Kapitel 6

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Es war dunkel, als ich wach wurde.
Ich fühlte mich wie gerädert. Ich hatte Kopfschmerzen und meine Augen brannten.

Mein Kopfkissen war nass und mich holte das Geschehene wieder ein. Es wsr also kein böser Traum. Es war die Realität.

Ich wieder aus meinen Gedanken gerissen, als ich es erneut läuten und gleichzeitig klopfen hörte.

Deswegen musste ich woll wachgeworden sein. Wer konnte das den jetzt sein.
Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, das es mitten in der Nacht war.

Ich stand langsam auf und machte mich auf den Weg zur Tür. Da ich allerdings etwas Angst hatte, machte ich keine Lichter an.

Als ich kurz vor der Tür war hörte ich eine Stimme. Seine Stimme.

>>Mitte Emma, mach die Tür auf.<<
Tom's Stimme wsr leise, als würde er zu sich selbst sprechen.

Ich blieb wie angewurzelt stehen und mir kamen achon wieder die Tränen.
Warum wahr er hier?

Ich wusste nicht, was ich machen sollte, also beschloss ich, wieder ins Bett zu gehen. Irgendwann würde er schon aufhören, zu klopfen und zu klingeln.

Doch so tollpatschig wie ich nun einmal war, musste ich ausgerechnet jetzt gegen die Komode im Flur stoßen und irgendein Gegenstand, den ich im Dunklen nicht ausfindig machen konnte, viel sehr laut zu Boden.
Ich könnte mich selbst verfluchen.

>>Emma? Emma, bitte mach auf! BITTE!<<
Nun rief Tom laut und eindeutig.

Verdammt, ich sah hinüber zur Tür und dachte nach. Mein Kopf wollte gehen, wollte ins Bett aber mein Herz wollte antworten. Mein Herz wollte es verstehen.

Also traf ich vieleicht eine dumme oder auch gute Wahl, ging zur Tür und öffnete sie.

Es stand ein unsicherer Iceman davor, der mich traurig ansah.
Er hatte tiefe Augenringe unter seinen Augen.

>>Es tut mir so leid. Aber es wsr nicht das, wonach es aussah. Ich verspreche es dir. Sie hat mich total überrumpelt und bevor ich überhaupt verstanden hab, was eigentlich los ist, ist Slieder schon gekommen und hat war total wütend. Ich wollte das nicht. Ich weiß, nach was das aussah, aber es stimmt nicht.<<

Tom ließ mir keine Zeit zu Antworten oder gar zum Nachdenken.

>>Er hat mir gesagt, das du das gesehen hast und weg bist. Ich hab dich sofort in der ganzen Bar gesucht und dann noch am Strand. Aber du warst nirgendwo, deshalb bin ich erst jetzt hier. Bitte verzeih mir.<<

Ich dachte über seine Worte nach. Es dauerte, immerhin hatten wir es mitten in der Nacht und es waren sehr viele Informationen auf einmal.

Solange verarbeitete ich seine Worte und irgendwie wollte ich ihm glauben. Das Bild, welches ich gesehen hatte, tat noch immer weh. Aber ich hatte nicht gesehen, wie es zu dieser Situation gekommen war. Und es hörte sich plausibel an, was er über Tina erzählte.

>>Du wolltest das garnicht?<<
Brach ich dann doch nach einer Weile mein Schweigen.

Tom schüttelte den Kopf und sah mich weiterhin traurig an.

Ich wollte ihm glauben. So sehr. Weshalb ich es dann auch vermutlich tat.

>>Okay.<< war alles, was ich sagte.

Tom atmete erleichtert aus.
Doch ich noch nicht. Ich wollte endlich Gewissheit.
Was waren wir? Mochte er mich oder hatte ich das nur hinein interpretiert?

>>Tom, was ist das eigentlich zwischen uns? Ich komm da langsam nicht mehr Mut.<<

Es herrschte Stille. Man konnte nur den leichten Wind hören, der durch die Bäume rauschte.
Es war lange still und ich bereute die Frage schon, als Tom endlich sein Schweigen brach.

>>Ich will dich kennenlernen. Noch mehr, als ich es bisher tat. Ich möchte mit dir ausgehen, wenn du das auch möchtest. Ich möchte so viel Zeit bei dir verbringen.<<

Tom stopte.

>>Dann tu es doch.<<
Tom sah mich lange an und nickte dann schließlich.

>>Emma?Willst du morgen oder besser gesagt heute mit mir auf ein Date gehen? Auf ein richtiges?<<

Ich nickte zögernd und lächelte dann leicht, was Tom erwiederte und mich in seine Arme zog.

Sofort umgab mich wieder sein unwiderstehlichen Duft und ich atmete Tief ein.
Es war wie eine Wunderheilung gegen mein angeknackstes Herz.

>>Willst.. oder möchtest ..Du heute hierbleiben?<<
Ich schloss meine Augen und wartete mit doch leichter Angst auf seine Antwort.

Tom nahm mein Gesicht in seine Hände und Zwang mich dadurch, im in die Augen zu schauen.

>>Wenn ich darf.<<
Ich musste unweigerlich anfangen, zu lachen und zog ihn hinter mir her in mein Zimmer.

Wenige Zeit später lagen wir nebeneinander im Bett und Tom hatte mich nah an hin heran gezogen.

Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

>>Es tut mir leid, das ich dir weg getan hab.<<

Ich schüttelte nur den Kopf.

>>Du hast es wieder gut gemacht vorhin.<<

Ich meinte das auch so. Ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und vergrub dann mei  Gesicht ins seiner Hallsbeuge.

Tom schloss mich noch weiter in deine Arme und wir schliefen  schon bald darauf ein

-

Am nächsten Morgen wurde ich von alleine wach. Ich lag im Bett mit Tom und in seinen Armen.
Er schlief noch, also nutzte ich die Zeit und beobachtete ihn.
Seine wunderschönen langen dunklen Wimpern. Seine markanten Gesichtszüge. Und seine Brust, die sich im gleich Rhythmus auf und ab beweckte.

Ich hatte auch eine gute Sicht auf seine Hundemarke.
Ich kunntr seinen Namen lesen aber was die Zahl zu bedeuten hatte, wusste ich nicht.

Aber lange konnte ich darüber nicht nachdenken, da vielen mir die Augen auch schon wieder zu und ich schlief an Ice gekuschelt ein.

Als ich das nächste mal wach wurde, spürte ich, wie mir ü er den Rücken langsam und sanft gestrichen wurde.
Ich machte die Augen auf und sah direkt in die Augen von Ice.

Dieser begann zu lächeln.

>>Guten Morgen.<<
Seine Stimme klingte noch etwas verschlafen und rauh aber ich wusste, das es schon jetzt eines meiner lieblingsgeräusche ist.

>>Morgen.<<

Ich vergrub mein Kopf wieder in seiner Brust. Es war so schön, dass ich nicht aufstehen wollte.

>>Steht unsere Verabredung heute noch?<< fragte Tom.

>>Wenn es du dir nicht anderst überlegt hast...<<

>>Niemals!<<

-

Als wir es nach einer Ewigkeit geschaft hatten, aus dem Bett zu kommen, verabschiedete Tom sich mit einem Kuss auf die Wange und verriet mir, das er mich heute Abend abholen kommen würde.

Als er weg war, rief ich Kim an und fragte, ob sie vorbei kommen könnte und kaum war Kim da, erzählte ich ihr von allem, was gestern  passiert war. Auch von dem Besuch meiner Mutter.

>>Oh, Süße...<<
Und nach einer langen Umarmung und Verfluchungen an meine Mutter ihrer seits, erzählte ich ihr auch von Tom's Besuch und endete bei unserem heutigen Date, was Kim auftut ließ.

Sofort erklärte sie sich dazu bereit mir beim fertig machen für heute Abend zu helfen.

Ich war schon total nervös. Das hier war unser erstes offizielles Date und auch allgemein mein erstes Date.
Ich konnte es kaum noch erwarten.

~♡

Iceman oder Tom Kasanzky  - Top GunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt