Prolog

852 20 0
                                    

Hey Ich bin Ella, bin gerade 18 Jahre alt. Meine Eltern starben vor 2 Jahren bei einem Unfall. Ich lebte in ihrem Haus, aufgrund meiner Ausbildung durfte ich alleine leben. Sonst hätte ich in einem Heim gemusst.
Ich war gerade wieder auf Arbeit. Mein Chef beschwerte sich wieder mal. Ich arbeite nicht gut genug, nicht schnell genug, bin zu selten hier. Dabei war ich die einzige die jederzeit einsprang wenn ein Kollege fehlte. Ich machte Überstunden ohne mich zu beschweren. Ich mache gerade meine Ausbildung im 3. Lehrjahr hier im Supermarkt, war selten krank und fehlte kaum. Doch neuerdings beschwert sich mein Chef immer wieder. "ELLA, du bist zu langsam,  mach doch mal Schneller, sei genauer, bla bla bla" Es war 22 Uhr und bereits dunkel als ich endlich Feierabend machte. Ich nahm mein Fahrrad und fuhr nach Hause. Die Straße sind nachts gefährlich aber ich muss trotzdem hier lang. Morgen ist Wochenende und ich habe mir für 2 Nächte ein kleines Hotelzimmer am See gebucht. Mit Wellness und Massage. Ich hatte neuerdings etwas Rückenschmerzen. Aber hey, wer ständig schwer schleppen muss, hat manchmal auch Rückenschmerzen.

Also auf geht's ins Hotel.

Die 2 Tage waren super. Ich fuhr gerade mit dem Zug nach Hause zurück.
Von Bahnhof bis zu mir waren es noch ca. 45 Minuten Fußweg. Es war gerade mal 16 Uhr am Sonntag. Also los, dachte ich mir. Plötzlich erklang die Sirene. Ohje hoffentlich nix Schlimmes, dachte ich. Schon fuhr die Feuerwehr an mir vorbei. Ich setzte meinen Weg, nach Hause, fort. Immer wieder fuhren mehrere Feuerwehrwagen an mir vorbei.
Nach 45 Minuten kam ich zuhause an, was ich sah schockte mich. Mein Haus brannte lichterloh. Feuerwehrleute rannten rein andere wieder raus. Ich sah am Rand einen Polizisten stehen, zu diesem ging ich nun. "Was ist hier passiert? Kann man was retten" Fragte ich mit zitternder Stimme. Der Polizist schüttelte den Kopf. "Wir wissen noch nicht genau was pasisert ist, zu retten wird nix sein. Das Haus brennt in voller Ausdehnung. Leben sie hier" Fragte er. Ich nickte nur.
Ich rief meinen Chef an und teilte ihm die Lage mit. "Wenn sie obdachlos sind, können wir sie nicht gebrauchen. Sie sind fristlos gekündigt" schrie er ins Telefon. Ich sank zusammen. Dieses Haus war alles was mir von meinen Eltern geblieben war. Ich habe nun nix mehr. Mein Haus verloren, meine Ausbildung verloren.Ich stehe vor Scherben meines Lebens. Ich setzte mich auf die Bordsteinkante. Jemand legte mir eine Decke um. Wie soll es nun weitergehen. Ich stand wieder auf und ging in den Park. Auf der Bank setzte ich mich hin. Erst jetzt fiel mir die Decke auf die man mir gegeben hatte. Zumindest muss ich erstmal nicht frieren.

Ein Arzt, mein Retter und mein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt