Kapitel 1

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Pov Ella

Die Sonne weckte mich. Diese Nacht war wieder einmal extrem kalt. Wir hatten wir Winter, das Thermometer über der Stadtuhr zeigte -13 Grad an. Ich zog die Decke enger um mich herum. Sie hielt schon lange nicht mehr warm. Aber eine neue konnte ich mir nicht leisten. Ich streckte mich und spürte ein kratzen in meinem Hals. "Na toll, Halsschmerzen bekomm ich auch noch" flüsterte Ich zu mir selbst. Ich nahm die Decke und stopfte sie in meinen kleinen Koffer dann nahm ich meinen kleinen Pappbecher und ging zur Einkaufsstraße. Dann setzte ich mich auf meinen Stammplatz, vor einem Buchladen. Hier gingen viele Menschen vorbei. Und manchmal stand ein Hot-Dog Stand gegenüber, bei dem der Verkäufer mir manchmal einen Hot-Dog spendierte. Es war so eisig, meine Hände versteckte ich in der dünnen Jackentasche. Letztes Jahr konnte ich mir eine dickere Winterjacke kaufen. Meine Hose war total mit Löcher übersät. Schuhe besaß ich keine mehr. Die wurden mir im Sommer geklaut, meine Socken waren durch die Nacht nass geworden. Ich zitterte vor Kälte, meine Zehe konnte ich kaum noch bewegen. Immer wieder warfen Leute ein paar Taler in meinem Becher. Nach einiger Zeit fror ich so extrem ,dass ich aufstand und mein Geld zusammen zählte. Heute waren es doch tatsächlich 8,36 $. Damit konnte ich mir was gegen die Halsschmerzen holen. Ich ging ein bisschen weiter und setzte mich in den Park. Auf den Weg fand ich eine Pappe. Mit einem Stift schrieb ich: "Ich hab Hunger" damit setzte ich mich auf eine Bank und tat das bereits gesammelte Geld in meine Jackentasche bis auf paar Taler. Dann stellte ich den Becher neben mir. Die Sonne stand bereits über uns also war es um die Mittagszeit. Eine ältere Dame warf 5$ in meinen Becher und lächelte mich besorgt an. Heute war richtig guter Tag. Am späten Nachmittag ging ich zum Drogeriemarkt und kaufte mir Halsbonbons und eine Flasche Wasser. Dann ging ich zum Hot-Dog Stand, dort konnte ich mir 2 Hot-Dogs holen. Am Ende blieben 3,24$ übrig. Diese sparte ich erstmal. Denn ich möchte mir eine neue Decke besorgen, da es immer kälter wird. Und wir gerade erst Anfang des Winters haben. Langsam wurde es dunkel, dass bedeutet ich muss mir einen neuen Schlafplatz suchen. Da die Stadt in der Nähe einer Brücke war, versuchte ich dort mein Glück als erstes. Und perfekt, noch war hier niemand. Also breitete ich meine Kartons aus, die ich immer bei mir trug, und legte mich hin. Mit der Decke versuchte ich etwas der Kälte zu entkommen. Aber sie war nun mal vorhanden aber hier war es wenigstens trocken.

Ein Arzt, mein Retter und mein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt