Pov Diego
Die junge Frau schwankte beim aufstehen. Ich legte ihr mein Halstuch um und ging. Doch irgendwas hielt mich auf. Ich schaute auf sie und sie schlief bereits. Ich telefonierte schnell mit meiner Apotheke, bei der ich immer Medikamente bestellte. Ich bestellte für sie Tabletten gegen Halsschmerzen und welche gegen Schwindel. Dazu noch Tabletten zum Schutz des Magen. Ihr legte ihr eine Notiz in ihrem Becher und 20$. Dann ging ich zurück nach Hause. Räumte den Einkauf ein und ging duschen. Schon komisch, die Frau schwirrte in meinen Gedanken umher. Obwohl ich viele Obdachlose sehe, traf ich nie jemanden wie sie. Ihre blauen Augen waren leer, traurig. Ich legte mich ins Bett, natürlich nahm sich Amy nix und sprang zu mir mit ins Bett. Ich schlief ein. Am nächsten Morgen stand ich auf, kochte Kaffee und machte meine Routine. Amy spielte im Schnee. Ich ging wieder rüber in die Praxis, startete die Kaffeemaschine und zog mich um. Dann waren meine Damen schon da und wie immer besprachen wir alles. Patient für Patient beahndelte ich und hier und da schickte ich sie zur Blutabnahme. Zum Mittag aßen wir wieder zusammen. Nach dem Mittag ging ich kurz ins Büro. Amy lag unterm Schreibtisch. Ich nahm mein Telefon und rief bei der Apotheke an. "Schön guten Tag, Stadtapotheke am Apparat. Was kann ich für Sie tun" Fragte ein freundlicher Mann. "Hier ist Doktor Rodeck. Ich hatte eine Bestellung auf den Namen Diego R. gemacht und wollte fragen ob diese abgeholt wurde" Fragte ich. Man hörte das tippen auf der Tastatur. "Ja, die Bestellung wurde heute gegen 10 uhr abgeholt" sagte die Person. Ich bedankte mich und legte auf. Hoffentlich ging es der Frau gut. Oh man, ich glaub ich war dabei mich eine Obdachlose zu verlieben. Aber nur weil sie obdachlos ist, heißt es ja nicht, dass sie böse oder so ist. Nach dem Telefonat begann ich weiter mit den Patienten. Ab 15 Uhr schlossen wir die Praxis und begannen mit den aufräumen. Susi hat ein kleines Blutbad verrichtet, ein Patient hatte Angst vor der Entnahme und zog plötzlich seinen Arm weg. Ich holte den Spezialreiniger und die Flecken gingen schnell weg. Am Ende war es 16:45 als ich die Praxis zu schloss. Draußen wurde es gefühlt noch kälter. Ich ging mit Amy eine große Runde spazieren. Um 17:45 gingen wir zurück. Ich schnappte mir mein Auto fuhr schnell zum Supermarkt. Nachdem ich meinen Wocheneinkauf erledigt hatte fuhr ich noch ein wenig umher. Viel war nicht los auf den Straßen. Jedoch waren viele Restaurants voll. Ich seufzte, auf dem Weg nach Hause bestellte ich mir eine Pizza und einen Burger. Ich hatte großen Hunger. Angekommen kam gleichzeitig der Lieferant, schnell bezahlt und ins Haus verzogen. Im Esszimmer startete ich den Fernseher und schaute Nachrichten. Hier und da Unfälle durch Schnee und Glätte. Nach einer heißen Dusche ging ich jedoch ins Bett. Morgen ist Freitag, heißt morgen nur bis Mittag arbeiten. Kochen brauchte ich dadurch nicht. Der Mond schien ins Zimmer rein als ich endlich zur Ruhe kam.
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Ein Arzt, mein Retter und mein neues Leben
RomantizmElla lebt seit 6 Jahren auf der Straße. Täglich der Kampf um etwas zu essen und trinken und die Suche nach einem sicheren Schlafplatz. Viel blieb ihr nicht nach dem ein Brand alles zerstörte. Von jetzt auf gleich geriet ihr Leben aus den Fugen. Noch...