Kapitel 26

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Am nächsten Morgen bin ich mit starken Schmerzen aufgewacht. Ich idioten hatte mich im Schlaf auf den Bauch gelegt.
Ich zog mir eine Leggins und einen Pulli an. Ich musste eh nicht aus dem Haus und für die Wunde war es sicher auch besser.

Als ich im Bad fertig war, ging ich nach unten in die Küche und nahm erstmal die Tabletten, die mir der Arzt mitgegeben hatte, bevor ich mir dann einen Tee kochte.

Zusammen mit dem Tee ging ich ins Wohnzimmer. Ich wollte mich gerade hinsetzen, als das Telefon klingelte. Obwohl ich es garnicht wissen konnte, wusste ich, das es Tom war.

Ich ging zum Telefon und nahm nach kurzem zögern den Hörer ab.

>>Emma?<< hörte ich seine Stimme und es trieb mir die Tränen in meine Augen.

>>Emma, bist du es?<< Ich konnte seine Besognis deutlich hören und schon bereute ich mein Verhalten. Aber ich sagte dennoch nichts.

>> Emma, es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Ich... Ich erklär dir alles. Aber bitte, bitte rede wieder mit mir.<< Tom's Stimme war flehend und ich dachte, das uch noch etwas hörte aber ich war mir nicht sicher.

>>Emma bitte, rede mit mir. Sag mir wenigstens, ob es dir gut geht. Ich drehte sonst durch.<<

>>KASANZKY!<< schrie jemand im Hintergrund und der Tonfall klang nicht nach einem scherzenden Slider sondern nach einem Ranghöheren.

>>Ich ruf dich heute abend wieder an, versprochen. Ich liebe dich Emma. Vergiss das bitte nicht.<< sagte Tom dann gesetzt.

Ich schluckte.

>>Ich liebe dich auch.<< flüsterte ich und legte dann auf. Mir liefen die Tränen mittlerweile über das Gesicht.
Ich ging wieder in das Wohnzimmer, nahm mir die Marke und legte sie mir wieder um den Hals.
Warum war ich nur so gewesen?

Ich hielt die Marke weiter fest in der Hand und sah zu den Briefen, die mir Tom geschrieben hat. Kim hatte sie gestern wieder auf den Tisch zurück gelegt.
Ich ging wieder nach oben und holte mir eine Jacke, bevor ich wieder nach unten ging und mir die Briefe und meinen Schlüssel nahm und nach draußen zum Schrank ging.

Es waren die letzten schönen Tag, wie ich vermutete. Der Sommer war zuende gegangen.
Es wurde langsam kälter und im Wasser waren keine Kinder mehr mit ihren Eltern.
Ich hatte es schon beim letzten Mal gespürt, dass das Wasser Kühler geworden war.

Ich war froh um die Jacke.
Ich ging zu meinem Lieblingsplatz und setzte mich auf einen kleinen Hügel. Die Wunde an meinem Bauch schmerzte aber besser konnte ich mich nicht setzen.
Ich las einen Brief nach dem anderen von Tom.

Und je mehr ich lass, desto trauriger wurde ich.
Tom schrieb, dass es ihm leid tut und das er es mir erklären kann. Das er sich sorgen macht und ich mich bitte bei ihm melden soll und dass er mich liebt.

Mein schlechtes Gewissen wurde jede Sekunde größer. Ich hätte nie so reagieren dürfen. Ich musste mich unbedingt bei Tom entschuldigen.

Ich entschied mich, wieder nachhause zu gehen. Das lag nucht nur daran, dass mir kalt war sondern lag es auch daran, daß meine Wunde weh tat.
Zuhause angekommen ass ich eine Kleinigkeit und legte mich dann auf das Sofa und wartete auf Tom's Anruf.

Die Zeit verging und draußen wurde es bereits dunkel. Ich beschloss, dass ich einfach Tom anrufen würde aber als jch seine Nummer wählte, ging er nicht dran. Ich wusste nicht, wieso aber ich hatte ein komisches Gefühl.
Ich saß am Küchentisch neben dem Telefon, meine Wunde egnorierte ich als ich plötzlich von einem Klingeln hoch schreckte.

Iceman oder Tom Kasanzky  - Top GunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt