Kapitel 33

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Es war ein so schönes Gefühl neben Tom am Abend einzuschlafen und am Morgen wieder aufzuwachen.
Es fühlte sich immer noch wie ein Traum an und ich hatte Angst, dass ich jede Sekunde davon aufwachen würde.
Aber ich genoss jede einzelne Sekunde.

Am Freitag als Tom eigentlich hätte hier ankommen sollen, sind wir beide zum Flughafen und haben Slider abgeholt.

Nach dem er Tom mit einer 'Männerumarmung' begrüßt hatte, schloss er mich in seine Arme und hob mich einem kurz lachen hoch.

>>Es ist toll, dich wiederzusehen! Ice konnte es kaum noch erwarten.<< den letzten Teil flüsterte mir Slider in mein Ohr und brachte mich dazu, Tom anzugrinsen.

Danach hatte ich Tom und Slider in ihre Unterkunft gebracht. Es war fast die selbe, die sie bei der Fliegerschule bekommen hatten.

Als ich Tom dabei zusah, wie er einen kleinen Teil seiner Tasche provisorisch ausräumen, wurde mir schwer ums Herz.

Am liebsten würde ich wollen, dass Tom bei mir bleibt und wir zusammen leben. Aber ich wusste nicht, wie er darauf reagieren würde, wenn ich ihn das fragen würde, weshalb ich mich nicht traute.

Die letzten paar Tage hatte ich mich so an seine Anwesenheit gewöhnt.

>>Ist alles in ordung?<< riss mich Tom's Stimme aus meinen Gedanken.

>>Hm?<< Ich sah im ins Gesicht, die Frage hatte ich nur zur Hälfte verstanden.
Tom zogen seine Augenbrauen zusammen und musterte mich.

>>Ich hab dich gefragt, ob alles Okay ist.<<

Oh. Ich nickte.

>>Ja. Alles ist gut.<< versicherte ich Tom, doch sein Blick änderte sich nicht.
Deshalb sah ich auch schnell wieder weg. Ich wollte nicht, dass er mich durchschaut.

>>Emma...<< seufzte Tom, kam auf mich zu und ging vor mir in die Hocke.

>>Ich kenn dich. Irgendwas ist doch.<< Tom nahm meine Hände in die seinen.

Ich sagte lange nichts und versuchte nicht in seine Augen zu sehen.
Ich atmete einmal tief ein.

>>Ich... hab nur daran gedacht, dass... Ich dich vermissen werde.<< gab ich dann schließlich doch zu.
>>Heute Nacht.<< fügte ich noch hinzu als ich Tom's verwirrten Blick sah.

Tom's Blick wurde sanfter und er begang zu grinsen.

>>Wer sagt denn, dass du heute Nacht alleine sein wirst.<<
Ich sah ihn mit großen Augen an.

>>Ob ich jetzt hierher nach dem Dienstende komm oder zu dir fahre... da kommt es auf den Weg nicht an. Aber ich bin viel lieber bei dir. Vorallem wenn es auch möglich ist, das ich bei dir sein kann!<< 

Jetzt grinste ich.

>>Mir wär es auch lieber, wenn du bei mir bist... so richtig.<< Ich löste meine Hände aus den seinen und legte sie sanft an seine Wangen und küsste ihn.

Als wir uns wieder von einander lösten begann Tom zu lachen.

>>Was ist?<< Ich stimmte in sein Lachen mit ein und Tom erhob sich.

>>Ist dir denn eigentlich nicht aufgefallen, dass ich meine andere Tasche bei dir gelassen hab.<< sagte Tom und deutete auf die eine Tasche, die leer am Boden lag.

Das war mir garnicht aufgefallen. Ich sah von der Tasche zu Tom, der laut lachte.

Haha, sehr witzig.

Iceman oder Tom Kasanzky  - Top GunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt