neuen Stützpunkt fliegen.
Sein Flug ging um 16.00 Uhr.
Ich hatte am Morgen das Ausstehen rausgezögert und alles andere auch.
Jetzt, wo es so weit war, wollte ich ihn nicht gehen lassen.

Tom schien zu merken, dass mich etwas belastete, denn eine halbe Stunde, bevor wir ich ihn zum Flughafen bringen wollte, zog mich Tom mit nach draußen Richtung Strand.

Tom hatte seinen Arm um mich gelegt und ich atmete seinen einzigartigen Duft ein. Ich versuchte, mir seine körperwärme einzuprägeb, ebenso, wie das Gefühl seine Muskulösen Brust, auf der ich meinen Kopf immer abgelegt hatte, wenn Tom bei mir schlief oder ich bei ihm.
So tief in den Gedanken versunken, bemerkte ich nicht, dass wir stehen geblieben sind.

>>Was ist mit dir los? Du bist schon den ganzen Tag so komisch.<< Tom sah mich aus besorgten Augen an.

>>Du kannst mir alles sagen, dass weißt du doch?<< Ich musste leicht schmunzeln.
Diese Worte hatte ich vor fast einem Jahr und fast Wort für Wort zu Tom gesagt.

>>Ich... Ich hab Angst.<< sagte ich leise und sah Tom unsicher in die Augen. Sein Gesichtsausdruck änderte sich.

>>Wovor?<<

>>Dich zu verlieren. Das du nicht wiederkommst und... und das... das wir das ... nicht schaffen...<<

Jetzt sah ich wirklich auf den Boden. Der Sand wirkte gerade sehr interessant.

>>Emma, schau mich an!<< Ich spürte seine Hände an meinen Wangen, die mich dazu brachten, in seine Augen su schauen.

>>Ich hab auch Angst. Vorallem, dich zu verlieren. Und deswegen werde ich alles tun, um immer wieder zu dir zurück zu kommen! Das verspreche ich dir.<<

Ich legte meine Hände auf die seinen und versuchte, die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

>>Ich liebe dich, Emma. Ich weiß, dass das nicht immer leicht sein wird aber wir schaffen dass.<<

Tom beugte sich zu mir runter und küsste die Tränen weg, die sich von meinem Auge gelöst hatte und mir über die Wange lief.

Ich schloss die Augen bei dieser Berührung und schon küsste mich Tom auf den Mund.
Und wie er mich küsste. Aber das störte ich nicht, denn ich erwiederte denn Kuss genau so Leidenschaftlich und klammerte mich verzweifelt an ihn.

Als wir uns wieder lösten, nahm mich Tom lange in den Arm und wir schauten auf das Meer, bevor wir uns auf den Weg zurück machten.

Da wir, bevor wir zum Strand sind, schon seine Koffer gepackt und in mein Auto getan hatten und wir auch schon spät dran waren, beschlossen wir, gleich los zufahren.

Tom wollte nochmal in kurz nachsehen, ob er auch wirklich alles hatte und ging nochmal ins Haus, während ich in den Wagen stieg.
Ich startete den Motor als Tom aus dem Haus kam und einstieg.

>>Alles okay?<< fragte ich ihn und Tom nickte.

Am Flughafen angekommen, gab Tom seinen Koffer ab und wir gingen zu seinem Gate.
Vor dem Check-In blieb er stehen und drehte sich zu mir.

>>Ich ruf dich an, wenn ich angekommen bin.<<
Ich nickte nur, denn ich hatte Angst, dass wenn ich etwas sagte, dass ich anfangen würde zu weinen.

Tom sah mich an und wollte gerade etwas sagen, als ich in Umarmte.
>>Zeig dennen, was für ein Glück die haben, den einzigartigen Iceman zu bekommen. Zeig ihnen, wer der beste ist, ja?<<

Tom verstärkte die Umarmung und legte seinen Kopf auf meinen ab, was durch den Größenunterschied sicher nicht angenehm für ihn war.

>>Das mach ich.<<

Iceman oder Tom Kasanzky  - Top GunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt